Knihobot

Michaela Stahl

    Vereine als Produzenten sozialen Kapitals?!
    Einfluss der Peer Group auf die Sozialisation in der mittleren Kindheit
    Kohlbergs Theorie der moralischen Entwicklung und ihre pädagogischen Implikationen
    Theory of mind - Was Kinder über das Denken denken
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Psychologisches Institut), Veranstaltung: Entwicklung über die Lebensspanne, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Hans ein Treffen mit Tina per Nachricht auf Tinas Anrufbeantworter absagt, den Tina jedoch nicht mehr vor dem verabredeten Zeitpunkt abhört, fällt es leicht vorherzusagen, dass Tina dennoch am vereinbarten Treffpunkt erscheint. In dieser Arbeit soll die Frage geklärt werden, ab wann auch Kinder in der Lage sind, diese Vorhersage zu machen und ihre mentalistische Theorie für Erklärungen und Täuschungen zu nutzen. Dazu soll zunächst der Begriff der Theory of mind näher bestimmt werden und die von LEE & HOMER formulierten Grundannahmen für den Nachweis einer Theory of mind (Existenz-, Komponenten- und Kausalannahme) erläutert werden. Nach der Benennung der Forschungsbereiche soll dargestellt werden, in welchen Altersfeldern Kinder welche zentralen Entwicklungsschritte hin zu einer eigenen Theory of mind machen. Auf das wichtige Grundkonzept der Lüge und Täuschung soll im Punkt 3 dieser Arbeit noch mal besonders eingegangen werden, da es die theoretische Basis für die unter 4. vorgestellte empirische Studie Ruse and representations: On children s ability to conceal information von Joan PESKIN aus dem Jahr 1992 bildet. Abschließend soll die von PESKIN vorgelegte Analyse ihrer Daten kurz anhand der bisherigen theoretischen Kenntnisse diskutiert werden.

      Theory of mind - Was Kinder über das Denken denken
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Bildungswissenschaften), Veranstaltung: Seminar Kindheit und Jugend, Sprache: Deutsch, Abstract: Konventioneller Ethik- oder Sozialkundeunterricht hat keine Effekte auf das Niveau moralischen Urteilens (vgl. Montada: 1995, 639). Nur brauchbare psychologische Theorien eröffnen die Chance (aber noch keineswegs die Gewissheit) einer sinnvollen Praxis im Unterricht (Edelstein: 2001, 13). Daher soll im folgenden dargestellt werden, wie sich eine Moralerziehung denken lässt, die auf Kohlbergs gut bewährter Theorie der kognitiven Entwicklung moralischen Urteilens beruht. Auch die bemerkenswerte Kritik Nunner-Winklers hinsichtlich der affektiv-motivationalen Entwicklung von moralischer Motivation kann für die pädagogische Praxis bedeutsam sein. Wie sich diese psychologischen Ansätze in pädagogische Kontexte übersetzen lassen, soll anhand der ihnen eigenen Implikationen für das pädagogische Vorgehen dargestellt werden. Im letzten Teil der Arbeit werde ich zwei Konzepte der Moralerziehung kurz vorstellen, die auf Kohlbergs Theorie aufbauen: Dilemma-Diskussionen und den Just-community-Approach.

      Kohlbergs Theorie der moralischen Entwicklung und ihre pädagogischen Implikationen
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2.0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Soziologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Neben den Eltern, der Schule und dem Berufseintritt wird der Peer Group eine hohe sozialisatorische Bedeutung zugesprochen. Durch die zunehmende Wegentwicklung von der traditionellen Kernfamilie dürfte die Bedeutung der Peer Group für die Kinder in der mittleren Kindheit wohl noch weiter angestiegen sein, da mehr Zeit mit den Gleichaltrigen und weniger Zeit mit den Eltern verbracht wird. Worin die Bedeutung der Peer Group für die Kinder liegen könnte, ist Thema meiner Hausarbeit. Dazu werde ich zu Beginn, die verwendeten Begriffe definieren und die Besonderheiten der Peer Beziehungen klären. Im Hauptteil der Hausarbeit (Punkt 4. bis 6.) stelle ich zunächst mögliche aus der Literatur zusammengetragene Funktionen der Peer Group nach 4 Oberbegriffen gegliedert vor. Einen besonderen Teil der Peer Beziehungen machen die Freundschaften aus, denen auch besondere Funktionen zugeschrieben werden, welche ich in Punkt 5 kurz erörtern möchte. Während Punkt 4 und 5 sich mit den positiven Aspekten der Peer Beziehung beschäftigt, wendet sich Punkt 6 den misslungenen Peer Beziehungen und deren möglichen Folgen zu. In Punkt 7 ziehe ich das Resumé aus meiner Beschäftigung mit den Peer Beziehungen.

      Einfluss der Peer Group auf die Sozialisation in der mittleren Kindheit
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Soziologisches Institut), Veranstaltung: Soziales Kapital und soziale Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein begüterter Herr spendet jährlich 2000 EUR an den Greenpeace e.V., während seine Nachbarin im lokalen Kegelverein den Vorsitz des Vergnügungsausschusses übernimmt. Beide sind somit Mitglied in einem der zahlreichen deutschen Vereine. Worin besteht aber ein größerer Gewinn für die Allgemeinheit? Wer leistet einen höheren Beitrag zur allgemeinen Wohlfahrt? Diesen Fragen will diese Arbeit unter Einführung in das Konzept des sozialen Kapitals beantworten, das besonders durch die verschiedenen Perspektiven Bourdieus und Putnams betrachtet werden soll. Als soziales Kapital werden dabei die Gewinne bezeichnet, die aus sozialen Beziehungen resultieren. Im folgenden wird der Verein als ein möglicher Ort der Produktion von sozialem Kapital näher charakterisiert sowie anschließend diskutiert, welche speziellen Eigenschaften der Vereine dazu führen, dass besonders dort das so wertvolle Kapital akkumuliert werden kann.

      Vereine als Produzenten sozialen Kapitals?!