Die nun dritte, umfassend aktualisierte Auflage des Lehrbuchs bietet eine systematische, didaktisch aufgearbeitete und international vergleichende Einführung in das Thema Föderalismus. Dabei werden folgende Themen besonders behandelt: Theoretische und staatsrechtliche Grundlagen des Föderalismus (inkl. dessen institutionelle Merkmale, wie Zweite Kammern, und Finanzverfassung), Ausprägungen der politischen Willensbildung im Föderalismus (Wahlsysteme, Parteiensysteme, direkte Demokratie), Auseinandersetzungen um Reformen der föderalen Ordnungen, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Föderalpolitik sowie die fortschreitende bzw. stagnierende Föderalisierung und Dezentralisierung der Staaten Ost- und Westeuropas.
Roland Sturm Knihy






Das Standardwerk zur Arbeit des Bundesrates analysiert Entscheidungsverfahren und basiert auf über 51.000 Abstimmungen. Es bietet einen Datensatz zur parteipolitischen Färbung von Entscheidungen und ergänzt diese Analyse durch Interviews und Fallstudien zu verschiedenen Ausschüssen und Initiativen.
"Erdrutschsiege"
Wahlen und Parteien in Großbritannien von Thatcher bis Johnson
Warum ist Großbritannien das Land der Erdrutschsiege? Der Band betrachtet erstmals (auch im englischsprachigen Raum gibt es eine solche Publikation nicht) die britische Wahlgeschichte seit 1945 mit besonderem Schwerpunkt auf die Wahlen von Thatcher bis Johnson. Dies ist keine Ereignisgeschichte, sondern bezieht die aktuellen Ergebnisse der systematischen Wahlforschung mit ein. So sind überraschende Einblicke in Wahlkämpfe, Wahlverhalten und den sozialen Wandel möglich, die bisher einen stabilen Zweiparteienwechsel an der Regierung ermöglicht haben.
Das Buch leistet die erste umfassende Analyse des Prozesses der Europäisierung des deutschen Regierungssystems. Es gibt eine verständliche Darstellung der Anpassungsleistungen, die von den nationalen politischen Akteuren und Institutionen in Folge der fortschreitenden europäischen Integration erbracht wurden. Das Werk weist über die gängigen Darstellungen des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland hinaus. Eine Erweiterung der Perspektive ist notwendig, weil das politische Geschehen längst nicht mehr verständlich und adäquat abgehandelt werden kann, ohne dass die europäische Dimension integriert in die jeweilige Problem- und Institutionenanalyse dargestellt wird.