Helena Wesendahlová netuší, co se jí stalo. Je v nemocnici, bez vlády nad svým tělem, bez možnosti mluvit, s výpadky paměti. Při cestě zpět do života je konfrontována s cizí ženou, kterou kdysi byla ona sama. Kathrin Schmidtová provází čtenáře na cestě plné překážek, jež musí hrdinka překonat, a to v doslovném smyslu slova. Očima probuzené hrdinky vidíme nemocniční pokoj, další pacienty, její tělo, které, jak se zdá, vede svůj vlastní život. Zažijeme s hrdinkou namáhavou rehabilitaci, reakce rodiny, obětavé nasazení jejího muže - a úlomkovité vzpomínky na minulost.
Kathrin Schmidt Knihy







Globalisation, Commodification and Cultural Production in Africa
Contemporary Theatre in Sierra Leone
- 178 stránek
- 7 hodin čtení
Focusing on contemporary cultural production in Africa, the book delves into the vibrant theatre scene of Sierra Leone. It examines how this art form reflects and responds to the social, political, and cultural dynamics of the region, offering insights into the role of theatre in shaping identity and community engagement. Through in-depth analysis, the work highlights the unique narratives and creative expressions emerging from Sierra Leonean theatre, contributing to a broader understanding of African cultural landscapes.
These are tales of small, damaged lives that unfold towards sometimes deadly ends. Desolate or downright funny, often they are about women: single and lonely, or ordinary and kind, or who neglect their children, or whose children abuse them. Immigrants, the homeless, the sexually abused, the suicidal - these and other aliens populate a 'left behind' region where a sense of powerlessness holds sway. Gay, straight, or transitioning, most of Schmidt's characters are jobless, and mostly middle-aged, or else very old: a senile paedophile grandmother; another whose stinking belches accompany the wartime trauma she hands down to her offspring, for they too must suffer. Kathrin Schmidt draws us alongside people limited or trapped by circumstances imposed on them, whether by the socialist regime or the one that came after, her stories set variously in the twilight hour of the German Democratic Republic and the post-1989 decade when the GDR was subsumed into the Germany of today. All is not bleak, for adversity generates human kindness and heart-warming responses, even love affairs and comedy. But Schmidt makes her point.
This bilingual (German / English) chapbook of 20 poems makes for an exciting introduction to Kathrin Schmidt's work. Thanks to Sue Vickerman's daring translations, we are able to appreciate Schmidt's irrepressible poetic style as she ranges across the themes of gender, identity, the body, eroticism, her own personal history and language itself.
Kapoks Schwestern
Roman
Kleine Verhältnisse, große Geschichte: Zwei Nachbarsfamilien in Weitwinkelaufnahme Kathrin Schmidt greift weit aus: Entlang der spannungsreichen Beziehungen der Familien Kapok und Schaechter erzählt sie von Krieg, Flucht, Teilung, Bespitzelung und neuer Freiheit – und von Liebe, Freundschaft, Schuld und Glück. Die Siedlung Eintracht, einst direkt an der Berliner Mauer gelegen, hat ihre Abgeschiedenheit bewahrt. Jahrzehntelang hat Werner Kapok sein Elternhaus, in das seine Schwester Renate gezogen ist, gemieden. Stattdessen gründete er eine eigene Familie und verließ sie schnell wieder. Später gab er seine Professur auf und verschwand. Nun kehrt er zurück, und die Familiengeschichte holt ihn ein. Denn im Haus gegenüber wohnen immer noch die Schaechter-Schwestern Barbara und Claudia, mit denen er groß geworden ist und seine Sehnsüchte teilte. Dass sie ihn, jede für sich, in die Liebe einführten, haben sie einander bis heute verschwiegen. Als dann auch noch Werners verlorener Sohn auftaucht, kann nichts bleiben, wie es war. Alte Geheimnisse, vergessene Leidenschaften, noch immer schwelende Konflikte müssen ans Licht. Kathrin Schmidt erzählt eine große Geschichte aus kleinen Verhältnissen, führt ihre Leser in abgelegene Gegenden, vergangene Zeiten und in die deutsche und europäische Gegenwart. Kunstvoll, mit Gespür fürs Detail, große Gefühle und niedere Instinkte.
Josepha, die mit ihrer Urgrossmutter im Jahr 1976 in einer Kleinstadt der DDR wohnt, wird schwanger. Beide Frauen begeben sich nun auf die Reise in die eigene Geschichte, die das Jahrhundert umfasst und von Ostpreussen bis Nürnberg reicht.
Finito. Schwamm drüber
Erzählungen
Eine Meisterin des Erzählens in jeder Form Mit Du stirbst nicht, ihrem ausgezeichneten Roman über die Rückkehr ins Leben nach einer Hirnblutung, hat sich Kathrin Schmidt ein großes Lesepublikum erobert. Mit dem darauf folgenden Gedichtband Blinde Bienen hat sie die literarische Kritik begeistert, und nun folgt ein spätes Debüt: Finito. Schwamm drüber. ist ihr erster Band mit Erzählungen. Und auch diese sind von besonderer Qualität und einer beeindruckenden Vielfalt, sowohl im Ton als auch in den Themen und Perspektiven. Sie spannen den Bogen von der Zeit des geteilten Deutschlands bis in die Gegenwart, führen in Familien und Singlehaushalte, zeigen starke Frauen in schwachen Momenten und Männer, die nie so stark geworden sind, wie sie sich immer empfanden. Dabei beweist Kathrin Schmidt, wie groß das Repertoire ihrer erzählerischen Mittel ist und wie nah sie damit ihren Figuren kommen kann. Aus der Epikerin, die mit bildmächtiger Sprache und oft langen, kunstvoll gebauten Satzgefügen den Leser mitreißt, ist eine Meisterin der Verknappung geworden. Der Leser findet sich sofort in einer Szene, einer Stimmung, einem Konflikt – und geht mit.
Sie verraten, vergewaltigen, zerstören – dabei sehnen sie sich nach Liebe. Eine kraftvolle, sinnliche Geschichte von einer großen deutschen Autorin. Ein schreckliches Geheimnis verbindet einige der Bewohner einer Ostberliner Plattenbausiedlung: In den 50er Jahren wurde in einem Stasigefängnis ein Mann von einer russischen Wärterin vergewaltigt. Auf dem daraus entstandenen Kind scheint ein Fluch zu liegen. Aber auch Vergewaltigerin und Vergewaltigter werden nie mehr glücklich sein. Zumal ein Erpresser von der Sache weiß. Wie Schemen geistern diese verletzten Menschen durch die Großstadt, reiben ihre Körper an denen anderer, essen, schlafen und verzehren sich nach Liebe.
»… der herbst / würde ohne kürbisse bleiben in diesem jahr / wie ich ohne dich.« Neue Gedichte von Kathrin Schmidt. Kathrin Schmidts neue Gedichte erzählen vom Älterwerden, von Abschieden, von der Vergänglichkeit. Und doch sind sie das Gegenteil von Stillleben, denn sie sprechen immer »vom Leben her«. Still steht da nichts, alles bewegt sich – getrieben von großer Lebensliebe, Klugheit und scharfem Humor. Gesprochen und nachgedacht wird über den Körper und seine Metamorphosen, über das Vergehen der Natur ringsum, über das, was Familie bedeutet. Über alles, was bleibt, und über die Dinge, die – manchmal auch Gott sei Dank – verschwinden. Neben urbane Schauplätze treten oft ländliche Gegenden. Die Texte »spielen« auf dem Land, im Dorf oder zumindest im Garten. Das Vokabular schöpft aus dieser Naturwelt, aber es ist keine ungebrochene Idylle: Windräder stehen im Bild, ihre Rotoren zerschneiden die Luft. So gelingen Kathrin Schmidt Gedichte, die beides miteinander verklammern: die Natur und die Stadt, das Leben und das Sterben, den sinnlichen Eindruck und die abstrakte Analyse. » solche gegenden zahlen mit blütenzucker für schlaf. in wellen fährt er durchs feld, sammelt kraft für den gang in die ortschaften. wo du zusehen kannst, wie stunde für stunde vollendete gegenwart quert vorm verschwinden. wo du platzhalter bist. «


