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Fritz J. Raddatz

    3. září 1931 – 26. únor 2015

    Fritz Joachim Raddatz byl vlivným německým literárním kritikem a spisovatelem. Jeho dílo se vyznačovalo hlubokou analýzou německé literatury, ale psal také eseje, romány a biografie. Raddatz byl známý svým osobitým stylem a pronikavým pohledem na literární svět. Jeho eseje a kritiky formovaly debaty o literatuře a přispívaly k pochopení německé literární tradice.

    Gesammelte Werke
    Revolte und Melancholie
    Die ZEIT-Bibliothek der 100 [hundert] Sachbücher
    Tucholsky, ein Pseudonym
    Tagebücher
    Stahlstiche
    • Stahlstiche

      33 Einreden aus 35 Jahren

      • 460 stránek
      • 17 hodin čtení
      5,0(3)Ohodnotit

      Glosse und Buchbesprechung, Essay, Portrait und Interview – die Formen, derer sich Fritz J. Raddatz journalistisch bedient, sind so vielfältig wie seine Tonarten und Interessen, und so eröffnet «Stahlstiche» ein Spektrum, in dem sich das ganze 20. Jahrhundert mit seinen Erfahrungen wiederfindet. Politische Ideen, Literatur und Kunst: der Weltkrieg und das Verhältnis der beiden deutschen Staaten, die Rolle Brechts und die Kontroversen um Grass, Apartheid, Pazifismus, Wiedervereinigung … Aus der Fülle der Themen sind eine Reihe klassischer Zeitungsstücke aus der Glanzzeit des deutschen Feuilletons hervorgegangen, Stücke, wie nur Raddatz sie schreiben konnte. Hat ein anderer Journalist die Wiedervereinigung so begleitet wie er, isoliert innerhalb der Linken, zugleich hellsichtiger im politischen Urteil durch die eigenen Erfahrungen in Ostberlin? Hat ein anderer so entschieden nach zwanzig Jahren moralische Bilanz gezogen? Gibt es noch Interviews wie die, die FRITZ J. RADDATZ mit Nadine Gordimer oder Alfred Hrdlicka geführt hat? Das Buch faßt Raddatz’ publizistische Arbeit aus dreieinhalb Jahrzehnten zusammen und dokumentiert damit eines der großen journalistischen Lebenswerke der Nachkriegszeit. Als solches tritt es neben die 2010 erschienenen, vielfach gefeierten «Tagebücher» von FRITZ J. RADDATZ. (Amazon)

      Stahlstiche
    • Tagebücher

      • 938 stránek
      • 33 hodin čtení
      5,0(2)Ohodnotit

      Ein Buch wie dieses hat es noch nicht gegeben. Von Rudolf Augstein bis Marion Dönhoff, von Günter Grass bis Hans Magnus Enzensberger zeigt es die deutschen Intellektuellen, ja überhaupt die ganze bundesrepublikanische Gesellschaft, wie sie so hellsichtig nie beschrieben worden ist: wahrgenommen mit dem Sensorium eines Hochempfindsamen, subjektiv und treffend, anteilnehmend, scharfzüngig. Das Buch, das von der Kritik immer erhofft, von den Schriftstellern aber nie geschrieben worden ist - der große Gesellschaftsroman der Bundesrepublik, das Balzac'sche Porträt unserer Zeit -, hier ist es. Und vermutlich war niemand so geeignet, es zu schreiben, wie Fritz J. Raddatz (1931-2015). In Deutschland ist er der widersprüchlichste Intellektuelle seiner Generation: anziehend durch seinen Witz, distanzierend durch seinen Eigensinn, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten - und immer, bei aller Geselligkeit, bestimmt von einer klaren Empfindung der Unzugehörigkeit. Sie ist auch die Entstehensbedingung dieser Aufzeichnungen, die von Raddatz' letzten Jahren als Feuilletonchef der ZEIT bis zum Beginn des neuen Jahrhunderts reichen und im Fall der Mauer, in der deutschen Wiedervereinigung, ihren kontroversenreichen Mittelpunkt haben

      Tagebücher
    • "Ein sensibles, vielschichtiges, mitunter geradezu kritisches Porträt, ein Psychogramm des Mannes mit den '5 PS'. Raddatz enthüllt die komplizierte psychische Vermummung Tucholskys, der ein hoffender Pessimist und ein konservativer Revolutionär war." (Frankfurter Rundschau)

      Tucholsky, ein Pseudonym
    • Die ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher war eine pädagogisch ambitionierte Artikelserie der Feuilleton-Redaktion der Wochenzeitung Die Zeit. Begonnen 1978, wurde in den folgenden zwei Jahren Woche für Woche eine Rezension zu einem Werk der Weltliteratur veröffentlicht.1980 erschien eine Buchausgabe dieser Essays im Suhrkamp Verlag, herausgegeben von Fritz J. Raddatz, deren Verkaufserfolg das große Interesse an dieser Art Kanonbildung bestätigte; die Essaysammlung liegt 2009 in der unveränderten 13. Auflage vor.Der Erfolg der Unternehmung führte dazu, dass das Projekt fünf Jahre später um eine Sammlung ZEIT-Bibliothek der 100 Sachbücher ergänzt wurde, die Buchausgabe 1984 besorgte wiederum Raddatz als Herausgeber.

      Die ZEIT-Bibliothek der 100 [hundert] Sachbücher
    • Kurt Tucholsky ist ein Autor, „dessen gesammelte Schriften wie eine kulturhistorische Erzählung anmuten, wie der endlose Essay zur Epoche. Auf ihn lässt sich beziehen, was Tucholsky selbst sagte, als er über ein vergessenes Buch seiner Zeit ‚darin ist das ganze Deutschland, wie es sich zugrunde gerichtet hat, seine Führer, sein Ressortkrieg, sein nervöses Hin und Her, die Kopflosigkeit und die Weltfremdheit seiner Soldaten und Diplomaten‘“.Thomas Rietzschel, Frankfurter Allgemeine Zeitung

      Gesammelte Werke
    • Kurt Tucholsky

      • 144 stránek
      • 6 hodin čtení
      4,0(1)Ohodnotit

      Im November 1917 lernt Tucholsky in der Kassenverwaltung des Stabs von Alt-Autz Mary Gerold kennen, eine knapp 19-jährige Baltin, die nach der Eroberung Rigas durch die deutsche Armee dorthin dienstverpflichtet worden war. Jener Blitz hat eingeschlagen, den man auch 'Coup de Foudre' nennt. Kurt Tucholskys Leben, erzählt von seinem besten Kenner.

      Kurt Tucholsky
    • Gottfried Benn

      • 320 stránek
      • 12 hodin čtení
      4,0(1)Ohodnotit

      Er war Arzt. Und er war einer der bedeutendsten Dichter seiner Zeit. Als Gottfried Benn 1912 mit seinen expressionistischen Morgue-Gedichten an die Öffentlichkeit trat, war dies wie ein literarischer Paukenschlag ... Fritz J. Raddatz, »der letzte deutsche Expressionist« (Der Tagesspiegel) hat sich auf das Abenteuer eingelassen, die so rätselhafte wie geniale Persönlichkeit Gottfried Benns zu ergründen. Mit analytischer Schärfe gelingt es ihm, ein temperamentvolles, facettenreiches und auch kritisches Porträt des in Leben und Werk so widersprüchlichen Dichters zu zeichnen.

      Gottfried Benn