Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Heute hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass Innovationen für Unternehmen unumgänglich sind. Nur mit ihrer Hilfe können sie wettbewerbsfähig bleiben. Die Frage, ob innoviert werden soll, wird nicht mehr gestellt. An ihre Stelle ist die Frage des Wie gerückt. Das betrifft nicht nur technologische Innovationen sondern auch Sozialinnovationen. Welche Voraussetzungen müssen also geschaffen werden, um Innovationen zu ermöglichen? Wie bereitet man den Boden für Innovationsfähigkeit und -bereitschaft? In dieser Arbeit soll versucht werden, diese Fragen zu beantworten. Die wichtigsten Instrumente werden zusammengefasst und dargestellt. In einem ersten Teil werden die Begriffe erläutert, anschließend drei besondere Arten der Arbeitsgruppen - Projektgruppe, Qualitätszirkel und teilautonome Gruppe - näher dargestellt. Sie gelten heute als die bewährten Formen interagierender Arbeitsgruppen in Unternehmen und Organisationen. Schließlich werden im dritten Teil bedeutende Faktoren für ein innovationsförderndes Umfeld untersucht und erläutert. Die Auswahl basiert auf einer entsprechenden Einteilung Norbert Thoms. Er hat Mitte der 1970er Jahre in seiner Dissertation erstmals versucht, einen Rahmen für innovationsfördernde Maßnahmen zu stecken. In den Folgejahren bis Anfang der 1980er Jahre erweiterte und ergänzte er diese Erkenntnisse. Es wird sich zeigen, dass die Bedingungen für innovationsfördernde Leistungen in Arbeitsgruppen vielfältig und komplex sind. Sie erfordern eine gewisse Balance zwischen Konflikten und deren Lösung. Sie hängen von Menschen jeder Hierarchieebenen ab, von den unterschiedlichen Zielen dieser Menschen und ihrem Verhalten, aber auch von den Ressourcen des Unternehmens. Dabei werden Innovationen realisiert, um dem Endziel des Unternehmens oder der Organisation zu dienen. Das trifft auf alle betrieblichen Innovationen zu, egal ob technologischer, wirtschaftlicher oder soziotechnischer Art. Einige Innovationen dienen zwar vorrangig untergeordneten Formalzielen, allerdings sind sie dabei ein Teil der Strategie zur Erreichung des Hauptziels. Gruppen, die Arbeit in ihnen und die Kohäsion einer Gruppe spielen dabei tatsächlich eine große Rolle. Gruppen haben großen Einfluss auf die Innovationsbereitschaft in einem Unternehmen. Die Frage, wie man ihre Bereitschaft zur Innovation wecken, stärken und fördern kann, hat dabei schon immer Unternehmen und Organisationen beschäftigt. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die bei den Untersuchungen zu diesem Thema gewonnen wurden, sollen in dieser Arbeit weitgehend zusammengefasst werden.
Monika Berger-Lenz Knihy



Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch braucht Einkommen, um zu leben. Und er hat zunehmend seltener die Möglichkeit, dieses Einkommen aus Arbeit zu beziehen. An dieser Stelle setzt die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens, im folgenden BGE genannt, an. Doch wäre das BGE tatsächliche eine Lösung? Welche Auswirkungen hätte es auf die Menschen? Würden sie vielleicht ihre sozialen Kontakte verlieren, sich zurückziehen, isolieren? Würden sie krank werden, weil ihnen die Arbeit fehlt? Möglicherweise würden sie sich nicht mehr bilden? Wie steht es um das Leben in der Familie, wenn es das BGE gäbe? In dieser Arbeit werden diese Punkte näher betrachtet. Bei der zugrundeliegenden Literatur handelt es sich um sozialwissenschaftliche Erkenntnisse und Theorien. Empirische Untersuchungen einer solchen Situation gibt es nicht, da es das BGE noch nicht gibt. Die Diskussion dazu verläuft allerdings immer engagierter. An dieser Stelle soll ein Überblick über den Stand der Debatte gegeben werden. Dabei überwiegt die Argumentation der Befürworter eines BGEs. Eine grundlegende Auseinandersetzung der Kritiker des BGEs mit diesem Thema gibt es derzeit kaum. Wo es sie gibt, bezieht sie sich hauptsächlich auf wirtschaftliche Argumente. Unabhängig davon, inwieweit diese zutreffen oder auf Annahmen statt Zahlen beruhen, sollen an dieser Stelle jedoch lediglich die soziologischen Aspekte betrachtet werden. In einem ersten Teil wird das BGE definiert. Dabei werden sowohl Ursprung der Idee als auch aktuelle Konzepte näher betrachtet. In den folgenden Kapiteln sollen die verschiedenen soziologischen Aspekte eines BGEs dargestellt werden. Es wird sich dabei zeigen, dass die Einführung eines BGEs ein grundlegendes Umdenken in der Gesellschaft zur Folge haben dürfte. Die Auswirkungen eines BGEs auf die Gesellschaft wären voraussichtlich enorm.
Bedingungsloses Grundeinkommen * Jobs on Demand
oder: Taschengeld statt Hamsterrolle
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Das Bedingungslose Grundeinkommen ist im Gespräch, aber nicht in der Diskussion. Solange der Slogan "Leistung muss sich wieder lohnen" umgeht, und das Märchen von der Vollbeschäftigung täglich neu verkauft wird, gibt es einen dringenden Informationsbedarf. Dieses Buch schließt die Lücken zwischen dem, was man uns als Lösung verkaufen will, und dem, was notwendig und machbar ist.