Arbeitsrechtliche Prognoseentscheidungen
Zu bereichsspezifischen und allgemeinen Bewertungsmaßstäben zukunftsbezogener Wahrscheinlichkeitsannahmen
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Die Arbeit behandelt die Prognosen des Arbeitsrechts. Gegenstand der Untersuchung sind dabei sowohl Prognosen des Individual- als auch Kollektivarbeitsrechts, insbesondere 1 KSchG, 14 Abs. 1 TzBfG sowie 16 BetrAVG. Ziel der Arbeit ist die Abstraktion und Systematisierung übergeordneter, allgemeiner Bewertungsmaßstäbe. Die Arbeit behandelt Prognosen des Individual- und Kollektivarbeitsrechts. In einem ersten Schritt werden die teilrechtsgebietsspezifischen Wirksamkeitsmaßstäbe der arbeitsrechtlichen Prognosen dargestellt und bewertet. Im Fokus stehen dabei u.a. die Negativprognose des Kündigungsrechts, die befristungsrechtliche Prognose innerhalb der Sachgrundbefristung sowie die betriebsrentenrechtliche Prognose nach 16 BetrAVG. In einem zweiten Schritt erfolgt eine Abstraktion und Systematisierung bereichsübergreifender, allgemeingültiger Rechtmäßigkeitsanforderungen arbeitsrechtlicher Prognosetatbestände. Hierdurch wird eine Grundsystematik für Prognosen des Arbeitsrechts erstellt, die dem besseren Verständnis dient und auch bei der Einordnung künftiger, neuer Prognosetatbestände wertvoll sein kann. Inhaltsverzeichnis Negativprognose im Kündigungsrecht Prognose bei der Sachgrundbefristung § 16 BetrAVG Prognosen im Betriebsverfassungsrecht Übergeordnete Wirksamkeitsmaßstäbe Ex-ante Betrachtung Prognosespielraum Richterliche Kontrolldichte Zukunftsbezogene Risikoentscheidungen
