Dr. Ajay KUBAVAT Knihy

Die fortschrittliche Digitaltechnik verändert die Welt und auch den zahnärztlichen Beruf in rasantem Tempo. Eine Vielzahl digitaler Geräte wie Laserscanner, Holografie, Intraoral- und Gesichtsscanner, CBCT, Software für CAD/CAM und 3D-Druck bieten neue potenzielle Alternativen, um die manuellen Aufgaben zu ersetzen und die Qualität der Versorgung und die Patientenerfahrung zu verbessern. Auf dem Gebiet der Kieferorthopädie hat sich die 3D-Technologie in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. 3D-Scans im Mund, Cone-Beam-Computertomographie, 3D-Druck, computergestütztes Design und computergestützte Fertigung wurden eingesetzt, um "personalisierte" kieferorthopädische Apparaturen zu entwickeln. Das ultimative Ziel des Einsatzes der CAD/CAM-Technologie im Bereich der Kieferorthopädie lässt sich am besten mit den Worten "Verbesserung der Reproduzierbarkeit, Effizienz und Qualität der kieferorthopädischen Behandlung" umschreiben.

Die Wurzelresorption ist ein pathologischer Prozess, der zu einer Verkürzung der Zahnwurzel führt. Obwohl dieser Zustand im Allgemeinen asymptomatisch ist und manchmal bei der Diagnose übersehen wird, kann er zu einer Zahnmobilität und sogar zu Zahnverlust führen, wenn er nicht frühzeitig diagnostiziert wird. In der Kieferorthopädie ist die induzierte entzündliche Wurzelresorption eine Form der pathologischen Wurzelresorption, die mit der Entfernung von hyalinisierten Bereichen des parodontalen Ligaments bei der Anwendung von kieferorthopädischen Kräften zusammenhängt und als eine unerwünschte, aber unvermeidbare iatrogene Folge der kieferorthopädischen Behandlung angesehen wird. Die Wurzelresorption kann die Existenz und die Funktionsfähigkeit des betroffenen Zahns gefährden, abhängig von der Größe der angewandten Kraft, da die Wurzelstruktur nicht gleich ist. Da der Prozess der Wurzelresorption während der kieferorthopädischen Behandlung jedoch in der Regel fließend ist und endet, wenn die kieferorthopädische Kraft entfernt wird.