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László F. Földényi

    19. duben 1952

    László F. Földényi se zabývá teorií umění a jeho práce se soustředí na temné aspekty lidské psychiky a kultury. Jeho psaní se vyznačuje hlubokou reflexí nad tím, co znamená být člověkem v moderním světě. Földényiho eseje zkoumají hranice mezi realitou a iluzí, často s využitím sugestivních obrazů a filozofické hloubky. Jeho autorský styl je provokativní a nutí čtenáře přemýšlet o neprobádaných zákoutích vlastního vnímání.

    László F. Földényi
    Caspar David Friedrich
    Heinrich von Kleist
    Dostoyevsky reads Hegel in Siberia and bursts into tears
    Remake Berlin
    The Glance of the Medusa
    Melancholie
    • 2024

      László F. Földényi untersucht in seinem Essay die Entwicklung der Hinrichtungsmethoden und deren Einfluss auf die Gesellschaft im 19. Jahrhundert, beginnend mit der Guillotine. Er thematisiert die Auswirkungen der Fotografie auf das Verständnis von Zeit und Raum sowie die fragmentierte Wahrnehmung des Menschen, die bis heute nachwirkt.

      Der lange Schatten der Guillotine. Lebensbilder aus dem Paris des neunzehnten Jahrhunderts
    • 2021

      The Glance of the Medusa

      • 296 stránek
      • 11 hodin čtení
      4,3(4)Ohodnotit

      Collection of essays that examine the rich history of European culture through the lens of mythology and philosophy.

      The Glance of the Medusa
    • 2021

      Der Maler und der Wanderer

      Caspar David Friedrichs Urkino

      Vom Kino in der Spätromantik – der Großmeister der Essayistik über das, was Caspar David Friedrichs Wanderer im Nebelmeer erblickt. In seinem neuem Buch stellt László F. Földényi, ausgehend von einer Analyse des Gemäldes Der Wanderer über dem Nebelmeer von Caspar David Friedrich, die Frage, was die Figur auf dem Bild wohl eigentlich sieht. Friedrich versuchte, das zu malen, was man mit dem »natürlichen« Sehen nicht wahrnehmen kann. Die Erforschung des Unsichtbaren hat innerhalb der Malerei das Vertrauen in die Gewissheit des natürlichen Sehens erschüttert. Friedrichs Gemälde ist für Földényi das Beispiel einer Kritik des Sehens an sich, andererseits erkennt er darin eine Vorwegnahme all jener technischen Innovationen, die den Wirkungskreis des Sehens radikal erweitert haben. Es steht programmatisch für die Zeitenwende, in der gerade die Sehnsucht nach Natur das dezidiert moderne Topos des Unbewussten zur Sprache bringt. Auf dem Felsen stehend erblickt der Wanderer nicht nur Wolken, Nebel und Dunst, sondern Bilder, die die verborgenen Schichten des Bewusstseins in ständige Bewegung bringen: So schaut er ins Nebelmeer und träumt dabei schon vom Kino.

      Der Maler und der Wanderer
    • 2019

      Lob der Melancholie

      Rätselhafte Botschaften

      3,7(14)Ohodnotit

      Mit diesem Lob der Melancholie kehrt László F. Földényi nach 40 Jahren zu seinem Lebensthema zurück und nähert sich ein weiteres Mal jener unzeitgemäßen Stimmung. In einem feinen Gewebe von Essays durchstreift er Malerei, Kino und Literatur und entlockt ihnen die Erfahrung einer Sehnsucht, die in ihrer Zartheit alles mit sich zu reißen vermag. Dabei begegnet uns die Melancholie in all ihrem betörenden kulturellen Reichtum als verunsichernder dunkler Schatten des sonst so strahlenden, vergnügungssüchtigen Diesseits - ohne jedoch den versöhnenden Glauben an ein Jenseits anzubieten.

      Lob der Melancholie
    • 2017

      Ausgehend von einem Renaissancegemälde untersucht László F. Földényi in diesem meisterhaften Essay unheimliche Arten des »lebendigen Todes«, die er der schönen Literatur, den bildenden Künsten und der Architektur entnimmt. Er schlägt dabei einen überraschenden Bogen von der Utopie zur Dystopie, vom Aufbruch der Revolutionsarchitektur über den Campanile von Riva bis zum Schornstein des Krematoriums von Auschwitz. Földényi nimmt so den Dialog mit Franz Kafka, Georges Bataille und Jean Baudrillard auf, und führt dem Leser das Allgemeinmenschliche in seiner ganzen unausweichlichen Abgründigkeit vor Augen.

      Die Orte des lebenden Todes
    • 2013

      Starke Augenblicke

      Physiognomie der Mystik

      4,0(3)Ohodnotit

      László F. Földényi untersucht in diesem klassischen Essay jene Augenblicke, die in der abendländischen Tradition als mystisch, kathartisch, erschütternd oder ekstatisch beschrieben werden. Die kulturgeschichtliche, religiöse und mythische Tradition dieser Erlebnisse im Blick, versucht er ihre Rolle von der Antike bis in unsere Zeit zu beschreiben. Földényi deckt auf, dass gerade diese scheinbaren zeit- und raumlosen Augenblicke den wahren Charakter des immer zeit- und raumgebundenen Lebens erleuchten. Dabei versucht er jenen Augenblick, von dem auch sein eigenes Schreiben durchdrungen ist, lebhaft zu machen und nicht als neutralen Gegenstand zu behandeln.

      Starke Augenblicke
    • 2009

      Schicksallosigkeit

      Ein Imre-Kertész-Wörterbuch

      Absurd · Alltag · Anführungszeichen · Anpassung · Antisemitismus · Atonalität · Auschwitz · Bank · Beichte · Bericht · Berufshumanist · Beständigkeit · Bildung · Bildungsroman · Blick · Blitz · Du · Dürer · Durchbruch · Ein bißchen Erleuchtung · Erlöser (Erlösung) · Ermunterung · Ersetzbarkeit · Ertrinkender · Fahrrad · Falle · Film · Fokus · Formulierbarkeit · Freiheit · Fußballplatz · Gegenwart · Gesicht · Glück · Gnade · Goethe · Gott · Grau · Güte · Hamlet · Hand · Haß · Henker · Holocaust · Hund · Ich · Ich bin, der ich bin · Identität · Irrtum · Jude · Judit · K · Katastrophe · Körper · Kollektivismus · Konzentrationslager · Kugelschreiber · L · Lachen · Langeweile · Leben · Letzten Endes · Liebe · Literatur · Márai · Mysterium · Name · Natürlich · Nein · Nichts · Ohrstöpsel · Optische Falle · Peitsche · Pflaumen · Privatleben · Ratio · Religion · Schicksal · Schizophrenie · Schlachtbeil · Schreiben (Schrift) · Schritt · Selbstverleugnung · Sisyphos · Sozusagen (Sogenannt) · Spiegel · Sprache · Spur · Stacheldraht · Stein · Stinkbombe · Sträfling · Sünde (Schuld) · Totalität · Tragödie · Transzendenz · Traum · Tutzing · Überlebender · Vater · Verbrennen · Vor sich hin pfeifen · Waage · Weimar · Wer erzählt? · Wissen · Wolkengrab · Zeugnis (Zeugnis-Geben) · Zoll (Zöllner)

      Schicksallosigkeit
    • 2008

      An exemplary collection of work from one of the world’s leading scholars of intellectual history “Földényi . . . stage[s] a broad metaphysical melodrama between opposites that he pursues throughout this fierce, provoking collection (expertly translated by Ottilie Mulzet). . . . He proves himself a brilliant interpreter of the dark underside of Enlightenment ambition.”—James Wood, New Yorker László Földényi’s work, in the long tradition of public intellectual and cultural criticism, resonates with the writings of Montaigne, Walter Benjamin, and Thomas Mann. In this new essay collection, Földényi considers the continuing fallout from the collapse of religion, exploring how Enlightenment traditions have not replaced basic elements of previously held religious mythologies—neither their metaphysical completeness nor their comforting purpose. Realizing beautiful writing through empathy, imagination, fascination, and a fierce sense of justice, Földényi covers a wide range of topics including a meditation on the metaphysical unity of a sculpture group and an analysis of fear as a window into our relationship with time.

      Dostoyevsky reads Hegel in Siberia and bursts into tears