Dieter Segert Knihy






Sie spielen eine wichtige Rolle in der Regierungsbildung und deren Legitimierung gegenuber der Bevoelkerung, weisen allerdings in bezug auf andere Funktionen haufig Defizite auf. Dabei werden auch die Parteiensysteme Albaniens, der Slowakei und der Ukraine vorgestellt, die in vergleichbaren Arbeiten haufig fehlen.
Parteien in Osteuropa
Kontext und Akteure
Dr. Dieter Segert ist Professor für Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Csilla Machos ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Wenn sich heute Skepsis über die demokratischen Perspektiven Osteuropas verbreitet hat, so wurzelt das in den politischen Katastrophen, die seit 1989 in dieser Region aufgetreten sind. Eine Wiederkehr der konfliktreichen Zwischenkriegszeit scheint möglich. Auch die jüngere Geschichte hat den Boden für Intoleranz und Populismus bereitet. In Ostmitteleuropa allerdings scheinen die Aussichten auf politische Stabilität besser zu sein. Was die neuentstandenen Parteiensysteme dazu beigetragen haben, wie sie mit den verschiedenen politischen Konflikten umgehen, wird in diesem Sammelband durch osteuropäische und deutsche Sozialwissenschaftler untersucht. Ostdeutschland dient ihnen als Vergleichsmaßstab.
Transformation und politische Linke
Eine ostdeutsche Perspektive
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Osteuropa hat im 20. Jahrhundert zwei große Transformationen erlebt. Warum ist der Staatssozialismus dort entstanden? Was waren seine grundlegenden Probleme? Welches Erbe hat er hinterlassen? Was können wir im Westen aus dem radikalen Wandel des Ostens über die Gefährdungen unserer eigenen Ordnung lernen? Der Wiener Politikwissenschaftler Dieter Segert führt mit diesem Buch in die „Area Studies“ zu Osteuropa ein und diskutiert den Zusammenhang der Politikwissenschaft mit anderen sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit den Staaten des östlichen Europa beschäftigen.
Das 41. Jahr
- 284 stránek
- 10 hodin čtení
Ein Akteur der politischen Wende von 1989 schildert die Ankunft der DDR im neuen Deutschland im 41. Jahr ihres Bestehens. Die Ereignisse dieses Herbstes werden oft als „erste erfolgreiche deutsche Revolution“ bezeichnet, jedoch wird häufig nur aus der Perspektive des 3. Oktober 1990 berichtet, wodurch das nationale Moment überzeichnet wird. Weniger bekannt ist der Mythos vom „41. Jahr“, der von der Vision einer demokratischen DDR erzählt und von den Menschen, die sich dafür einsetzten. Dieter Segert, Politikwissenschaftler und Osteuropaexperte, war Teil einer SED-Basisgruppe an der Humboldt-Universität und beleuchtet, wie ohne diese Reformer aus der Staatspartei der Systemwandel anders verlaufen wäre. Die alte DDR war eine Diktatur, die vor allem durch die Zustimmung ihrer SED-Mitglieder funktionierte. Der friedliche Wandel wurde erst möglich, als sich die SED-Basis von den Parteiführungen zu lösen begann. Die Erzählung über die vergessenen Reformern des 41. Jahres lässt den demokratischen Pioniergeist jener Zeit neu entdecken. Die Geschichte des Wandels der Humboldt-Universität zwischen 1989 und 1991 kann als Lehrstück für demokratische Emanzipation in schwierigen Zeiten verstanden werden.
Prager Frühling
- 242 stránek
- 9 hodin čtení
Die Ereignisse in der Tschechoslowakei 1968 sind von großer Bedeutung für das heutige Verständnis von Freiheit und Zivilgesellschaft. Der Prager Frühling wird als Teil einer globalen Bewegung gegen autoritäre Strukturen und als Kulturrevolution betrachtet, die zur Entstehung einer starken Zivilgesellschaft führte. Der Politologe Dieter Segert betont, dass das Verständnis des Prager Frühlings eng mit dem schleichenden Zerfall des sowjetischen Sozialismus verknüpft ist. Dies wird durch die biografischen Erzählungen von Michal Reiman verdeutlicht, dessen Leben mit der russischen Geschichte des 20. Jahrhunderts verwoben ist und der auch auf die gegenwärtigen Entwicklungen in Russland blickt. Die Rolle von Jelzin und Putin wird kritisch hinterfragt: Ist Putin der Totengräber der Demokratie oder der Retter des Staates? Segert nutzt einen Dialog mit Reiman, um die komplexe Geschichte Osteuropas zu beleuchten, eine Region, die für den Westen oft fremd und romantisch erscheint, aber ein Kernland Europas ist. Im Kontext des vierzigsten Jubiläums des Prager Frühlings werden die Motive und Herausforderungen der Akteure rekonstruiert. Warum entstand eine Freiheitsbewegung in dieser Region? Erstmals werden auch Auszüge eines Interviews mit Alexander Dubcek veröffentlicht, um ein besseres Verständnis seiner Rolle und der Reformintellektuellen zu ermöglichen. Segert macht die Dramatik der Ereignisse von Januar bis August 1968 sichtbar und fra
Postsozialismus
- 219 stránek
- 8 hodin čtení
