Melanchthon deutsch VII
Aus Melanchthons Alltag
Filip Melanchton byl klíčovou postavou protestantské reformace, který vedle Martina Luthera definoval teologii a vzdělávací systémy luteránství. Jeho práce se vyznačovala systematickým teologickým přístupem a důrazem na rozdíl mezi zákonem a evangeliem, přičemž evangelium chápal jako svobodný dar milosti skrze víru. Melanchtonův vliv na formování protestantismu je srovnatelný s Lutherem a Kalvínem, což z něj činí jednoho ze zakladatelů luteránství. Jeho myšlení se soustředilo na ospravedlnění vírou a odmítnutí nátlaku na svědomí v oblasti zpovědi.






Aus Melanchthons Alltag
Die Auseinandersetzung mit den Osiandristen in Preußen setzt sich auch 1554 fort. Melanchthon wird im Mai zu einem Theologenkonvent nach Naumburg beordert, der jedoch zu keiner Einigung führt, da die Württemberger Theologen nicht rechtzeitig eintreffen und andere ganz fernbleiben; seine Skepsis gegenüber Synoden wächst. Das Schicksal des im März verstorbenen Herzogs Johann Friedrich von Sachsen bedauert Melanchthon. Er erfährt von der Inhaftierung und Hinrichtung der evangelischen Bischöfe in England und nimmt Anteil an den Geschicken der Glaubensflüchtlinge. Johannes Calvin gegenüber signalisiert Melanchthon seine Zustimmung zur Verbrennung des Antitrinitariers Servet im Oktober 1553 in Genf. Im Sommer quält ihn sein Steinleiden; im September führt ihn eine Schulvisitation nach Grimma, Meißen und Schulpforta.
Der biographische Index zu Melanchthons Briefwechsel bietet umfassende biographische Informationen, die das Verständnis des Briefwechsels fördern. Er enthält Verwandtschaftsverhältnisse und kurze Charakterisierungen weniger bekannter Personen, während bekannte Persönlichkeiten nur mit wesentlichen Lebensdaten aufgeführt werden.
Der biographische Index zu Melanchthons Briefwechsel bietet umfassende biographische Informationen, die das Verständnis des Briefwechsels fördern. Er enthält Verwandtschaftsverhältnisse und kurze Charakterisierungen weniger bekannter Personen, während bekannte Persönlichkeiten nur mit wesentlichen Lebensdaten aufgeführt werden.
Sonntagsvorlesungen und Anekdoten
Ein und dasselbe muss den Kindern sechshundertmal eingetrichtert werden, bis es ihnen im Gedächtnis haften bleibt. »Sie beleidigen uns, sie rümpfen die Nase, schneiden hinter unserem Rücken Grimassen, wenn wir sie ermahnen.« Und erst die Eltern: »Wenn ihr Kind etwas richtig gemacht hat, erntet der Lehrer keinerlei Lob. Wenn es einen Fehler gemacht hat, wird es dem Lehrer zum Vorwurf gemacht.« – Man kann ihn sich gut vorstellen, den Lehrer, der dieses Klagelied anstimmt. Geschrieben wurden diese Zeilen vor beinahe 500 Jahren – welch zeitloses Thema. Sprachen: Latein, Deutsch
Mit seiner Sprachkunst, seinem diplomatischen Geschick und seiner Verankerung im Humanismus trug Philipp Melanchthon maßgeblich zum Erfolg der reformatorischen Bewegung bei. Als Universalgelehrtem lag ihm nicht nur an der Theologie viel; auch auf den Gebieten der Philosophie und Pädagogik, der Astrologie und in den Naturwissenschaften galt er als Koryphäe. Leidenschaftlich plädierte er für eine umfassende Volksbildung. Sie galt ihm als Voraussetzung für das Verstehen und die Weitergabe der evangelischen Botschaft und für die Besserung der gesellschaftlichen Zustände. Das Bändchen erschließt dem Leser eindrückliche und wegweisende Gedanken des Reformators zu den Themen Glaube, Bildung, Gesellschaft, Trost, Leben und Tod.