Herbert Dutzler Pořadí knih

Winterzeit ist Krimizeit: Die renommiertesten Krimiautor* innen Österreichs sind der Einladung von Buchhändlerin und Krimi-Queen Rotraut Schöberl gefolgt und erzählen von zweifelhaften Geschenken, vergifteten Vanillekipferln und Morden im Kerzenlicht. Denn gerade in der stillsten Zeit des Jahres kann das Schweigen tödlich enden und auch der leise rieselnde Schnee hat schon manche Leiche zugedeckt. Mit Texten von Bernhard Aichner, Ellen Dunne, Herbert Dutzler, Colin Hadler, Christian Klinger, Tatjana Kruse, Stefan Kutzenberger, René Laffite, Gudrun Lerchbaum, Beate Maly, Beate Maxian, Kurt Palm, Theresa Prammer, Thomas Raab, Erwin Riedesser, Wolfgang Salomon, Constanze Scheib, Rotraut Schöberl, Reinhard Tötschinger, Emily Walton/Mina König, Peter Zirbs u. a.

Im Gasperlmaier-Haus kehren die erwachsenen Kinder mit ihren Familien zurück, und das Leben wird turbulent. Ein tödlicher Unfall und das Ausgraben einer Leiche durch einen Hund sorgen für Aufregung. Franz Gasperlmaier, der Polizist, muss sich mit Männern auseinandersetzen, die Frauenhass propagieren, und einem skrupellosen Immobilienhai, während ein Hauch von Marihuanaduft die Luft durchzieht. Trotz seines Wunsches nach einem ruhigeren Leben wird er in die Ereignisse hineingezogen. Franz ist ein Familienmensch, der die Zeit mit seinem Enkel Theo genießt, auch wenn er sich mit vegetarischer Kost abfinden muss, wenn die Kinder zu Besuch sind. Diese kleinen Eigenheiten machen ihn liebenswert. Begleite ihn ins Ausseerland, wo er alte Bekannte trifft und die Schönheit seiner Heimat im Salzkammergut erlebt. Doch in seinem 11. Fall stößt er auf unerwartete Schattenseiten, wie die Welt der Incels. Glücklicherweise hat er Unterstützung von seinen vertrauten Freunden: dem skurrilen Nachbarn Dr. Altmann, der resoluten Ermittlerin Dr. Kohlross und dem ehemaligen Kollegen Friedrich, der nun Sportler ist. Herbert Dutzler gewährt einen liebevollen Blick auf das Ausseerland und seine Menschen, ohne die dunklen Seiten zu ignorieren.

Ein toter Musikant und das Lied vom Tod: Auf der Weißenbachalm in Bad Aussee könnte alles so schön sein, doch der Gasperlmaier ist alles andere als glücklich. Seine Liebste ist auf Weltreise, und eine moderne Musikgruppe, die Kainischer Hasenjäger, stört die traditionelle Feier. Als er sich zum Gehen wendet, ertönt ein Schrei – einer der Hasenjäger liegt tot im Moos. Während seiner Ermittlungen trifft der Altausseer Inspektor auf echte Schlagerstars und entdeckt, dass hinter den strahlenden Fassaden leidenschaftliche Affären, verletzte Gefühle und Gier lauern. Mit seiner liebenswürdigen Tollpatschigkeit und seinem Instinkt geht Franz Gasperlmaier auf Spurensuche. Seine Frau Christine, die ihn bisher unterstützt hat, ist auf Sabbatical, was ihn zusätzlich verunsichert. Auch die Ratschläge seiner Freunde und die Einteilung durch die Frau Doktor Kohlross helfen ihm nicht weiter. Die Welt der Popstars und Schlagersternchen sorgt jedoch für Ablenkung. Herbert Dutzler beschreibt die ländliche Kulisse des Ausseer Landes mit einem Augenzwinkern und liebevollem Humor. Gasperlmaier kennt seine Heimat wie seine Westentasche und bringt die Kulinarik und die Menschen der Region authentisch zum Leben.

Ein Kind mit Wissensdurst und Erwachsene in Erklärungsnot. Siegfried ist ein neugieriger Junge, der viele Fragen stellt, doch seine Lehrer tadeln ihn für seine Neugier und nennen ihn frech. Fragen wie „Warum müssen wir die Erbsünde immer noch büßen?“ oder „Was ist ein Nazi?“ führen zu Verwarnungen und Einträgen ins Klassenbuch. Er versteht nicht, warum seine Mama arbeiten und den Führerschein machen will, während Papa im Haushalt nicht hilft. Die ständige Antwort „das verstehst du noch nicht“ frustriert ihn, denn er möchte die Welt um sich herum begreifen. Siegfried wächst in den 1960er Jahren in Österreich auf, einer Zeit, in der Langhaarfrisuren kritisch beäugt werden und Jungen nicht mit der Oma kochen oder künstlerisch Brötchen belegen, sondern Fußball spielen sollen. Frauen kümmern sich um den Haushalt, während Männer entscheiden, ob sie arbeiten dürfen. Die Nachwirkungen des Krieges sind spürbar, und die Vergangenheit, insbesondere die Präsenz ehemaliger Nationalsozialisten im Lehrerkollegium, bleibt ein Tabuthema. Herbert Dutzler nimmt uns mit auf eine nostalgisch-kritische Reise in diese nicht allzu ferne Vergangenheit. Durch Siegfrieds Augen erleben wir die Herausforderungen des Aufwachsens, die Magie der Kindheit und die gesellschaftlichen Erwartungen, während wir erkennen, dass sich seitdem glücklicherweise einiges verändert hat.

Verbotene Pillen und verhängnisvolle Fotos: Gasperlmaier ermittelt am Catwalk Die Dreharbeiten einer Model-Castingshow stören die Idylle in Altaussee, und als der Set-Fotograf tot im See aufgefunden wird, hat Franz Gasperlmaier andere Sorgen. Er ist mitten im Hochzeitsfieber, denn seine Tochter Katharina steht kurz davor, ihrer Stefanie das Ja-Wort zu geben. Bevor die Feierlichkeiten beginnen, muss er nicht nur die eigenwilligen Eltern der Braut kennenlernen, sondern auch die Ermittlungen rund um die TV-Show aufnehmen. Glücklicherweise steht ihm Frau Doktor Kohlross mit ihrem schnellen Auto zur Seite. Bald zeigt sich, dass die ungeschminkte Wahrheit hinter der Castingshow alles andere als schön ist. Franz Gasperlmaier ist ein Ermittler, den man nach der letzten Seite vermisst. Er ist ein professioneller Fettnäpfchentreter, heimatverbundener Genussmensch und Familienmensch, der oft so lange über die richtigen Worte nachdenkt, dass er sie nicht mehr aussprechen kann. In seinem neuesten Fall bleibt kaum Zeit für ein Bier, denn Kinder und Enkel machen das Haus lebendig. Dennoch freut er sich auf Momente mit seiner Christine, auch wenn er die Kinder vermissen wird. Zum Glück hat der Nachbar immer einen edlen Tropfen und guten Rat parat. Herbert Dutzlers Krimis laden dazu ein, die malerische Landschaft des steirischen Salzkammerguts selbst zu entdecken, während sie gleichzeitig die Schattenseiten des Landlebens und den touristisc

Ein Dorffest in Altaussee nimmt eine düstere Wendung, als Dorfpolizist Franz Gasperlmaier am Montagmorgen einen Mann in neuen Lederhosen tot auf einer Bierbank findet. Der Erstochene ist alles andere als ein typischer Betrunkener, und für Gasperlmaier, der seit über zwanzig Jahren im Dienst ist, ist dies ein Schock. Seine falschen Entscheidungen an diesem Tag führen zu weiteren Opfern, während die taffe Ermittlerin Frau Doktor Kohlross auftaucht und ihm Respekt einflößt. Franz Gasperlmaier ist ein unvergesslicher Ermittler: über 50, Familienvater und Polizist. Er ist zurückhaltend, hat ein Talent fürs Fettnäpfchen und Schwierigkeiten beim Lügen. Doch wenn es darauf ankommt, zeigt er Geschick und Schnelligkeit, um die Wahrheit zu finden. Herbert Dutzler entfaltet in diesem Krimi die dunklen Seiten des idyllischen Ausseerlands, wo Einheimische nicht immer freundlich zu Touristen sind und Traditionen vermarktet werden. Trotz der ernsten Themen spürt man Dutzlers Zuneigung zur Region, ihren Menschen und der malerischen Landschaft. Die Mischung aus Lokalkolorit, spannenden Ermittlungen, scharfen Beobachtungen und Humor macht dieses Werk zu einem fesselnden Lesevergnügen.

In Herbert Dutzlers neuem Roman wird der Leser in die Gedankenwelt von Leo eingeführt, einem jungen Mann, der von seinem autoritären Vater geprägt ist. Gefangen in einem Wertekosmos aus Hass und Gewalt, wird Leos innere Zerrissenheit und sein Weg in die Radikalisierung eindringlich dargestellt. Ein verstörender Einblick in die Psyche eines Täters.

Ein Blick durch Kinderaugen: Erlebe die 60er Jahre mit Siegfried, der nach dem Abschluss der Volksschule voller Vorfreude auf das Gymnasium ist. Bevor es jedoch dorthin geht, steht eine aufregende Busfahrt nach Italien an. Sigi, ein Junge mit dicker Brille und einem Traum, Astronaut zu werden, hinterfragt oft die Sorgen der Erwachsenen in seiner Familie, besonders wenn er sich für Kochrezepte interessiert und beim Pizza-backen fast das Haus in Brand steckt. In seiner Welt, in der Computerspiele noch Zukunftsmusik sind, gibt es viel zu entdecken: am Bach hinterm Haus oder während der Zugfahrt zur Schule. Seine Lieblingsspeisen kommen nicht aus dem Internet, sondern direkt aus Mamas Küche. Doch nicht alles ist unbeschwert. Eingefahrene Rollenbilder belasten seine Eltern, der rauhe Umgangston im Gymnasium und der Spott der anderen Kinder, besonders für einen guten Schüler mit ein paar Kilos mehr, sind herausfordernd. Herbert Dutzler nimmt die Leser mit auf eine Reise in seine eigene Kindheit, die er in den 60er Jahren verbrachte. Er bietet einen kindlichen und erfrischenden Blick auf eine Zeit, die nicht unbedingt besser war, aber an die wir uns gerne erinnern.