Alternde Einfamilienhausgebiete:Bedeutung und Perspektive eines unerforschten Siedlungstyps
Demographische Analyse, ökonomische Prozesseund Entwicklungspotenziale suburbaner Wohngebiete
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Die Hälfte des deutschen Wohnungsbestands befindet sich in Ein- und Zweifamilienhäusern. Diese Arbeit untersucht auf empirischer Grundlage die Prozesse in Gebieten aus den 1960er bis 1980er Jahren: Wie schnell verläuft der Generationswechsel? Folgt der Alterssegregation eine soziale Entwertung? Im Eigenheim zu wohnen ist nach wie vor der meistgenannte Wohnwunsch in Deutschland, die aktuelle Politik und die Baulandnachfrage sind eindeutige Indizien hierfür. Zugleich sind Einfamilienhausgebiete als Siedlungstyp unspektakulär, als gesellschaftlicher Ort terra incognito und als Teil des Wohnungsmarktes für die großen Player uninteressant. Obwohl die Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern die Hälfte des Bestandes in den alten Bundesländern ausmachen, liegen die sozialen und demographischen Veränderungen ebenso im Windschatten der Forschung wie die Mechanismen von Generationenumbruch und Verkauf. Dieser Band fügt Mosaiksteine aus verschiedenen Untersuchungen und Perspektiven zusammen, überprüft - unter anderem gestützt auf empirische Daten der Stadt Oldenburg i.O. seit 1984 - Schlagworte der wissenschaftlichen Debatte auf ihre Substanz und macht Vorschläge zur planerischen Perspektive der Einfamilienhausgebiete aus der ersten und größten Welle, den 1960er bis 1980er Jahren. Inhaltsverzeichnis Kurzfassung: Alternde Einfamilienhausgebiete - Abstract: Ageing Single Family Home Areas - 0. Prolog - 1. Einleitung - 2. Das Einfamilienhaus - 3. Leben und Altern im Eigenheim - 4. Generationsumbruch und Segregationseffekte in den Eigenheimgebieten - 5. Alternde Quartiere: Demographische und Kauffallentwicklung anhand von zwei Fallbeispielen - 6. Strategien für den Umbruch - 7. Zusammenfassung: Alternde Quartiere, neue Strategien, offene Forschungsfragen - Nachwort: Zeitenwende für das Einfamilienhaus? - 8. Quellen und Literatur - 9. Anhang
