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Boris Pahor

    26. srpen 1913 – 30. květen 2022

    Boris Pahor, významný slovinský autor z Itálie, je známý svými silnými literárními díly, která čerpají z osobní zkušenosti a historických událostí. Jeho tvorba se hluboce zabývá tématy útlaku, identity a lidské odolnosti, často se odrážejí jeho vlastní zážitky z fašistického pronásledování a pobytu v koncentračních táborech. Pahorův styl se vyznačuje pronikavou introspekcí a naléhavostí, která čtenáře vtáhne do složitosti lidského osudu. Jeho díla, uznávaná po celém světě, představují významný příspěvek ke zkoumání traumat 20. století a otázek menšinové identity.

    Geheime Sprachgeschenke
    Nekropolis. Ausgezeichnet mit dem Preis der SWR-Bestenliste 2002
    Figlio di nessuno
    Tre volte no
    Die Stadt in der Bucht
    Nekropole
    • Nekropole

      • 240 stránek
      • 9 hodin čtení
      4,7(92)Ohodnotit

      Nekropole je jedna z nepřekládanějších knih slovinského prozaika a esejisty Borise Pahora z italského Terstu. Podává v úplnosti obraz života (neživota, smrti) v nacistickém koncentračním táboře. Součástí knihy je také úvod ke knize esejisty a spisovatele Claudia Magrise, v níž autor píše: „Mocný lidský dech provází jasná, strohá preciznost v dokonalé vyprávěcí struktuře, v níž se protíná líčení minulosti – věznění znovu prožívané s nepomíjejícím pocitem hrůzy – a zpráva o dnešku, o návštěvě po mnoha letech onoho asanovaného pekla, z něhož se stalo muzeum a memento sebe sama... Nekropole je mistrovským dílem (pokud lze užívat estetických měřítek u svědectví o absolutním zlu) také onou průzračně čistou strukturální osvíceností, oním prolínáním časů – verbálních i existenciálních –, z nichž se spřádá vyprávění... Čtete knihu o historické hanebnosti, z níž se stala všeobecná bezútěšnost, absolutní prázdno.“

      Nekropole
    • Pahors Roman bezieht sich auf die Zeit nach dem 8. September 1943 und die Flucht des slowenischen Soldaten Rudi Leban aus der italienischen Armee, als der slowenische Widerstand sich in Triest sammelte. Der Protagonist erreicht den Triester Bahnhof, zieht sich dann aber zurück in ein Dorf oberhalb der Stadt, um von dort eine Verbindung in die Stadt zu bekommen, und bereitet sich vor, sich dem Widerstand anzuschließen. Hier erlebt er die Atmosphäre dieses Herbstes auf dem Dorf und lernt die Mentalität der einfachen aber sehr aufgeweckten Bewohner kennen. In diesen Tagen reihen sich vor dem Leser bis ins kleinste Detail beschriebene Gestalten der Triestiner Landschaft in einer bunten sonnigen Farbigkeit, mit solchen Nuancen in der Beobachtung der äußeren Welt und einer tiefen Empfindsamkeit für das Pulsieren im Inneren der Menschen. Pahor erzählt von der Liebe der Karst-Bewohner für ihre Stadt und von ihrem Kampf um diese Stadt, die nicht im Meer der Fremdheit versinken darf.

      Die Stadt in der Bucht
    • Tre volte no

      • 128 stránek
      • 5 hodin čtení

      Quand'era bambino, all'improvviso a Trieste divenne proibito parlare sloveno. All'epoca, Pahor poteva opporre soltanto la forza del suo disperato stupore. Solo anni dopo ha capito l'impatto lacerante del fascismo e il suo tentativo di privare un popolo della propria identità. Attraverso i ricordi diretti (l'incendio della Casa di cultura slovena, le bocciature perché non sapeva l'italiano, gli attentati ai capi della comunità), il grande scrittore triestino ricorda ai troppi che vogliono dimenticare che il fascismo non fu tollerante, ma incarnò un male duro e oppressivo, non dissimile dal nazismo. E spiega per quale motivo fu tra i primi a denunciare le vittime politiche delle foibe perché ha compreso, sulla propria pelle, che sotto la bandiera nazionale i regimi totalitari assumono solo il colore dell'odio e della violenza.

      Tre volte no
    • "Nekropolis" erzählt die Geschichte eines slowenischen Widerstandskämpfers in deutschen Konzentrationslagern und die Erinnerungen eines Überlebenden, der Gedenkstätten besucht. Pahor kombiniert eindringliche Wahrnehmungen mit literarischer Kunst und stellt die Unmenschlichkeit der Lager dar, ähnlich wie die großen Erzähler des 20. Jahrhunderts.

      Nekropolis. Ausgezeichnet mit dem Preis der SWR-Bestenliste 2002
    • Boris Pahor beschreibt das Schicksal der slowenischsprachigen Bevölkerung in Triest während der faschistischen Herrschaft der 1930er Jahre. Die Protagonisten stehen vor der Wahl, ihre Identität zu verleugnen oder Widerstand zu leisten. Illegale slowenische Bücher werden zum Symbol des Aufbegehrens.

      Geheime Sprachgeschenke
    • Triest kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Die Verhandlungen der Weltmächte über die neue Grenzziehung zwischen Italien und Jugoslawien sind noch nicht abgeschlossen. Die Slowenen in Triest und der Küstenregion unterstützen die Idee eines Freien Territoriums Triest, um nicht unter die Räder zu kommen. Der sich ideologisch bereits anbahnende Ost-West-Block wird durch die zusätzliche kommunistische Blockteilung für die Küstenslowenen zu einem aussichtslosen Problem. Die autobiografische Hauptfigur Radko Suban, als Widerstandskämpfer gegen den italienischen Faschismus ein ehemaliger KZ-Insasse, schildert die Dilemmata der slowenischen Bevölkerung, deren Loyalität durch die ideologischen Konstellationen auf eine harte Probe gestellt wird und letztendlich deren Einheit untergräbt. Subans tiefe Verwurzelung in seiner Heimatregion treibt ihn trotz der KZ-Tortur zu einem Argumentationskampf gegen die politische Entwicklung, wodurch schließlich auch eine große und tief berührende Liebe zerbricht. Boris Pahor, der mit dem KZ-Roman Nekropolis weltweit bekannt wurde und mit seinem Werk an die Tür des Nobelpreises anklopft, ist in diesem Buch ein Meister messerscharfer Argumentation gegen stupides Ideologiedenken.

      Im Labyrinth
    • Europa und Afrika 1939-1941. Der 27-jährige Bojan Pertot tritt nach sieben Jahren abiturlos aus dem Priesterseminar aus und wird von der italienischen Armee einberufen. Um den Gewissensbissen und den Vorwürfen seiner Eltern zu entgehen, wählt er bei seiner Einberufung den entferntesten Ort: die italienische Kolonie Libyen.

      Nomaden ohne Oase