1833-2008. Ringier always where the people are. mit farbigen Abbildungen, 161 Schwarz-Weiß-Abbildungen
Karl Lüönd Knihy






1962 gründete Jacques E. Müller die Intershop Holding AG, die in der Schweiz Einkaufszentren etablierte und international erfolgreich wurde. 1996 kam es zu einem Strategiewechsel, der zu Müllers Abgang führte. In seiner Biografie teilt er offen seine Erfahrungen und Einblicke in die Schweizer Wirtschaftsgeschichte.
Selbstbestimmt bis zuletzt
Sterbehilfe in der Schweiz. Vom Tabu zum Modell für Europa. Mit 36 Porträts
Wer Sterbehilfe hört, denkt an die Schweiz. Hier ist seit Langem möglich, was in den meisten Ländern verboten ist: Menschen, die ihre Leiden nicht mehr aushalten, dürfen selbstbestimmt sterben. Die Freitodhilfe ist seit Jahrzehnten von Bevölkerung, Behörden, Politik und Gesundheitswesen breit akzeptiert. Wie dies möglich geworden ist, erzählt dieses Buch in spannenden Episoden und Porträts von Pionierinnen und Pionieren: Bei ihnen klickten mehr als einmal die Handschellen, als sie gegen den Widerstand der Bedenkenträger in Ärzteschaft, Kirchen und Politik das Menschenrecht auf die «letzte Hilfe» erstritten. Die Sterbehilfe in der Schweiz – inzwischen ein Vorbild für Europa – ist ein demokratisches Lehrstück. Zugleich spiegelt sie die gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen 40 Jahre. «Der sorgfältig vorbereitete assistierte Suizid ist keine Ideologie, sondern eine Option von vielen, für manche ein Notausgang», schreibt Karl Lüönd in seinem Buch. Alle Abstimmungen und Umfragen beweisen: Für rund drei Viertel der Schweizerinnen und Schweizer ist Sterbehilfe so human und vernünftig wie Geburtshilfe.
Erfolg als Auftrag
- 168 stránek
- 6 hodin čtení
Ein Chemiewerk in den Schweizer Alpen? Viermal musste sich die Firma in ihrer Geschichte neu erfinden – drei ungewöhnliche Unternehmergestalten haben EMS geprägt: der unbeugsame Grüdner Werner Oswald, der tatkräftige Erneuerer Christoph Blocher sowie desen mit Weitlick führende Tochter Magdalena Martullo. Der bekannte Publizist Lüönd erzählt die dramatische, fast unglaubliche Geschichte dieses Unternehmens spannend und ohne politische Scheuklappen. Erstmals werden Einzelheiten zum unternehmerischen Werdegang und Erfolg von Christoph Blocher sowie familiäre Hintergründe zur Übergabe an die nächste Unternehmergeneration geschildert. Auch werden Einblicke in die einzigartige Unternehmenskultur gewährt, die geprägt ist vom konsequenten Willen zum Erfolg.
Gelebtes Unternehmertum
- 186 stránek
- 7 hodin čtení
Der junge Konstrukteur Walter Reist hatte für die 'Neue Zürcher Zeitung' ein Problem gelöst: den schmierfreien Transport der frisch gedruckten Zeitungen von der Rotationsmaschine bis zur Verladerampe. Weil sein Arbeitgeber die Erfindung nicht weiterentwickeln wollte, machte er sich selbstständig und gründete mit dem Kettenlieferanten 1957 die Ferag in Hinwil (ZH). Seither ist das Unternehmen auf 1500 Mitarbeitende angewachsen und weltweit zum Markenzeichen für intelligente Zeitungstransportsysteme und verarbeitende Fördertechnik geworden. Ferag-Systeme haben Zeitungen und Zeitschriften konkurrenzfähiger gemacht und verhelfen neuen Werbeformen zum Durchbruch. Bis 1996 leitete Walter Reist, der über 4000 Patente erworben hat, das Unternehmen selbst. Karl Lüönd stellt die technischen Innovationen von Ferag in direkten Zusammenhang mit der globalen Entwicklung der Werbe- und Medienindustrie.


