Dieses Lesebuch breitet das gesamte Spektrum eines beeindruckenden Werkes aus: Der vitale Erzähler Zuckmayer ist genauso vertreten wie der große Dramatiker, der mit dem ›Hauptmann von Köpenick‹ eines der wichtigsten Stücke des 20. Jahrhunderts verfasst hat. Vor allem die Essays und autobiographischen Texte zeigen den tiefen Humanismus Zuckmayers, der sich selbst in finsterster Zeit nicht entmutigen lässt.
Carl Zuckmayer Pořadí knih







- 2008
- 2008
Briefwechsel
- 327 stránek
- 12 hodin čtení
»Ich glaube an Dich, absolut, und dass Du Dein Bestes nie aufgeben oder verbiegen wirst, was Du auch tust im Leben. Und dass wir uns nie ganz verlieren werden, denn wir sind und bleiben vom gleichen Geblüt, so ist es, howgh.« – Carl Zuckmayer und die Schauspielerin Annemarie Seidel waren Anfang der 1920er Jahre ein Liebespaar. Nach der Trennung verband beide weiterhin eine tiefe und herzliche Freundschaft. Der vorliegende Briefwechsel, der die Jahre von 1922 – kurz nach der Trennung – bis 1958 umfasst, ist das bewegende Dokument dieser Freundschaft. Und zugleich ist er ein großes zeitgeschichtliches Dokument, das aufschlussreiche, sehr persönliche Einblicke in die Wirren und Katastrophen des 20. Jahrhunderts bietet – vom Berliner Theaterleben der Weimarer Republik über die schwierige Situation des amerikanischen Exils bis hin zur Geschichte Peter Suhrkamps und des S. Fischer Verlages im nationalsozialistischen Deutschland und während der unmittelbaren Nachkriegszeit.
- 2004
Nach seinem Geheimreport erscheinen hier erstmals Zuckmayers deutschlandpolitische Überlegungen, die ein bedeutendes Zeugnis deutscher Mentalitäten nach 1945 darstellen. 1946 reiste Carl Zuckmayer als ziviler Kulturoffizier im Auftrag des US-Kriegsministeriums für fünf Monate nach Deutschland und Österreich und verfasste zwei Berichte über die dortige Lage. Diese Berichte richteten sich an hohe amerikanische Militärs und Entscheidungsträger der Deutschlandpolitik, die er durch seine literarischen Darstellungen beeinflussen wollte. Mit dem Blick des lange Abwesenden schildert er den Überlebenskampf seiner Landsleute in einem vom Krieg verwüsteten Land, insbesondere die Situation der Jugendlichen. Neben seinem Geheimreport sind die hier veröffentlichten Dokumente bedeutende Zeugnisse seiner Überlegungen, mit denen er gängigen Einschätzungen couragiert widersprach. Sein Engagement wurde von Emigranten als reaktionär und von amerikanischen Regierungsmitarbeitern als kommunistisch verdächtigt. Der Band enthält neben den beiden Deutschlandberichten auch alle anderen Texte Zuckmayers zur Deutschlandpolitik zwischen 1946 und 1949. Die Herausgeber beschreiben in der Einleitung die Entstehungsgeschichte auf Basis unveröffentlichter Briefe und konfrontieren Zuckmayers Position mit anderen zeitgenössischen Berichten. Sie skizzieren seine Vorschläge zu politisch-dokumentarischen Filmen und deren Nichtrealisierung und zeigen die Bedeutung s
- 2003
Briefe an Hans Schiebelhuth, 1921-1936
und andere Beiträge zur Zuckmayer-Forschung
- 480 stránek
- 17 hodin čtení
- 2002
Geheimreport
- 528 stránek
- 19 hodin čtení
1943/1944 verfaßte der 1939 in die USA emigrierte Dramatiker Carl Zuckmayer für den amerikanischen Geheimdienst Office of Strategic Services einen Report mit etwa 150 Charakterporträts von Schriftstellern, Publizisten, Verlegern, Schauspielern, Regisseuren und Musikern, die im Dritten Reich zum Teil herausragende Positionen bekleidet haben. Hans Albers, Gustaf Gründgens, Heinz Rühmann und Theo Lingen gehören ebenso zu den Beschriebenen und Beurteilten, wie Gottfried Benn, Ernst Jünger, Wilhelm Furtwängler und Peter Suhrkamp. Zuckmayers lange Zeit gesperrter Geheimreport wird hier zum ersten Mal im Taschenbuch veröffentlicht.
- 1999
Der Briefwechsel zwischen Carl Zuckmayer und Annemarie Seidel
- 1997
Carl Zuckmayers letzte Theaterwerke umfassen 'Kranichtanz', 'Heimkehr', 'Das Leben des Horace A. W. Tabor' und 'Der Rattenfänger'. Diese Stücke behandeln Themen wie familiäre Konflikte, soziale Ungerechtigkeit und den Aufstieg und Fall eines Millionärs, wobei sie tiefgründige gesellschaftliche Fragen aufwerfen.
- 1997
Ein voller Erdentag. Betrachtungen
- 232 stránek
- 9 hodin čtení
Carl Zuckmayer reflektiert in Ansprachen und Aufsätzen über die schöpferische Persönlichkeit, Produktivität und innere Freiheit, insbesondere nach seiner Rückkehr aus dem Exil. Er sieht das Theater als Ort von Ernst und Heiterkeit und setzt sich für echtes dichterisches Theater und erzählende Literatur ein. Zuckmayer teilt persönliche Erfahrungen und Erkenntnisse über die musische Bestimmung des Menschen.
- 1997
Als »eine Art geheimer und chiffrierter Autobiographie« erschienen Martin Beheim-Schwarzbach Carl Zuckmayers Gedichte. Er hatte als junger Mann Gedichte zu schreiben begonnen und diese Ausdrucksform sein Leben lang beibehalten. Einige lassen sich unter dem Stichwort Naturlyrik sammeln - seinem ersten Gedichtband 1926 gab er charakteristischerweise den Titel ›Der Baum‹ -, aber immer dringt kraftvoll das unmittelbare Erlebnis durch die Metaphern, bis sich schließlich die persönliche Erfahrung, nicht nur des Exils, durchsetzt. Der Titel dieses Bandes, ›Abschied und Wiederkehr‹, will dem gerecht werden. Die Gliederung entspricht im wesentlichen Zuckmayers eigenen Zusammenstellungen von 1926 und 1948; die von seiner Frau Alice Herdan-Zuckmayer 1977 ergänzte Ausgabe wurde für diese Edition revidiert und um einige Gedichte aus der Zeit des Ersten Weltkriegs erweitert.
- 1996
Das kalte Licht. Theaterstücke 1955-1961
- 247 stránek
- 9 hodin čtení
In "Das kalte Licht" thematisiert Carl Zuckmayer die Krise des Vertrauens durch die Figur des Physikers Kristof Wolter, der geheime Atompläne an Kommunisten weitergibt. Zuckmayer sieht das Stück als Ausdruck der Denk- und Glaubenskrise der Gegenwart, während der Protagonist in der Nachkriegszeit gegen die Gesellschaft rebelliert.







