Knihobot

Dieter Segert

    1. leden 1952
    Systemwechsel. 2., die Institutionalisierung der Demokratie
    Die Grenzen Osteuropas
    Das 41. Jahr
    Transformation und politische Linke
    Civic education and democratisation in the eastern partnership countries
    • 2019

      Transformation und politische Linke

      Eine ostdeutsche Perspektive

      Die kapitalistische Dynamik, die Marx einst lobte, hat sich gegenwärtig noch einmal verstärkt. Eine neue Zukunft ist angebrochen, in der Utopien und Dystopien wieder an Bedeutung gewinnen. Trotz multipler Krisen ist die politische Linke jedoch vielerorts geschwächt, während Konservative und rechte Populisten an Einfluss gewinnen und den Kapitalismus nach ihren Vorstellungen umgestalten. In dieser Situation stellt sich die Frage, wie ein Umsteuern möglich ist und was aus der ostdeutschen Transformation gelernt werden kann. In der deutschen Öffentlichkeit werden oft nur erfolgreiche Anpassungsleistungen der Ostdeutschen an die Mehrheitsgesellschaft gewürdigt, während viele Ostdeutsche einen anderen, schmerzhaften Weg gegangen sind. Sie erlebten einen grundlegenden Systemvergleich zwischen der alten und der neuen Welt in ihrem Alltag. Der Autor, ein Wissenschaftler des Projekts „Moderner Sozialismus“ an der Humboldt-Universität, analysiert die Umbrüche in Ostdeutschland und Osteuropa. Basierend auf seinen Lebenserfahrungen und aktuellen Debatten entwickelt er Ideen für eine solidarische Gesellschaft und partizipatorische Demokratie. Seine Schlussfolgerung ist, dass die politische Linke sich wieder auf die Kraft sozialer Utopien besinnen sollte, um das Problem von zwei Seiten gleichzeitig anzugehen.

      Transformation und politische Linke
    • 2008

      Das 41. Jahr

      • 284 stránek
      • 10 hodin čtení

      Ein Akteur der politischen Wende von 1989 schildert die Ankunft der DDR im neuen Deutschland im 41. Jahr ihres Bestehens. Die Ereignisse dieses Herbstes werden oft als „erste erfolgreiche deutsche Revolution“ bezeichnet, jedoch wird häufig nur aus der Perspektive des 3. Oktober 1990 berichtet, wodurch das nationale Moment überzeichnet wird. Weniger bekannt ist der Mythos vom „41. Jahr“, der von der Vision einer demokratischen DDR erzählt und von den Menschen, die sich dafür einsetzten. Dieter Segert, Politikwissenschaftler und Osteuropaexperte, war Teil einer SED-Basisgruppe an der Humboldt-Universität und beleuchtet, wie ohne diese Reformer aus der Staatspartei der Systemwandel anders verlaufen wäre. Die alte DDR war eine Diktatur, die vor allem durch die Zustimmung ihrer SED-Mitglieder funktionierte. Der friedliche Wandel wurde erst möglich, als sich die SED-Basis von den Parteiführungen zu lösen begann. Die Erzählung über die vergessenen Reformern des 41. Jahres lässt den demokratischen Pioniergeist jener Zeit neu entdecken. Die Geschichte des Wandels der Humboldt-Universität zwischen 1989 und 1991 kann als Lehrstück für demokratische Emanzipation in schwierigen Zeiten verstanden werden.

      Das 41. Jahr
    • 2002
    • 1996

      InhaltsverzeichnisDer Band 2 der Reihe ¶Systemwechsel¶ befaßt sich mitder Konstituierungsphase der Demokratie. Die Etablierung der zentralenpolitischen Institution zu Beginn der Demokratie wird sowohl theoretisch alsauch empirisch in den Regionen Osteuropa, Südeuropa, Lateinamerika, Asien undAfrika in den Blick genommen.

      Systemwechsel. 2., die Institutionalisierung der Demokratie