Leonardo Boff je přední teolog osvobození, jehož dílo se hluboce zabývá tématy jako lidská práva, ekologie a kritika sociální nespravedlnosti. Jeho spisy se vyznačují naléhavým voláním po důstojnosti pro všechny, zejména pro utlačované a marginalizované. Boffův přístup, inspirovaný latinskoamerickou perspektivou, spojuje teologické reflexe s naléhavou sociální etikou. Jeho nekompromisní snaha o spravedlnost ho formovala jako vlivného intelektuála a obhájce lidských práv po celém světě.
The book explores the profound connection between Jesus and God, asserting that this relationship is central to understanding Jesus's identity and mission. Through this lens, the author delves into the implications of divine intimacy for Jesus's teachings and actions, emphasizing how this bond shapes his role within the broader context of faith and spirituality.
Klimaerwärmung, die Zerstörung der Ozeane, Pandemie, Überbevölkerung, Trinkwasserknappheit – unsere Welt kennt heute viele existenzielle Probleme. Für Leonardo Boff ist es daher allerhöchste Zeit zum Handeln – und zwar gesellschaftlich und weltweit. Damit ein wirklicher Wandel möglich wird, der die Erde retten kann, müssen gesellschaftliche Strukturen aufgebrochen und erneuert werden. Als einzig mögliche Haltung, die dies Wirklichkeit werden lassen kann, sieht Leonardo Boff die der universalen Geschwisterlichkeit: Wir Menschen sollten uns nicht mehr als „Krone der Schöpfung“, sondern als Mitgeschöpfe verstehen, die mit Pflanzen und Tieren und dem ganzen Kosmos eine Einheit bilden.
In einer Weihnachtsnacht in Deutschland, fern seiner Heimat Brasilien, erhält Leonardo Boff den Besuch einer alten Bäuerin. Sie schenkt ihm, dem Fremden, eine Kerze. »Ich habe die Weihnachtskerze nach so vielen Jahren immer noch. Sie steht auf dem Regal zwischen den Büchern. Jedes Jahr zu Weihnachten zünde ich sie an. Und sie wird für immer brennen.« Meditationen zum Geheimnis des Weihnachtsfestes von einem der bedeutendsten Vertreter lateinamerikanischer Befreiungstheologie.
The book explores the dual perspective of theology, emphasizing its historical roots and contemporary relevance. It examines how past events of salvation inform current beliefs and practices, highlighting the interplay between historical context and modern faith experiences. This approach invites readers to understand the dynamic nature of salvation as both a historical occurrence and a present reality.
Kein Zweifel: Die Erde befindet sich in einer schweren Krise. Die Erschöpfung der Ökosysteme, Pandemien wie Covid-19, ein tiefes Misstrauen gegenüber der Demokratie, eine weltweite Konjunktur autoritärer Regime und ein brutaler Neoliberalismus sind die Krankheitssymptome des "Anthropozäns". Sie sind aber nicht notwendig Vorboten des Endes unserer Zivilisation, sondern können als die Geburtswehen eines neuen Erdzeitalters, des "Ökozäns", begriffen werden. Ob dieser Übergang gelingt, hängt nicht zuletzt von einer kosmischen Spiritualität ab, die Boff hier in ihren Grundzügen skizziert.
Es ist ein einmaliger Vorgang innerhalb der mehr als zweitausendjährigen Geschichte der christlichen Kirchen: Zum ersten Mal entsteht ein grundlegender theologischer Neuansatz, ein neues Paradigma für das theologische Denken insgesamt, an der Peripherie der Weltgesellschaft und der Kirche. Die eigentlichen Subjekte dieser Theologie sind die Armen, ihre Gemeinden und Selbstorganisationen. Nach 50 Jahren beschreibt einer der Väter dieser neuen Theologie, Leonardo Boff, diesen radikalen Standortwechsel und zeigt anhand zweier zentraler Herausforderungen auf, wie sich die Befreiungstheologie selbst weiterentwickelt hat: einmal, indem sie die weibliche Dimension Gottes und den besonderen Bezug der Frauen zum Leben selbst mit einbezog, und vor allem, indem sie den Schrei der geschundenen Erde ebenso ernst nahm wie den Schrei der Armen und zu einer Ökotheologie der Befreiung wurde.
"'Ich habe einen Traum ...' Diese Worte aus der berühmten Rede, die Martin Luther King (1929–1968) kurz vor seinem Tod gehalten hat, kommen mir nun in den Sinn, da ich über achtzig Jahre alt und seit mehr als fünfzig Jahren Theologe bin. Ich blicke nun auf meine Zeit als Theologe zurück, die ich in diesem kleinen Buch darstellen will, doch meine Gedanken sind bei den jungen Leuten und mein Geist ist der Ewigkeit zugewandt." So beginnt Leonardo Boff selbst diese kleine Bilanz seines Lebens und Wirkens als Theologe. Seine Beiträge zur Systematischen Theologie, zur Trinitätslehre, zur Christologie, zur Pneumatologie und zur Ekklesiologie, waren teilweise heftig umstritten, aber immer höchst fruchtbar und anregend. Boffs Verdienst ist es aber vor allem, die Befreiungstheologie konsequent zu einer Ökotheologie der Befreiung weiterentwickelt zu haben. Im Gespräch mit der neuen Kosmologie, der Quantenphysik, der Tiefenökologie, etc. entfaltet er hier ein neues Paradigma für die Theologie auf der Höhe der Zeit. Diese kleine Summe von Boffs theologischem Denken ist zugleich eine zutiefst spirituelle Lektüre.
Die Nachfolge Christi des Thomas von Kempen war nach der Bibel das
erfolgreichste Buch der Weltliteratur überhaupt. Leonardo Boff greift sie auf
und fügt ihr gleichsam ein neues Kapitel hinzu. In Form der direkten Anrede
Jesu an seine Jünger heute lädt er ein zur Nachfolge Jesu, dessen Gott
Gemeinschaft ist, dessen Liebe in den ganzen Kosmos ausströmt und der uns an
der Seite der Armen und der geschundenen Schöpfung zu seinem Leben in Fülle
gelangen lässt. Boff hat hier seine zentralen theologischen Gedanken in
Meditation und Gebet einmünden lassen.
Um die Zeit des Ersten Weltkriegs fand man in einer französischen Zeitung ein
Gebet, das die Herzen der Menschen anrührte und bald in Form eines
Andachtsbildes Millionen von Christen erreichte. Das Friedensgebet aus der
Normandie wurde sehr bald dem heiligen Franziskus zugeschrieben - kein Wunder,
ist es doch durch und durch vom Geist des Heiligen aus Assisi geprägt.
Leonardo Boff erzählt die erstaunliche Geschichte dieses Pseudonyms und zeigt,
wie in diesem schlichten Text die Grundbotschaft Jesu, die Bergpredigt, neu
aufleuchtet für uns heute.