Der neue Gedichtband Alfred Kolleritschs versammelt Gedichte von melancholischer Schönheit eines philosophischen Dichters. Alfred Kolleritschs Gedichte sind die Gedichte eines Einzelgängers ohne Schule, der seinen eigenen Weg verfolgt. In den zumeist kurzen, reimlosen Gebilden dieses Bandes vereinen sich philosophische Einsichten, Liebesanrufungen, Zeitgenössisches, Reflexionen über Zeit und Tod sowie Naturerfahrungen. Die Landschaft des Gedichts ist dabei eine wundversehrte, die Gedichte handeln von Schmerz, Abschied und Verlust. Die Gedichte zeichnen sich durch ihren spezifischen Ton aus, der trotz aller Brüche, Abgründe und Trennungen gleichmäßig bleibt und in dem die Gedichte ihren Gegenständen nachspüren. Die Melodie dieser Gedichte gibt dabei vor, wie diese zu lesen sind. Erst durch den Nachvollzug der sprachlichen Bewegung erschließen sich dem Leser die Gedichte ganz, ohne dass sich diese auf eine Pointe zubewegen.
Alfred Kolleritsch Pořadí knih
Alfred Kolleritsch se ve své tvorbě zaměřuje na zkoumání lidské existence a složitosti mezilidských vztahů. Jeho styl se vyznačuje pronikavou psychologickou hloubkou a poetickou přesností. Autor se často zabývá tématy identity, paměti a hledání smyslu v moderním světě. Prostřednictvím své prózy a poezie nabízí čtenářům podnětné úvahy o podstatě života a lidského poznání.






- 2020
- 2003
Graz / Europa Erlesen
- 390 stránek
- 14 hodin čtení
- 2001
„Die grüne Seite“ ist eine drei Generationen umspannenden Geschichte der Erziehung der Söhne durch die Väter, ein Entwicklungsroman, der die Sicherheiten und Eindeutigkeiten des Genres ad absurdum führt, ein Vaterroman, lange bevor die Abrechnung mit den Vätern in der Literatur Mode wurde, und eine Liebeserklärung an die südsteirische Landschaft. Vor allem aber ist „Die grüne Seite“ ein in der deutschsprachigen Literatur einzigartiger philosophischer Dialog-Roman, der in wunderbaren Details und Episoden die Verfestigung unserer Wahrnehmung und unseres Wissens zu Bildern und Ideologien beklagt. Mit „Die grüne Seite“ (1974 zum ersten Mal veröffentlicht) schrieb Kolleritsch eine gleichermaßen sinnlich-detailreiche wie abstrahierende Zusammenfassung österreichischen Provinzlebens im 20. Jahrhundert. Im Großvater, dem anarchischen Außenseiter des Dorfes, und in seinem Sohn Gottfried, der, um nicht wie sein Vater zu scheitern, ein Leben der erzwungenen Anpassung führt, schuf er eindrückliche Figuren im Kampf um 'die grüne Seite' des Lebens.
- 1992
- 1991
German
- 1990





