Hochrechnung des Vermögensschadens beim Abrechnungsbetrug
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Ermittler stellen den durch systematischen Abrechnungsbetrug verursachten Vermögensschaden oftmals fest, indem sie eine Stichprobe an Positionen untersuchen und anschließend hochrechnen. Der Autor analysiert die Notwendigkeit dieser Vorgehensweise und misst diese an den verfassungs- und einfachrechtlichen Anforderungen an das Strafverfahren. Die Ermittlung des durch systematischen Abrechnungsbetrug verursachten Vermögensschadens stellt die Rechtspraxis vor massive Probleme, da hierfür die Aufklärung abertausender Abrechnungspositionen erforderlich sein kann. Seit mehr als drei Jahrzehnten behelfen sich Staatsanwaltschaften und Gerichte daher damit, lediglich eine Stichprobe an Positionen zu untersuchen und das Ergebnis anschließend mittels mathematisch-statistischer Methoden hochzurechnen. Der Autor analysiert die Notwendigkeit dieser Vorgehensweise und misst diese an den verfassungs- und einfachrechtlichen Anforderungen an das Strafverfahren. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis - Vorwort - Einleitung - Erstes Kapitel: Grundlagen - Zweites Kapitel: Alternativen zur und Beweggründe für eine Schadenshochrechnung - Drittes Kapitel: Die Zulässigkeit der Schadenshochrechnung im Strafverfahren - Viertes Kapitel: Schadenshochrechnung beim privatärztlichen Abrechnungsbetrug - Zusammenfassung, Ausblick und Bewertung - Literaturverzeichnis
