Karl Brandler Pracht Knihy






Die Lehre von den sensitiven Punkten reicht bis in die Anfänge der Astrologie zurück. Am gebräuchlichsten ist heute noch der sogenannte Glückspunkt. Tatsächlich kannte man im Altertum hunderte solcher errechneter Punkte, die als Ergänzung zur komplexen Deutung herangezogen wurden. Brandler-Pracht plädiert in dieser Schrift für einen maßvollen Einsatz der sensitiven Punkte, da diese oft die richtige Lösung bei Unklarheiten in der Deutung erbringen können. Er beschreibt die 15 wichtigsten sensitiven Punkte und gibt exakte Deutungsregeln. Neben der Berechnung der sensitiven Punkte erläutert er deren Gebrauch an zahlreichen Beispielen und zeigt wie diese aktiviert werden.
Die Stundenastrologie ist so alt, wie die Astrologie selbst. Ihr Ursprung reicht weit in ferne Zeiten zurück, denn schon die Assyrer, Ägypter und Chaldäer zeigen sie als fertige Kunst und waren in dieser astrologischen Praxis sehr bewandert. Die Israeliten hatten sie von den Ägyptern übernommen, da sie aber einen gefährlichen Missbrauch damit trieben, legte Moses ein Verbot ein, das sich besonders auf das Tagewählen (Stundenastrologie) und die Aufstellung astrologischer Elektionen (Fragen) bezog. Auch bei den Arabern finden wir die Stundenastrologie in starker Verbreitung. Von verschiedenen Astrologen des Mittelalters erfuhr sie einen größeren Ausbau, hauptsächlich in Rücksicht auf körperliche Zustände wie z. g bei Krankheiten und deren Heilung. Neuzeitliche Astrologen haben sie, soweit als tunlich, den modernen Verhältnissen angepasst, da sie ihren praktischen Wert erkannten — allerdings muss in dieser Hinsicht noch viel geforscht, ergänzt und erweitert werden.
Die astrologische Diagnose und Prognose
Die Interpretation des Horoskops
Die Astrologie ist, wenn richtig verstanden und angewendet, ein hoher, nicht zu unterschätzender Entwicklungsfaktor der Menschheit. Sie hat zu allen Zeiten bewiesen, dass alles materielle Geschehen, alle seelischen Zustände in einem gewissen Einklang mit den uns umgebenden kosmischen Kräften stehen; denn der Mensch als ein winzigstes Teilchen des Universums befindet sich mit diesem in einer Allverbundenheit.
Nachdruck des Originals von 1917 über die okkulten Kräfte im Menschen.
Bei diesem Buch handelt es sich um ein Nachdruck des Originals von 1914. Karl Brandler-Pracht (1864-1939) beschäftigte sich neben der Astrologie in seinen Veröffentlichungen auch eingehend mit dem Okkultismus.