Karl Kautsky Pořadí knih

Die einzigartige Perspektive von Karl Kautsky, einem Zeitgenossen und Wegbegleiter von Marx, ermöglicht ein tiefgehendes Porträt des Philosophen und seiner Verdienste. Kautsky analysiert die Beziehung zwischen Marx und Engels, hebt deren unterschiedliche Denkansätze hervor und beleuchtet ihren gegenseitigen Einfluss. Zudem untersucht er die Entwicklung sozialistischer Strömungen in Frankreich, England und Deutschland und betont die Vereinigung dieser Bewegungen als eine der größten Leistungen von Marx und Engels. Auch die Nachwirkungen ihrer Ideen bis ins frühe 20. Jahrhundert werden thematisiert.

Karl Kautsky, sozialdemokratischer Politiker und Marxist, analysierte nach der Novemberrevolution 1918 die Akten des Auswärtigen Amts zum Kriegsausbruch 1914. Seine Denkschrift "Wie der Weltkrieg entstand" machte die deutsche Reichsregierung für die Kriegsschuld verantwortlich, wurde jedoch zunächst von Reichskanzler Scheidemann zurückgehalten.

Focusing on the significance of Karl Marx and Friedrich Engels, this pamphlet by Karl Kautsky explores their impact on the workers' movement. Kautsky, a prominent figure in the German Social-Democratic Party, presents an essential formulation known as the "Merger Formula," highlighting the theoretical foundations for socialist unity. The pamphlet is translated and introduced by Alexander Gallus, providing context and insights into Kautsky's interpretations and the enduring relevance of Marxist thought.

Analyzing the failures of Stalin's first Five Year Plan, Kautsky provides a critical examination of Socialist Russia in the early 1930s. His insights into the political and economic challenges faced during this tumultuous period offer valuable perspectives for those studying Soviet history and Marxist theory. The work highlights the contradictions and struggles within the Bolshevik regime, making it a significant contribution to the understanding of pre-war Soviet policies and practices.

In "Der Ursprung des Christentums" analysiert Karl Kautsky die gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen des frühen römischen Kaiserreichs zur Zeit der Christentum-Gründung. Er beleuchtet die religiösen und wirtschaftlichen Bedingungen der unteren Schichten, die sich von der christlichen Botschaft besonders angesprochen fühlten.

„Der Zweck heiligt die Mittel“ - so lautet die ebenso bekannte wie umstrittene Maxime machiavellistischer Politik. Als die sozialistische Bewegung sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts anschickte, ihren moralischen Erlösungsanspruch in gesellschaftliche Praxis umzusetzen, wurde das philosophische Zweck-Mittel-Problem politisch besonders drängend. Den in seiner politischen wie theoretischen Wirkung kaum zu überschätzenden Höhepunkt der Auseinandersetzung markiert eine Debatte zwischen Karl Kautsky, Leo Trotzki und John Dewey. In den Haupttexten dieser Debatte, die hier dokumentiert, kommentiert und in einem Essay des Herausgebers problemgeschichtlich eingeordnet werden, prallen die Positionen in aller Härte aufeinander. Wie auch immer in künftigen politisch-philosophischen Diskussionen das Verhältnis von Politik und Moral bestimmt werden mag, keine der vertretenen Positionen wird umhinkönnen, sich mit den hier entfalteten Argumenten auseinanderzusetzen.