Soubor nejúžasnějších ilustrovaných biblí. Výjimečná díla jsou představena v kontextu daného období. Důkladně jsou popsány všechny techniky a způsoby prvních ručně psaných a opisovaných biblí. Mimořádnou výzdobu biblí dokumentují autoři publikace více než 250 barevnými reprodukcemi. Pro lepší orientaci je k dispozici rejstřík rukopisů a památek, terminologický výkladový slovník a nechybí ani konkordance biblických knih.
Discover 50 of the most exquisite and important medieval bible manuscripts, at once art historical treasures and precious religious artifacts. Published in partnership with the Austrian National Library, this stunning collection spans every epoch of the Middle Ages, revealing both the evolution of the Bible and the shifting history of the age.
Ein Führer durch die orthodoxen und orientalischen Gemeinden
Das bunte Kaleidoskop der ostkirchlichen Gemeinden in Wien Wien ist seit Jahrhunderten nicht nur das Tor zum Orient , sondern auch die Brücke zu den dort beheimateten Religionen und Konfessionen. Mit diesem Führer werden erstmals alle ostkirchlichen Traditionen der Weltstadt Wien in einer Zusammenschau präsentiert, die die hier ansässigen 17 Kirchengemeinden und ostkirchliche Traditionen umfasst - von den Griechen, Russen, Bulgaren, Rumänen und Serben über die Kopten, Syrer, Äthiopier und Armenier bis hin zu den katholischen Ostkirchen der Melkiten, Chaldäer, Maroniten, armenischen Mechitharisten, Rumänen, Ukrainer und der beinahe unüberschaubaren Vielfalt der indischen Traditionen, die in Wien allein mit fünf verschiedenen Kirchengemeinden vertreten sind. Das Buch spannt einen kultur- und baugeschichtlichen Bogen durch die letzten Jahrhunderte und präsentiert Kirchen, die in ihrer Pracht und Ausgestaltung das Bild Wiens mitprägen.
The Ecclesiastical History of Nicephorus Xanthopoulus, written at the turn of the 14th century in 18 books, presents a unique case of Byzantine historiography; it revives the literary genre of church history, having reached a climax in late antiquity, at a time when Byzantium, under Emperor Andronikos II. Palaiologos, was religiously redefining itself after the exile in Nicaea (1204–1261) as well as the traumatic Latin occupation and dissolved the enforced church union with the Pope. Against the background of political strengthening in consequence of the recapture of the capital and the denial of religious subordination Xanthopoulos wrote a new church history from the creation of the world until the year 610 n. Chr.; it is dedicated to the “new Constantine” Emperor Andronikos II., who has preserved Byzantium from the “heresy” of the Latins. The work extensively draws from the early Byzantine predecessors and, between criticism and admiration, aims at a revised compilation in the spirit of Byzantine mimesis and emulation. In order to analyze his work and sources by internationally recognized experts of each used author, a symposium was organized in 2011 whose results are presented in these proceedings.
Das „Register des Patriarchats von Konstantinopel“, erhalten in zwei griechischen Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek, umfasst über 800 Dokumente, die zwischen 1315 und 1402 für das Patriarchat und die Synode der Bischöfe verfasst wurden. Es stellt eine der bedeutendsten Quellen für die kirchliche, politische und soziale Geschichte des Byzantinischen Reiches in seinen letzten Jahrhunderten dar. Im Jahr 2009 fand in Wien ein internationaler Kongress statt, der Experten aus dem In- und Ausland versammelte, um verschiedene Aspekte dieser Texte aus paläographischen, kodikologischen, soziolinguistischen, diplomatischen sowie kirchen-, rechts-, sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Perspektiven zu beleuchten. Die in diesem Band versammelten Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache bieten neue Einblicke in das mittelalterliche Patriarchat von Konstantinopel und sein Register. Sie verdeutlichen auch die anhaltende Bedeutung des Byzantinischen Reiches als spirituelles Zentrum in Ost- und Südosteuropa sowie im gesamten Mittelmeerraum, in einer Zeit, in der seine politische Macht bereits wenige Jahrzehnte vor der Eroberung durch die Osmanen 1453 dramatisch geschrumpft war. Der Band ist somit von großem Interesse für Byzantinisten und die Mittelalterforschung insgesamt.
Band VI der Singularia Vindobonensia widmet sich nach Band II (Iohannes Cuspinianus) wieder ausschließlich einem Humanisten und seinem kulturellen Umfeld: Johannes Sambucus, der im Umkreis des Wiener Habsburgerhofes als Vermittler und führender Exponent des transalpinen (Spät)Humanismus agierte. Die hier versammelten Beiträge gehen teils auf ein eigens auf diese Persönlichkeit konzentriertes Symposium zurück und wurden um weitere Untersuchungen von ExpertInnen ergänzt, um einen breiten Einblick in diesen prägenden Humanisten der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zu geben. Der „nationalen Vielfalt“ seiner Person und seines Wirkens (geboren im damals ungarischen Tyrnavia, heute Trnava, Slowakei; Lebensmittelpunkt in Wien) wurde insofern Rechnung getragen, als an diesem Band ungarische, slowakische und österreichische WissenschafterInnen mitarbeiteten.
Der internationale Kongress „Byzanz als Brücke zwischen West und Ost“ (3.–5. Mai 2012) an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften hat die Vermittlungsrolle von Byzanz zwischen den Kulturen im Westen und Osten bzw. der eigenen Kultur zu den Nachbarvölkern hervorgestrichen. Diese Vermittlung wurde dabei nicht nur im Sinne einer Beeinflussung thematisiert, sondern auch in einer rezeptiven Funktion, symbolisiert in seiner Brückenrolle. Eine solche Brücke war ebenso innerhalb von Byzanz zu schlagen, und zwar am Übergang von einer paganen zu einer christlichen Kultur. Der Aktenband, der um weitere Beiträge von SpezialistInnen ergänzt wurde, untermauert die Bedeutung der byzantinischen Kultur und Politik für ein Gesamtverständnis der spätantiken, mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geschichte und führt einmal mehr Byzanz aus einem verklärt orientalischen, weit entfernten, mysteriösen Reich wieder in die europäische Geschichts- und Kulturlandschaft zurück. Dabei liegt der Schwerpunkt besonders auf seinem enormen Impuls, seiner Rezeption und seiner Vermittlung zwischen Europa und dem Orient, in einem immerwährenden process of mobility zwischen Europa, Afrika und Asien.