Knihobot

Rainer Karlsch

    3. duben 1957

    Německý historik, který se specializuje na hospodářské dějiny. Jeho práce se zaměřuje na hlubší pochopení ekonomických procesů a jejich dopadu v průběhu času. Prostřednictvím svého výzkumu se snaží odhalit skryté souvislosti a poskytnout nový pohled na historické události. Jeho akademický přístup zajišťuje rigorózní a informovaný pohled na zkoumaná témata.

    Rainer Karlsch
    Familienunternehmen in Ostdeutschland
    Das Chemiedreieck bleibt!
    Waffeningenieure im Zwielicht
    Treibstoff für den Krieg
    Urangeheimnisse
    Na uranu záleží! středoevropský uran v mezinárodní politice 1900-1960
    • Kniha komplexně pojednává o problematice uranu od historie jeho těžby v Krušnohoří přes vznik atomové bomby až po sovětský monopol na československý a východoněmecký uran po druhé světové válce. Zvláštní pozornost autoři věnují organizaci těžby této suroviny v komunistickém Československu po roce 1948, na které se zásadním způsobem podílely tisíce politických vězňů v pracovních táborech. Pro českého čtenáře zcela neznámou kapitolou jsou okolnosti těžby uranu na saské straně Krušných hor, kde vznikl největší uranový podnik v sovětském táboře – Wismut AG. Mezi jeho zaměstnanci bylo kromě politických vězňů nemalé množství žen pracujících i pod zemí.

      Na uranu záleží! středoevropský uran v mezinárodní politice 1900-1960
    • Die Entwicklung der Atombombe war das größte geheime Unternehmen des 20. Jahrhunderts. Als Anfang 1939 die Entdeckung der Kernspaltung bekannt wurde, stand der Beginn des Zweiten Weltkrieges kurz bevor. So war die weitere Atomforschung von dem Ziel geprägt, eine kriegsentscheidende Waffe zu entwickeln. Den dramatischen Wettlauf gewannen die Amerikaner. Doch in kurzer Zeit konnte die Sowjetunion den Vorsprung aufholen. Dies gelang vor allem durch den Abbau der Uranvorkommen in Sachsen und Böhmen, deren Bedeutung von allen Kriegsmächten unterschätzt worden war. Stalin jedoch erkannte den strategischen Wert der kleinen Grenzregion. Unter Aufsicht seines Geheimdienstes entstanden in der SBZ/DDR und in der Tschechoslowakischen Republik die beiden größten europäischen Uranbergbaubetriebe. Die Autoren haben für ihre politische Geschichte des Uranbergbaus im Erzgebirge erstmals Quellen aus deutschen, russischen, tschechischen, amerikanischen sowie britischen Archiven ausgewertet und dokumentieren, mit welchen Methoden die Sowjetunion ihre 'Uranlücke' zu schließen vermochte.

      Urangeheimnisse
    • Treibstoff für den Krieg

      Die Deutsche Erdöl AG, 1933-1945

      • 200 stránek
      • 7 hodin čtení

      Die DEA, einst führend in der deutschen Mineralölindustrie, wandelte sich nach dem Verlust internationaler Beteiligungen in einen Kohlekonzern. Ab 1933 investierte sie in die Braunkohleproduktion für die Marine und war eng mit der nationalsozialistischen Politik verbunden, beteiligte sich an "Arisierungen" und Autarkieprojekten. Während des Zweiten Weltkriegs profitierte die DEA von der Ausbeutung von Zwangsarbeitern und wurde erneut zur größten deutschen Ölgesellschaft. Dieser Band analysiert die Rolle der DEA im Kontext von Expansion und Krieg, basierend auf vorherigen Studien zur Wintershall AG.

      Treibstoff für den Krieg
    • Waffeningenieure im Zwielicht

      Die Mauserwerke, die HASAG und die Gründungsgeschichte von Heckler & Koch

      Unternehmensgeschichten der Mauser-Werke AG und HASAG von den Anfängen bis 1945 Die Heckler & Koch GmbH wurde 1949 von den Ingenieuren Edmund Heckler, Theodor Koch und Alex Seidel in Oberndorf am Neckar gegründet. Die Gründer hatten ihre Karrieren bei der Mauser-Werke AG, einer traditionsreichen Waffenschmiede, begonnen. Während Heckler 1934 zur HASAG nach Leipzig wechselte, blieben Koch und Seidel bei Mauser in Oberndorf beschäftigt. Die vorliegende Studie widmet sich den Rollen der drei Ingenieure in der Rüstungswirtschaft und fragt erstmals nach dem historischen Kontext und der Verantwortung, die sie in ihren Unternehmen für die Munitions- bzw. Waffenproduktion trugen. In diesem Zusammenhang werden auch die Unternehmensgeschichten der Mauser Werke AG und der HASAG vertiefend behandelt. Wie sich die Heckler & Koch GmbH innerhalb eines Jahrzehnts zum Produzenten des ersten Sturmgewehres der Bundeswehr entwickelte und ob dies mit dem Wirken im Nationalsozialismus zusammenhing, ist der dritte Themenschwerpunkt des Buches. Ausstattung: mit zahlreichen Abbildungen s/w

      Waffeningenieure im Zwielicht
    • Das Chemiedreieck bleibt!

      Die Privatisierung der ostdeutschen Chemie- und Mineralölindustrie in den 1990er-Jahren

      Skandal oder Erfolgsgeschichte? Im Jahr 1990 stellte sich die Frage, ob eine eigenständige ostdeutsche Großchemie überhaupt noch gebraucht wird. Belegschaftsproteste zwangen die Treuhandanstalt nach dem Verkauf moderner Werke zu einem Strategiewechsel. Die Altlastensanierung und die Modernisierung des mitteldeutschen Chemiedreiecks entwickelten sich zu dem mit Abstand teuersten Vorhaben der Treuhand und dauerten mehr als zehn Jahre. Rainer Karlsch zeichnet strukturpolitische Entscheidungen sowie Machtkämpfe anhand von Akten der Treuhandanstalt, der Ministerien, der Landesregierungen, der Betriebe und von Nachlässen nach. Er analysiert erstmals die Privatisierungen der mittelständischen chemischen Betriebe und zieht eine fundierte und differenzierte Bilanz der umstrittenen Arbeit der Treuhandanstalt. Die Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt erscheinen in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin

      Das Chemiedreieck bleibt!
    • Familienunternehmen in Ostdeutschland

      Niedergang und Neuanfang von 1945 bis heute

      Die populärwissenschaftliche Darstellung zeigt erstmals die Auswirkungen der Verdrängungs- und Enteignungspolitik der sowjetischen Besatzungsmacht und des SED-Regimes für die Familienunternehmenslandschaft in Ostdeutschland bis heute auf. Die staatsdirigistischen Eingriffe führten zum einen zur Abwanderung von Betrieben in den Westen. Zum anderen zeigten sich nun erst recht Resilienz, Einfallsreichtum und Beharrlichkeit der verbleibenden Familienunternehmer*innen. Nach der friedlichen Revolution machten sich viele Unternehmer*innen aus Ost und West auf, die Familientraditionen wiederzubeleben. Auf den harten Strukturbruch in den 1990er Jahren folgte eine partielle Reindustrialisierung. Heute sind 92 Prozent der ostdeutschen Betriebe Familienunternehmen. Der Wirtschaftshistoriker Rainer Karlsch arbeitet in dem reich bebilderten, von der Stiftung Familienunternehmen herausgegebenen Buch zahlreiche individuelle Geschichten durch unterschiedlichste Branchen auf: Viele davon sind Erfolgsgeschichten trotz widrigster Umstände.

      Familienunternehmen in Ostdeutschland
    • Die AGFA-ORWO-Story

      • 240 stránek
      • 9 hodin čtení

      In den Jahren 1909/1910 errichtete die Berliner Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation (AGFA) in Wolfen eine Filmfabrik, die bereits ein Jahrzehnt später zur größten europäischen Fabrikationsstätte von kinematografischen Filmen aufstieg. Wolfen stand für technische Meisterleistungen: Hier wurden die erste vollsynthetische Faser der Welt produziert und ein universelles Farbfilmverfahren erfunden, das sich weltweit durchsetzte. Nach 1945 entwickelte sich um die AGFA-Warenzeichen ein deutsch-deutscher Wirtschaftskrimi, der erst 1964 mit dem Übergang zum Warenzeichen ORWO endete. Nach der deutschen Einheit erfüllte sich der Traum von der Rückkehr der AGFA an den Traditionsstandort nicht. Die digitale Revolution und die Globalisierung führten zum Aus für die konventionelle Fotografie und damit zum Ende der Farbfilmproduktion in Wolfen. Rechtsnachfolger der Filmfabrik wurde die Mitteldeutsche Entsorgungs- und Sanierungsgesellschaft (MDSE). Der Name ORWO ist jedoch nach wie vor präsent. Mit der ORWO Net GmbH, Betreiberin eines digitalen Fotogroßlabors, und der FilmoTech GmbH nutzen zwei Unternehmen das ORWO-Warenzeichen. Sie symbolisieren damit die Transformation eines alten Industriestandorts.

      Die AGFA-ORWO-Story
    • Sachsens Wirtschaft hat in der deutschen Geschichte mehrfach einen vorderen Platz eingenommen. Erfindergeist und Unternehmermut, verbunden mit Gewerbefleiß und Fertigkeiten, führten zu herausragenden Leistungen und so mancher heute international agierende Konzern hat seine historischen Wurzeln in sächsischen Gefilden. Die sächsische Wirtschaftsgeschichte - mit Schwerpunkt 19./20. Jahrhundert - ist erstmals im Rahmen eines Forschungsprojektes der TU Chemnitz aufgearbeitet und in diesem Band publiziert worden.

      Wirtschaftsgeschichte Sachsens im Industriezeitalter