Totalitarismus im 20. Jahrhundert
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Der Band bietet eine umfassende Analyse der Entwicklungen im politischen Extremismus des Berichtsjahres. Schwerpunkte sind der Einzug der NPD in den Sächsischen Landtag, die Geschichte der K-Gruppen sowie die Verbindungen des "Dritten Weges" zu verschiedenen extremistischen Strömungen. Zudem wird der politische Terrorismus der RAF thematisiert. Ein ausführlicher Literaturteil rundet die Dokumentation ab und bietet zusätzliche Informationen für vertiefte Studien.
Historische Zugänge, Gegenwartsprobleme, Reformperspektiven
Der Band bietet einen für die politische Bildung und die Politikwissenschaft bestimmten Vergleich der heutigen Demokratien. Als Bezugspunkt gilt jeweils die Bundesrepublik Deutschland - angestrebt ist also kein systematischer Vergleich. Vielmehr geht es darum, anhand der zentralen Themen der vergleichenden Regierungslehre deren spezifische Entwicklung und deren gegenwärtige Herausforderungen nachzuzeichnen. Andere Demokratien kommen jeweils zur Sprache, um charakteristische Abweichungen vom deutschen Fall und verallgemeinerbare Regelhaftigkeit zu erfassen. Driftet die innere Ordnung von demokratischen Staaten auseinander, oder vollzieht sich (im Zuge der Globalisierung) eine Annäherung?
Zur (Zeit-)Geschichte und zur Politikwissenschaft: Extremismus, Parteien, Wahlen
Die Interventionen betreffen Texte aus den letzten Jahren zu den Themen (Zeit-)Geschichte, Politikwissenschaft, Extremismus, Parteien und Wahlen, etwa: Was war die 68er-Bewegung? Welche politikwissenschaftlichen Schulen gab es in Deutschland? Überlagern antifaschistische Denkmuster antiextremistische Denkmuster? Was sind Ursachen für die Krise der Volksparteien? Welche Reformen benötigt das hiesige Wahlrecht? Und zum Schluss: eine Reminiszenz an Magier Messi. Der Autor: Prof. Dr. Eckhard Jesse lehrte von 1993 bis 2014 an der Technischen Universität Chemnitz Politikwissenschaft und war von 2007 bis 2009 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft (DGfP).
Interdisziplinäre Perspektiven
Wahlerfolge populistischer Parteien setzen die Demokratie unter Druck. Scheint das Spannungsverhältnis von Populismus und Demokratie als zentrale Herausforderung der heutigen Zeit, ist der Streit um die Ausgestaltung der Demokratie auch Gegenstand ihrer historischen Entwicklung. Welche Konflikte begleiten die Demokratie in Gegenwart und Zeitgeschichte? Inwiefern verändern populistische Akteure den Streit um Deutungshoheit in Zeiten globaler Verflechtung? Der Band analysiert das komplexe Zusammenspiel von Demokratietheorie und -praxis in Deutschland, Europa und den USA. Im Sinne der Interdisziplinarität vereint er unter den Schlaglichtern „Populismus und Extremismus“ sowie „Demokratischer Verfassungsstaat und Parteien“ Beiträge aus Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Zeitgeschichtsforschung und Rechtswissenschaft. Mit Beiträgen von u. a. Sandra Wirth, Felix Rhein, Robin Graichen, Jens Weinhold-Fumoleau