Mohamedou Ould Slahi je od roku 2002 vězněný v internačním táboře v kubánském zálivu Guantánamo. Spojené státy americké proti němu za celou dobu nevznesly jediné obvinění. V březnu 2010 nařídil federální soudce jeho propuštění, ale americká vláda toto rozhodnutí napadla. Zdá se, že Spojené státy nehodlají Slahiho jen tak nechat jít. Tři roky po svém zadržení začal psát Slahi deník, ve kterém popisuje svůj život před tím, než zmizel v americké vazbě, „svoji nekonečnou cestu světem“ plným věznění a výslechů a svůj každodenní život guantánamského vězně. Jeho deník není jen živou ukázkou justičního omylu, ale i hlubokým osobním pojednáním – děsivým, temně humorným i překvapivě laskavým. Deník z Guantánama je dokumentem velkého historického významu, zároveň je však poutavým a nesmírně působivým čtením.
Mohamedou Ould Slahi Knihy
Mohamedou Ould Slahi je autorem svědectví z první ruky o svém uvěznění v Guantánamu. Jeho psaní zkoumá témata nespravedlnosti, odolnosti a lidskosti tváří v tvář extrémním okolnostem. Skrze svůj syrový a upřímný styl nabízí jedinečný pohled na systematické útlaky a zároveň si zachovává silný smysl pro osobní integritu. Jeho práce je silným odsouzením nezákonného zadržování a mučení.





An unprecedented international publishing event: the first and only diary written by a still-imprisoned Guantanamo detainee.
Schlafentzug, Dauerlärm, Todesdrohung: Mohamedou Slahis Geständnis wurde unter Folter erpresst: Er ist einer der Hauptverdächtigen des 11. Septembers. Obwohl ein Gericht bereits 2010 seine Freilassung angeordnet hat, bleibt er bis Ende 2016 inhaftiert. Sein ergreifender Bericht ist die bisher einzige bekannte Chronik eines Guantanamo-Gefangenen, die in der Haft verfasst wurde. Slahis Gefangenschaft dokumentiert fast ein ganzes Jahrzehnt des Kampfes gegen den weltweiten Terrorismus. Donald Rumsfeld – mit der Akte »Slahi« vertraut – autorisierte die Behörden, den mutmaßlichen Al-Qaida-Verschwörer intensiven Verhören zu unterziehen – und nahm dabei auch Folterungen in Kauf. Im Jahr 2005 begann Slahi seine Geschichte zu erzählen. Emotional und zugleich um Fairness bemüht, berichtet er von seinen Entführungen durch die Geheimdienste, den Folterungen und den Begegnungen mit seinen Peinigern, aber auch mit Menschen, die sich ihm zuwandten. Der erste Bericht eines Guantanamo-Gefangenen, dessen offizielle Freigabe durch jahrelange juristische Anstrengungen erzwungen wurde.
Ahmed ist Kamelhirte, wie schon sein Vater vor und sein Sohn nach ihm. Die Tage von Ahmed und den anderen Beduinen werden durch den Rhythmus der Jahreszeiten, die Bedürfnisse seiner geliebten Kamelherde und die reichen Legenden und Geschichten bestimmt, die sein Leben mit jahrhundertealten Traditionen verbinden. Doch Ahmeds Welt wird bedroht: von den französischen Kolonisatoren, von der zunehmenden Verstädterung und von einer Dürre, die tödlicher ist als alles, was sie je erlebt haben. Zunächst versucht Ahmed, diese Kräfte zu ignorieren, konzentriert sich auf den Alltag als Hirte. Doch dann verschwindet Zarga, sein wertvollstes Kamel und Ahmed begibt sich auf die Suche. Ein Weg, der harmlos beginnt, wird zu einer gefährlichen Reise, die ihn mit der unbändigen Schönheit, aber auch den Abgründen menschlichen Daseins konfrontiert und alle Facetten seiner nomadischen Überlebenskünste in der Wüste auf die Probe stellt. Ein zeitloser Roman, poetisch und feinsinnig erzählt. Der Überlebenskampf einer Beduinenfamilie inmitten einer sich verändernden Welt wirft brandaktuelle Fragen globaler Verantwortung auf.