Knihobot

Katharina Ströhl

    Inglorious Basterds: Tarantinos Nazijäger. Die Umerzählung von Geschichte
    Kaktus oder Zitrone - Eine interkulturelle Untersuchung zu Rafik Schamis Alltagserzählung
    Die Instruktion Friedrich Wilhelms I. für seinen Nachfolger
    Glück ohne Ruh Goethes geheimnisvolle Liebe zu Anna Amalia
    Dekonstruktion in Tarantinos postmodernem Film "Pulp Fiction" und in "Inglourious Basterds"
    Die Göttlichkeit Camillas und ihre amazonenhafte Art sind der Grund für ihr abweichendes Rollenverhalten
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Bayreuth (Ältere deutsche Philologie), Veranstaltung: Einführung in die Mittelhochdeutsche Literatur: Aeneasroman, Sprache: Deutsch, Abstract: Die griechische Antike vermittelt uns ein mannigfaltiges Bild unterschiedlicher Frauencharaktere. Da gibt es die treue häusliche Gattin, die kämpferisch- emanzipierte Frau, das verführerische und skandalträchtige Weib, die ehrwürdige Frau und Mutter oder die gefallsüchtige Schöne, welche bei Männergelagen zugleich mit den Hüllen auch den Anstand fallen lassen kann.1 Frauen wurden meist Opfer ihrer eigenen Schwächen, Verführbarkeit, Schamlosigkeit, Eitelkeit, mangelhaften Verschwiegenheit und fehlender Weisheit heißt es bei Ammianus Marcellinus. Andererseits schreibt er aber auch über die Gattin des Craugasius, dass sie ihren Einfluss auf ihren Mann ausnutzt um ihre Ziele zu verwirklichen. Sie wiederspricht umso mehr der klassischen Frauenrolle, als sie nicht bereit ist, ihr eigenes Schicksal zu akzeptieren. Sie stellt also den Gegensatz zur patriotischen Anhänglichkeit an Haus, Hof und Familie dar.2 Somit erkennen wir, dass die Frau in der Antike zwar größtenteils die Unterwürfige war, doch selten brachen einige starke Frauen auch aus diesem Bild aus, sowie Camilla. Natürlich kann man Camilla nicht ausschließlich mit dem Frauenbild in der Antike vergleichen. Zwar scheint sie eine antik-heidnische Figur zu sein, doch bei näherem Untersuchen fällt auf, dass eine Einpassung in die christlich-mittelalterliche Welt stattgefunden hat. Im mittelalterlichen Frauenbild finden sich im religiösen Bereich beispielsweise Nonnen, denn vor allem für die adlige Frau des Mittelalters gab es keinen anderen Weg, sich dem Gebärzwang und der männlichen Vorherrschaft zu entziehen, als ins Kloster zu gehen. Die Familien der adligen Mädchen widersetzten sich oft den Wünschen der jungen Frauen, wenn es um eine lohnende Eheschließung ging. Dabei kam den Mädchen die kirchliche Ideologie in Bezug auf die Jungfräulichkeit gerade recht, da der Zustand der Jungfräulichkeit als der des höchsten Ansehens galt. Andererseits unterstützte sie aber auch die Unterwerfung der Frau unter die männliche Vorherrschaft und damit auch unter die Entscheidungen der Familie. Des Weiteren gab es die Beginen, dies waren Frauen, die sich ohne das Reglement durch die Kirche zu einer klosterähnlichen Gemeinschaft zusammenschlossen. Die strengste Form des religiösen Rückzugs war die Einsiedelei. Die Lebensform des Einsiedlers bedeutete mönchisches Leben ohne Gemeinschaft Meine Hausarbeit untersucht die oben genannten Eigenschaften Camillas im ENEASROMAN und diskutiert diese.

      Die Göttlichkeit Camillas und ihre amazonenhafte Art sind der Grund für ihr abweichendes Rollenverhalten
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Kino der Postmoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Postmoderne" setzt sich aus dem Präfix "post", was "nach" oder "hinter" bedeutet, und dem Wort Moderne zusammen. Die logische Konsequenz daraus lautet, dass die Postmoderne an die Moderne anknüpft bzw. eine Weiterführung dieser ist. Wird nun weiter einer linguistischen Logik gefolgt, dann sei die Moderne entweder paradoxerweise durch eine unvollendete Modernisierung gekennzeichnet oder aber die Postmoderne die Vollendung der Moderne. "Vielleicht reden die Leute von der Postmoderne, weil sie mitten in der Moderne stecken, die ihnen zum Hals heraushängt, und vielleicht ist das Reden vom Ende der Postmoderne nichts als die ernüchternde Entdeckung, dass wir mitten in der uns zum Hals heraushängenden Moderne stecken?" Exemplarisch für den Begriff Postmoderne ist diese Aussage von Vilém Flusser, denn das Selbstverständnis exponierter Vertreter postmodernen Denkens zeigt, ebenfalls wie beim Begriff Moderne, keine einheitliche Auffassung, von dem, was postmodern sei, lediglich ähnliche Strukturen lassen sich erkennen. Nun ist es aber nicht Aufgabe dieser Arbeit eine begriffliche Forschungsdiskussion darzulegen bzw. zu führen, sondern es wird sich im Folgenden auf den Theoretiker gestützt, auf den sich am meisten gestützt wird, wenn es an eine Definition der Postmoderne geht: Jens Eder. Somit wird sich auch hier von einer endgültigen Definition distanziert.

      Dekonstruktion in Tarantinos postmodernem Film "Pulp Fiction" und in "Inglourious Basterds"
    • Glück ohne Ruh Goethes geheimnisvolle Liebe zu Anna Amalia

      Germanistik - Literaturwissenschaft: "berufsbezogen"

      Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Proseminar: Praxisbezug in den Literaturwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit behandelt kurz die Vita von Anna Amalia, geht weiterhin auf Ghibbelinos Werk ein und fasst seine Thesen zusammen und betrachtet, wie mit dieser Problematik in einem Beitrag des MDR umgegangen wird.

      Glück ohne Ruh Goethes geheimnisvolle Liebe zu Anna Amalia
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Es geht um die genaue Betrachtung des Testaments von Friedrich Wilhelm I. an seinen Sohn. Dabei wurde nach den Themen Religiosität Friedrich Wilhelms I. und die Aufgaben, Warnungen und Anfangsinstruktionen für seinen Sukzessor; die Armee; die Finanzpolitik, Domänen und Manufakturen; der Adel; die Justiz; die Juden UND die Außenpolitik gegliedert.

      Die Instruktion Friedrich Wilhelms I. für seinen Nachfolger
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Interkulturelle Lesergespräche im Deutschunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit einer Alltagsgeschichte von Migranten in Deutschland, die auf gewöhnliche Hindernisse treffen und die als Fremde in der Fremde leben. Im Zuge dessen wird zum Einen auf der Basis ausgewählter Vertreter der Interkulturellen Germanistik die Kurzgeschichte Kaktus oder Zitrone von Rafik Schami (1988) untersucht und diese zum Anderen für ein besseres Verständnis in den historisch-kulturellen Kontext eingeordnet.

      Kaktus oder Zitrone - Eine interkulturelle Untersuchung zu Rafik Schamis Alltagserzählung
    • Inglorious Basterds: Tarantinos Nazijäger. Die Umerzählung von Geschichte

      Die Umerzählung von Geschichte

      • 132 stránek
      • 5 hodin čtení

      Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Filmwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Was passiert, wenn sich ein Kult-Regisseur wie Quentin Tarantino, dessen Werk für blutige Leinwandspektakel und Racheinszenierungen steht, einem der blutigsten Kapitel der europäischen Geschichte zuwendet - dem Holocaust? Dieser Band zeichnet die Hintergründe des Films "Inglorious Basterds" und seiner kontrafaktischen Erzählung von der jüdischen Rache an den Nazis nach. Das Buch beleuchtet das Spannungsverhältnis von Geschichte und Fiktion und setzt den Film in den Kontext von Tarantinos Gesamtwerk sowie faktengetreuen Historienverfilmungen. Aus dem Inhalt: Selbstreflexivität in Tarantinos "Inglourious Basterds"; Dekonstruktionsstrategien bei Tarantino; Vergleich mit Oliver Hirschbiegels "Der Untergang"; Tarantino und die Postmoderne; "Inglourious Basterds", "Reservoir Dogs" und "Pulp Fiction" im Fokus

      Inglorious Basterds: Tarantinos Nazijäger. Die Umerzählung von Geschichte
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Lehrstuhl für Interkulturelle Germanistik), Veranstaltung: Literatur Kultur Vermittlung. Exemplarische kulturthematische Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik Arbeitslosigkeit und will Arbeit anhand zweier Thesen unter philosophischen Aspekten betrachten. Diese beiden Thesen lauten: 1. Der klassische Arbeiter verliert an Bedeutung. 2. Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verwischt. Dass diese Thesen nicht direkt zusammenhängen, ist klar, da sie einerseits aufgrund ihrer Differenz ausgewählt wurden, um eine Untersuchungsvielfalt, durch mindestens zwei Aspekte, zu erhalten, sie aber andererseits doch zusammenhängen, da der zweite Punkt auch als ein Unterpunkt interpretiert werden kann. Vorher jedoch soll ein historisch-philosophischer Abriss über Arbeit gegeben werden.

      Philosophische Betrachtungen zum Thema "Arbeit"
    • Menschenwürde durch ästhetische Erfahrung

      Zum Spannungsfeld von Fiktionalität und Faktualität im uvre von Ferdinand von Schirach

      • 350 stránek
      • 13 hodin čtení

      Die Menschenwürde ist einer der Themenkomplexe, die Ferdinand von Schirach wie kein:e andere:r Gegenwartsschriftsteller:in literarisch verarbeitet hat. Diese Untersuchung siedelt sich an der Schnittstelle zwischen Literatur-, Rechts- und Medienwissenschaft an. Das Buch liefert durch die Analyse zahlreicher Passagen sowohl aus den literarischen Texten von Schirachs als auch aus Gerichtsurteilen, Interviews etc. eine Einsicht in die diskursiven Dynamiken zwischen faktualen, ästhetischen und medialen Aspekten hinsichtlich der literarischen Rekonstruktion eines Menschenwürdediskurses. Katharina Ströhl leistet Grundlagenforschung zu von Schirachs Werk, welches bisher noch keinen Eingang in die Literaturwissenschaft gefunden hatte.

      Menschenwürde durch ästhetische Erfahrung
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Hochschule für evangelische Kirchenmusik Bayreuth, Veranstaltung: Vorlesung: Europa im Zeitalter der Karolinger (ca. 650 900), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit handelt -nach den drei Romzügen gegliedert- die Beziehung zwischen Karl dem Großen und Papst Hadrian I. ab. Karl der Große, welcher seit 786 König der Franken und seit 774 König der Langobarden war, regierte das karolingische Frankenreich in seiner Blütezeit. Sein Vater, Pippin der Jüngere, war der erste König der Franken und ebnete seinem Sohn durch die Königserhebung dahingehend den Weg. Aufgrund des allmählichen und keineswegs geradlinigen Aufstiegs der Karolinger verfolgt die karolingische Historiographie erkennbar den Zweck der Herrschaftslegitimierung. So antwortete Papst Zacharias auf die Frage, ob es gut sei, dass die Könige im Frankenreich keine königliche Macht mehr besäßen, dass es besser sei, denjenigen als König zu bezeichnen, der die Macht habe und dass daher kraft apostolischer Autorität Pippin König werden solle. Daraufhin wurde Pippin von den fränkischen Großen in der alten merowingischen Königsstadt Soissons zum König erhoben. Damit begann ein entscheidendes Bündnis zwischen den Karolingern und den Päpsten, wobei die Päpste einen Schutzherren gegenüber den Langobarden suchten. So wie Papst Zacharias, Papst Stephan II., Papst Paul I. und Papst Stephan III. das Bündnis dahingehend für sich nutzten, diente es Papst Hadrian I. ebenso. Hadrian I. war seit dem 9. Februar 772 bis zu seinem Tode am 25. Dezember 795 Papst, er entstammte der römischen Aristokratie und war ein Neffe des Dux und Primicerius Theodotus. Anfangs versuchte Hadrian eine freundliche Politik sowohl gegenüber den Karolingern als auch den Langobarden, doch durch Desiderius Forderungen nach einer persönlichen Begegnung mit ihm, der Salbung der Söhne Karlmanns zu Frankenkönigen, um eine unüberbrückbare Kluft zwischen Karl und dem Papst zu schaffen, und der Besetzung von Faenza, den Dukat von Ferrara sowie Comacchios und der Einschließung Ravennas, war Hadrian zu entschiedener Parteinahme gezwungen. In den ersten Monaten der Regierung Hadrians wird noch keine Verbindung zu Karl gesehen, da Hadrian den Weg durch die zuständigen Rechtsinstanzen einschlagen ließ. Dabei traf er eine politische Entscheidung, die ihn zunächst aus der Abhängigkeit von den lokalen Parteien und deren fränkischen und langobardischen Freunden befreite. [...]

      Karl der Große und Papst Hadrian I.
    • Der mächtige "zagel" endet dort, wo der Ritter begann: im Zentrum aggressiv-weiblicher Begierde

      Techniken der ambivalenten Macht im hermeneutischen Zirkel des priapäischen Märes das "Nonnenturnier"

      Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 3,0, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Proseminar: Theorie und Praxis: Methoden der Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der mächtige zagel endet dort, wo der Ritter begann: im Zentrum aggressiv-weiblicher Begierde Techniken der ambivalenten Macht im hermeneutischen Zirkel des priapäischen Märes das Nonnenturnier. Es geht um die Aufdeckung von Machtstrukturen im priapäischen Märe das Nonnenturnier. Dabei wird mit der Terminologie von Michel Foucoult verfahren.

      Der mächtige "zagel" endet dort, wo der Ritter begann: im Zentrum aggressiv-weiblicher Begierde