A comprehensive guide book of the ancient Persian capital. It includes a historical context as well as updated information according to the latest research and archaeological finds. Text entirely in English.
Heidemarie Koch Knihy
Heidemarie Koch is a distinguished scholar of pre-Islamic Persian history and languages. Her research delves deeply into the cultural, economic, and religious facets of the Persian Empire, employing a rigorous methodology that synthesizes written records with archaeological evidence. Koch's work particularly illuminates the intricate administrative structures and religious beliefs of the Achaemenid period. A significant secondary focus of her scholarship is the study of Elam and its surrounding areas, exploring their crucial impact on the development of the subsequent Persian Empire.






Frauen und Schlangen
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Im 5. bis 1. Jt. v. Chr. hatte sich in Alt-Iran eine Hochkultur herausgebildet, die zu den Größten des alten Vorderen Orients zählte – die Kultur der Elamer. Lange vor dem Turm zu Babylon errichteten Elamer die ersten Stufentempel (Zikkurats). Sie trugen entscheidend zur Entwicklung der Schrift bei. Verwaltung, Historiographie, Dichtung und Wissenschaft haben im Iran ihre Wurzeln. Frauen hatten in dieser Gesellschaft eine ganz besondere Bedeutung – sie bestimmten den legitimen Thronfolger. Schlangen waren allgegenwärtig in der Symbolwelt des Göttlichen. Die Elamer spielten noch nach Untergang ihres Reiches zu Zeiten des persischen Großkönigs Dareios eine besondere Rolle als Gelehrte und Schreiber. Auf der Grundlage neuester Forschungen gibt der Band Einblicke in Religion, Kultur und Geschichte eines Reiches im heutigen Iran, das bislang zu den großen Unbekannten der frühen Hochkulturen des Vorderen Orients zählte.
Insgesamt 17 Knigreiche werden in diesem Band betrachtet und damit ber 3000 Jahre Geschichte der Menschheit aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht, einmal aus der Sicht der Assyrer, andererseits aus der der Babylonier oder Elamer. Die gegenseitigen Beziehungen der Herrscher, Vlker und sonstigen Krfte, durch die sich immer wieder die Machtpositionen verndert haben, gilt es zu zeigen. Elamer und Sumerer, Assyrer und Babylonier, gypter, Hethiter und Urarter, Vlker, die nicht nur teilweise durch groe Zeitabstnde voneinander getrennt sind, sondern auch Tausende von Kilometern voneinander entfernt leben, sind mitunter in engsten Kontakt zueinander gekommen und haben den Verlauf der Geschichte und damit Leben und Kultur gegenseitig beeinflut. Oft kommen Herrscher, Dichter oder Gelehrte selbst zu Wort. Zahlreiche Abbildungen archologischer Funde geben einen Eindruck nicht nur vom Leben der Menschen und ihrem Glauben sondern auch von weltbewegenden Errungenschaften, wie etwa der Erfindung der Schrift, weitreichenden Handelsbeziehungen oder einem uerst hoch entwickelten und qualittvollen Kunstschaffen.