Knihobot

Hartwig Schultz

    Romantik-Brevier
    Joseph von Eichendorff
    Die Frankfurter Brentanos
    Aus dem Leben eines Taugenichts
    "Unsre Lieb aber ist außerkohren"
    Schwarzer Schmetterling
    • Als »Taugenichts« von seinem Vater aus dem Elternhaus vertrieben, zieht der verträumte Müllersohn mit nichts als seiner Geige im Gepäck in die Welt, auf der Suche nach Freiheit, Individualität und Künstlertum. Auf seinen Reisen begegnet er seiner großen Liebe, wird enttäuscht, zieht weiter. Doch ein Liebesbrief ruft ihn zurück... erfüllt sich nun sein Traum? Die musikalische Novelle gilt als Meisterwerk der Spätromantik und begeistert mit fesselnder, lebendiger Erzählkraft.

      Aus dem Leben eines Taugenichts
    • Joseph von Eichendorff

      Eine Biographie

      Eichendorff war ein in sich widersprüchlicher Mensch, der den anarchischen Impuls, den er von Jugend an verspürte, in Bildern der Gefährdung literarisch auslebte. Der Verlust der elterlichen Güter in Schlesien zwang ihn zur Ausübung eines Brotberufs; sein Lebensgefühl ist geprägt vom Gedanken, immer zu spät gekommen zu sein. Die Romantik erlebt in seinen Erzählungen und Gedichten eine letzte Blüte, während er an seinem Beamtenschreibtisch – durchaus eigensinnig und widerständig – der preußischen Regierung dient. Besonderes Gewicht legt Hartwig Schultz auf Eichendorffs Werk, ausdrücklich auch auf unbekanntere Schriften. Dabei werden heute eher befremdliche Seiten nicht ausgespart, Eichendorffs Frauenbild etwa, wie es sich in seiner Bewertung Bettine von Arnims manifestiert, oder sein dogmatischer Antiprotestantismus. Ein neuer Blick fällt auf die zumeist als ideal verklärte Ehe des Romantikers und die Zeit, in der er von seinem Dienst in Königsberg freigestellt war, um in Berlin unter strenger Geheimhaltung an einem neuen Pressegesetz mitzuarbeiten.

      Joseph von Eichendorff