Die erfolgreiche Reihe der Oldenbourg Interpretationen umfasst alle Epochen und Gattungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf aktuellen Titeln der Gegenwartsliteratur, die für den Deutschunterricht entdeckt werden. Lehrer/-innen bietet die Reihe über 100 sorgfältig aufbereitete Werke. Jeder Band beinhaltet eine fundierte Interpretation und abwechslungsreiche, methodenorientierte Unterrichtshilfen. Schnell und mühelos umzusetzende Stundenvorschläge, Klausurvorschläge und eine Fülle von Materialien versprechen einen erfolgreichen Literaturunterricht. Sämtliche Pflichtlektüren für das Zentralabitur werden berücksichtigt.
Clemens Kammler Knihy






Empirische Unterrichtsforschung ist immer noch ein Desiderat der Deutschdidaktik. Ihr Gegenstand ist zum einen das Unterrichtsgeschehen, das beobachtet und gedeutet wird. Zum anderen geht es um konkrete Unterrichtsverfahren, um die VorausSetzungen, die Schüler/innen in den Unterricht mitbringen und um die Resultate des Unterrichtsgeschehens. Das vorliegende Buch konzentriert sich auf die Aspekte Unterrichtskommunikation, Literarische Sozialisation und Erfassung sprachlicher und literarisch-medialer Kompetenzen. Behandelt werden außerdem interdisziplinäre Aspekte der Unterrichtsforschung sowie deren Bedeutung für die Lehreraus- und- fortbildung.
Neue Literaturtheorien und Unterrichtspraxis
- 165 stránek
- 6 hodin čtení
In diesem Band werden Möglichkeiten einer Annäherung von aktuellen Literaturtheorien - insbesondere den sogenannten poststrukturalistischen Ansätzen - und Deutschunterricht theoretisch erörtert und praktisch erprobt. Dabei geht es nicht um simple Abbilddidaktik, sondern um den Versuch, die Relevanz, aber auch die Grenzen der einzelnen theoretischen Konzepte (u. a. Hermenetik, Dekonstruktion, Diskursanalyse) an konkreten unterrichtspraktischen Beispielen darzustellen. Der Band gliedert sich in drei Teile: 1) Literaturdidaktische Positionen 2) Arbeit an Kanon-Texten (Beiträge zu Goethe, Büchner, Kafka, Heinrich Mann) 3) Gegenwartsliteratur im Unterricht (u. a. Aufsätze zu Heiner Müller, zum Ausschwitz-Diskurs und zu Aspekten didaktischer Literaturkritik).
Achtundsechzig
- 177 stránek
- 7 hodin čtení
Die Zahl 1968 steht nicht nur für die historischen Tatsachen eines besonderen Jahres, sie steht auch für die kulturellen Entwicklungen, die ihm vorausgingen und die in seiner Folge stattfanden. Der Band „Achtundsechzig“ untersucht diese Entwicklungen in literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive. Er setzt sich mit zentralen literarischen Werken, bedeutsamen medialen Umsetzungen sowie einflussreichen theoretischen Reflexionen aus dem Kontext der 68er-Bewegung auseinander. Auf eine Rekonstruktion des internationalen Zusammenhangs, in dem die bundesdeutsche 68er-Bewegung steht, folgen Beiträge zu Autoren wie Uwe Timm, Bernward Vesper, Hans Magnus Enzensberger und anderen, die die literarische und kulturelle Debatte der damaligen Zeit entscheidend geprägt haben. Weitere Aufsätze widmen sich dem Einfluss der Bewegung auf die Kinder- und Jugendliteratur und der Aufarbeitung des Themas 1968 im Medium Film. Inhalt: Zur Einleitung in diesen Band Ingrid Gilcher-Holtey: ‚1968‘ aus heutiger Sicht. Leitideen, Mobilisierungsdynamik und Wirkungsmacht Rolf Parr: 1968 – Ein Initialereignis und sein Fortleben bei Uwe Timm und der AutorenEdition Gerhard RuppBernward Vespers „Die Reise“ – Authentisches Schreiben als ästhetische Revolte? Tilman von Brand: Poet des Protestes: Erich Fried Peter Bekes: „Bleib erschütterbar und widersteh.“ Peter Rühmkorfs Erinnerungen an die 68er Clemens Kammler: „Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin.“ Bezüge zu 1968 bei Thomas Brasch Christian Lüffe: 1968 und der deutsche Film – eine essayistische Bestandsaufnahme Ulrike Preußer: Zwischen „Anti-Struwwelpeter“ und „Papa Löwe“. Antiautoritäres in Text-Bildgeschichten (nicht nur) für Kinder Klaus-Michael Bogdal: „Herrschaft, ihres mythischen Mantels entkleidet“: Kritik als Leitmotiv der Essays Enzensbergers vor und nach 1968
Literarische Kompetenzen - Standards im Literaturunterricht
Modelle für die Primar- und Sekundarstufe
Wie lassen sich die für den Literaturunterricht bedeutsamen Kompetenzen und Bildungsstandards verstehen? Wie können die Standards sinnvoll und behutsam umgesetzt werden, ohne die bestehende Unterrichtskultur zu unterlaufen? Diesen und anderen Fragen gehen die Beiträge dieses Bandes nach, indem sie am Beispiel von konkreten Modellen zu vielfältigen literarischen Texten für den Unterricht auf der Primarstufe bis hin zur gymnasialen Oberstufe zeigen, wie guter Literaturunterricht nach Maßgabe der geforderten Outcome-Orientierung aussehen kann. Dabei werden die Deutungsoffenheit literarischer Werke und die notwenige Subjektivität bei der Auseinandersetzung mit Literatur in Rechnung gestellt sowie – wenn nötig – Grenzen der Standardisierung und der Überprüfbarkeit von Kompetenzen benannt.
Literatur zur Wende
Grundlagen und Unterrichtsmodelle für den Deutschunterricht der Sekundarstufen I und II
Kenntnisse über die Geschichte der deutschen Teilung, über SED-Regime, Mauerbau und Wende sind bei Herwachsenden rudimentär. DeutschlehrerInnen wissen, dass sich besonders im Umgang mit Literatur, in der geschichtliche Zusammenhänge in ihren Auswirkungen auf den privaten Bereichdargestellt werden, Erinnerungsarbeit leisten lässt. Bei dieser Erinnerungsarbeit geht es nicht nur um die Auseinandersetzung mit Fakten, sondern auch um Perspektivenübernahme und Empathie. Als Grundlage für die Annäherung an die Wende-Problematik kommen nur literarische Texte infrage, die sorgfältig sind im historischen Detail und mehr bieten als bekannte Ost-West-Stereotypen. Das vorliegende Buch mit Unterrichtsmodellen zur Wende in der Literatur für den Deutschunterricht der Sekundarstufen I und II konfrontiert mit Texten (Büchern und Filmen, Hörspielen) von AutorInnen, die teilweise selbst in die Ereignisse verwickelt waren, und mit Texten, in denen Ereignisse fiktional gestaltet wurden, um das Phänomen Wende für die Nichtbeteiligten zu erhellen. In beiden Fällen ist die Nähe zu den Ereignissen, die mit der Wende in Zusammenhang stehen, noch gegeben; über den Gewinn historischer Kenntnisse und Anteilnahme hinaus könnte die Beschäftigung mit Wendeliteratur dazu beitragen, die Kluft zwischen Ost und West zu überbrücken - auch die Kluft, die sich manchmal zwischen den Generationen in den neuen Bundesländern auftut.
Der einflussreichste französische Denker der Gegenwart. Foucaults Werk hat nicht nur die Kultur- und Sozialwissenschaften entscheidend beeinflusst. Das Handbuch gibt einen systematischen Überblick über Foucaults Leben und Werk. Es stellt die Kontexte dar, aus denen heraus seine Werke entstanden sind und erklärt Grundbegriffe des Foucault schen Denkens wie Archiv , Biopolitik , Diskurs , Dispositiv Genealogie , Körper und Macht . Mit einem umfangreichen Kapitel zur Rezeption in den verschiedenen Disziplinen.