Das erste Buch über einen Agenten des Verfassungsschutzes in der Neonazi-Szene. Burkhard Schröder hat eine brisante Reportage über eine schillernde Persönlichkeit und den Dilettantismus der Verfassungsschützer geschrieben. Es gibt wohl kaum eine Subkultur, die vom Verfassungsschutz besser ausgeleuchtet worden wäre als die der militanten Neonazis. Wie gefährlich sind sie also? Michael Wobbe (24, Deckname „Rehkopf“) war zwei Jahre Spitzen-V-Mann des niedersächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz in der seit 1992 verbotenen, konspirativen Neonazi-Partei „Nationalistische Front“. Innerhalb weniger Wochen wird er Sicherheitschef. Er erstellt Psychogramme der NF-Führungsspitze und liefert Informationen über die Pläne von NF-Chef Meinolf Schönborn - bis die Behörden Wobbe durch eine grobe Fahrlässigkeit auffliegen lassen. Wobbe kennt fast alle Neonazi-Anführer persönlich. Seine Erfahrungen führen viele Ansichten, die in den Medien über Neonazis gehandelt werden, ad absurdum. Vielmehr lassen sie den Schluß zu, daß ohne die V-Leute des Verfassungsschutzes viele Nazi-Aktionen gar nicht stattgefunden hätten und so manche Gruppe nicht entstanden wäre. Wenn der Verfassungsschutz Berichte brauchte, sollte Wobbe „was anleiern“. Gehört der Verfassungsschutz abgewickelt?
Burkhard Schröder Knihy






Vier ehemalige Neonazis, darunter Ingo Hasselbach, berichten über ihren Aufstieg in der Szene und den herausfordernden Prozess ihrer Abkehr von rechter Ideologie und Gewalt.
Ein vor Ort recherchierter Bericht über militante Neo-Nazi-Gruppen und -grüppchen in Ost- und Westdeutschland
Im Dezember 1534 sticht die Santa Trinidad von Spanien aus in See. An Bord ist auch der achtzehnjährige Burckhardt Ansorg, der zusammen mit seiner Familie aus Sachsen aufgebrochen ist, um in der Neuen Welt sein Glück zu suchen. Doch die Ankunft in Venezuela ist trostlos. Und so macht sich Burckhardt schließlich mit einem Tross von Konquistadoren auf den langen und mühsamen Weg zu der geheimnisvollen Stadt des Goldes: El Dorado.
Tron
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Burkhard Schröder schildert die 'Karriere' des ostdeutschen Neonazis Ingo Haßelbach und seinen Ausstieg nach den Ereignissen in Rostock und Mölln. Er zeigt, was einen jungen Menschen zum Nazi werden lässt und welche Faktoren zu seinem Ausstieg führen können.
Ob Quedlinburg, Wernigerode oder Wurzen: gerade kleinere Städte werden zu Hochburgen der rechten Szene. Und das bedeutet im Osten etwas anderes als im Westen. Radikale Jugendbanden und Parteien werden immer stärker, mobiler, präsenter. Und es fehlt an öffentlicher Kraft, sie in die Schranken zu weisen. Burkhard Schröders Reportagen aus der ostdeutschen Provinz zeigen nicht nur die wachsende anmacht dieser Szene über den Alltag der Menschen; sie zeichnen auch ein bedrückendes Bild von der Mischung aus Angst, Hilflosigkeit und klammheimlicher Sympathie, mit der ihr begegnet wird