Warnung, Satire: Hätte es Papst Pius V. nicht gegeben, würde die Christenheit heute nicht mehr existieren. Er allein hat nämlich verhindert, dass Rom, und damit ganz Europa, von den Muslimen erobert wurde. Ohne ihn würden vermutlich Alice Schwarzer und Angela Merkel heute mit einem Kopftuch oder gar in einer Burka herumlaufen. Hat die Heilige Inquisition dafür nicht unseren tief empfundenen Dank verdient? Hans Conrad Zander, der Großmeister der religiösen Satire, erweist nun endlich diesen überfälligen Dank: Er macht geneigten Zeitgenossen klar, was die Heilige Inquisition war: jung und fortschrittlich, frauenfreundlich, effizient, im Recht und eben heilig... oder doch nicht? Ein Buch, unterhaltsam und lehrreich zugleich, das populäre Irrtümer aufklärt und sich zugleich nicht zu wichtig nimmt. Heilsam und wohltuend in Zeiten von Kirchenkrise, Fatalismus und Zukunftsangst.
Hans Conrad Zander Pořadí knih
Tento švýcarský novinář a bývalý mnich se specializuje na satirické komentáře křesťanství. Jeho práce zkoumá střet mezi vírou a moderní společností s pronikavým vhledem a humorem. Zkušenosti z jeho dvacetiletého působení v dominikánském řádu dodávají jeho analýzám jedinečnou perspektivu. Zkoumá hlubší otázky víry a jejího místa v současném světě.







- 2022
- 2021
Warum es so schwierig ist, in die Hölle zu kommen
Himmlische Komödien aus der Geschichte der Religion. 30 Satiren über Heilige und Päpste, die katholische Kirche und das Leben heute.
Es gibt auch in der Religion so etwas wie Stimmung. Die katholische Stimmung aber ist derzeit so schlecht wie nie zuvor. Hans Conrad Zander hält dem ein katholisches Selbstverständnis entgegen, das nach dem Vorbild Dantes die Religion als Divina Commedia versteht, als ein Schauspiel von hinreißendem, ja göttlichem Unterhaltungswert. Um einem Irrtum Zanders gute Laune entspringt nicht etwa der vielstrapazierten "Fröhlichkeit im Herrn", sondern im Gegenteil einer dem jüdischen Humor angelehnten "selbstironischen Katholizität". Von den dreißig Geschichten sind fünfzehn dem vergriffenen Band "Warum waren die Mönche so dick?" entnommen und sorgfältig überarbeitet. Zu diesen klassischen Geschichten hinzugefügt sind fünfzehn neue, bisher ungedruckte Texte aus der WDR-Serie "Zeitzeichen". "Nicht wenige Bücher von Hans Conrad Zander habe ich begleitet. Doch keines scheint mir so dringend nötig wie dieses." Thomas Schmitz, Herausgeber
- 2013
Unerschrockenheit im Angesicht des Jenseits – ein Plädoyer für die göttliche PhantasieUnmittelbar vor seiner Hinrichtung im Staatsgefängnis von Athen unternahm Sokrates das „wunderbare Wagnis“, sich sein Leben nach dem Tod bildhaft vorzustellen. In ähnlicher Weise ist Dantes „Göttliche Komödie“ der klassische Versuch, das Jenseits mit den Mitteln der christlichen Glaubens-Phantasie vorwegzunehmen. Für Hans Conrad Zander bietet das moderne Weltbild mit seiner grenzenlosen Weite und Wucht eine viel bessere Vorlage für religiöse Jenseits-Vorstellungen als das eng geschlossene mittelalterliche Weltbild Dantes. Im Sinne von Sokrates und Dante wagt Zander es in diesem Buch, die fabelhaften Lebensmöglichkeiten zu erkunden, welche die göttliche Schöpfungsphantasie für uns im Jenseits bereithält. Das Buch ist ein provozierendes Bekenntnis zur Unsterblichkeit jedes einzelnen Menschen.Die Verdrängung der göttlichen Phantasie als Ursache der Schwäche der Religion heuteDas Wagnis eingehen, sich das Jenseits auszumalen
- 2011
Als die Religion noch nicht langweilig war
Die Geschichte der Wüstenväter
Aufklärung über die Gründerväter des christlichen Mönchtums - Der Klassiker zu den Ursprüngen von Religion und Kirche endlich wieder lieferbar - Klug und anspruchsvoll: das große Sachbuch von Hans Conrad Zander zu den Wurzeln des Christentums
- 2010
Das neue Buch von Hans Conrad Zander präsentiert eine satirische Betrachtung des historischen Jesus als Familienvater und untersucht die Spannungen zwischen christlicher Identität und familiären Bindungen. Es bietet Singles eine erlösende Perspektive, indem es deren Lebensweise als vorteilhaft für ein religiöses Leben darstellt und zur Bewahrung der Schöpfung aufruft.
- 2005
Etwa zwei Kilogramm Brot pro Tag, zwischen 6 und 30 Eiern, rund drei Liter Wein und zweimal täglich Fleisch - so eine 6882-Kalorien-Diät hat es in sich. 'Dicke Männer sind intelligenter als dünne' - diese Feststellung des Aristoteles diente Thomas von Aquin als Antwort auf die beständigen Hänseleien seiner Mitbrüder. Der Auftakt seines Buches ist gewichtig, doch mit der ihm eigenen Leichtigkeit entfaltet Hans Conrad Zander in seinen Geschichten ein vergnügliches Panorama des kirchlichen Lebens in den vergangenen Jahrhunderten. Lesen Sie, wovor ein Mann die Flucht ergreifen sollte, was Ulrich Zwingli beim Friseur widerfuhr, wie Teresa von Avila es schaffte, ohne Psychotherapie selig zu werden, oder was es mit dem göttlichen Transvestiten auf sich hat.
- 2005
Teuflischer Spaß und göttlicher Witz – warum die Religion komisch ist Hans Conrad Zanders meisterhafte Untersuchung über das Komische in der Religion aus dem Jahr 2004 unter neuem Titel endlich als Taschenbuch. »Dies ist der eigentliche und wesentliche Grund für alles Lachen über die Religion: Sie ist vom Himmel aus betrachtet komisch. Teilzunehmen am Lachen der Engel ist aber etwas vom Ergötzlichsten, wozu der Mensch fähig ist. Sagt doch der heilige Thomas von Aquin: ›In uns lebt nicht allein die Lust der Tiere, sondern auch jene Lust, die wir mit den Engeln gemein haben‹.« Soweit Hans Conrad Zander, ehemaliger Dominikaner-Mönch, Reporter, Buchautor und selbst ein großer Spötter vor dem Herrn. Für seine These, dass die Religion wesenhaft komisch sei, führt er eine beeindruckende Reihe von Zeugen an: von Erasmus bis Voltaire, von Bocaccio bis Wilhelm Busch. Überraschender noch: Er beruft sich auf die heiligsten Autoritäten der europäischen Kultur: auf Martin Luther und Sigmund Freud, auf George Bernard Shaw und Heinrich Böll. Und so vereinigt Hans Conrad Zander in seinem Buch auf meisterhafte Weise zwei Dinge, die sonst auf Erden zusammen nicht zu haben sind: teuflischen Spaß und göttlichen Witz ...
- 2004
»Hinaufzuschauen zum Himmel ist die Urgebärde der Religion; dabei herunterzufallen vom Balkon, ist ihr Ur-Unfall.« Sind Religion und Lachen Gegensätze? Diese Frage beantwortet Hans Conrad Zander mit einem Feuerwerk von diabolischer Frechheit und göttlichem Spaß. Zwischen dem Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner und seinem erklärten Erzfeind, dem Kölner Autor Hans Conrad Zander, tobt ein epochaler Streit. Die neue Gretchenfrage lautet: Wie hältst du’s mit dem Lachen in der Religion? Zum Lachen bringen uns beide. Aber nicht auf die gleiche Art. Meisner macht unfreiwillige Witze. Zander macht freiwillige – und führt für seine These, dass Religion wesenhaft komisch sei, die größten Spötter der Christenheit als Zeugen an: von Erasmus bis Voltaire, von Boccaccio bis Wilhelm Busch. Überraschender noch: Er beruft sich auf die heiligsten Autoritäten der europäischen Kultur: auf Martin Luther und Sigmund Freud, auf George Bernard Shaw und Heinrich Böll. Das Buch führt über alle Höhen der klassischen religiösen Satire und durch alle Abgründe des aktuellen Frömmigkeits- und Comedy-Betriebs. Ein Feuerwerk diabolischer Frechheit, zugleich ein Buch von schwerelosem Ernst und göttlichem Spaß.
- 2001
Die Geschichte der „Wüstenväter“ erzählt von den ersten Aussteigern, die unzufrieden mit der Erstarrung der frühen christlichen „Amtskirche“ den Sinn des Lebens in der Einsamkeit suchten und ungewollt zu den religiösen „Stars“ der späten Antike wurden. Ihre Abenteuer waren für die Menschen jener Zeit so faszinierend wie heute das Internet oder ein Pop-Konzert. Tausende zogen in die Wüsten Ägyptens und Syriens, um in einer zuvor als tödlich geltenden Landschaft zu meditieren und „bei sich selber zu sein“ (secum esse). Die Anziehungskraft war so groß, dass rund um die Einsiedelei des Ägypters Antonius eine „Wüstenstadt“ von Fans und Jüngern entstand. In Syrien umringten Hunderte von Menschen die zwanzig Meter hohe Säule, auf die sich der Wüstenvater Simeon zurückgezogen hatte. Hans Conrad Zander erzählt neu von den Wüstenvätern und beleuchtet sowohl ihre byzantinische Legende als auch ihre historische Realität. Das Buch bietet spannende Anregungen für unsere heutige Lebenssituation zwischen Leistungsstress und Unterhaltungsindustrie. Der Leser erfährt Wissenswertes über die Gründerväter des christlichen Mönchtums und die erotischen Anfeindungen, die die einsamen Männer in der Wüste erlebten, wie sie in den berühmten Gemälden von Hieronymus Bosch und Mathias Grünewald dargestellt sind.






