Noch nie zuvor erlebte Elisabeth, Kaiserin von Österreich einen solchen Boom in der Filmbranche als in den letzten Jahren. Seit 2021 entstanden nicht nur die beiden Spielfilme »Corsage« (2022) und »Sisi & ich« (2023) sondern auch die Fernsehserien »Sisi« (2021 / 2024) und »Die Kaiserin« (2022 / 2024) mit zahlreichen Folgen. Doch gleichen die inszenierten Wohnwelten der Monarchin und ihr Verhältnis zur Stammfamilie der historischen Realität? Orientierten sich die Filmemacher hinsichtlich der Ausstattung, Kostümierung, Hofzeremonie und Verhaltensweisen an den Gepflogenheiten der Wittelsbacher im 19. Jahrhundert? Entsprechen die Charaktere der Protagonisten ihrem geschichtlichen, stets im Wandel begriffenen Vorbild? Diese und ähnliche Fragen beantwortet die facettenreiche und hochspannende Geschichte von Sisis Herkunftsfamilie, der Herzoginnen und Herzöge in Bayern. Man denke nur an Wilhelms Kampf um eine souveräne Herrschaft, »Zithermaxls « Multitalent und Liebschaften, Carl Theodors Ruhm als »Doktor der Armen«, Marie Sophies Schicksal als »Heldin von Gaeta«, Sophie Charlottes grausamer Feuertod, Elisabeth Gabrieles Bedrohung als Königin der Belgier und vieles, vieles mehr.
Bernhard Graf Pořadí knih






- 2025
- 2025
- 2024
Kurfürst Carl Theodor von Pfalz-Bayern
Musiker, Mäzen und Reformer
Carl Theodor von Pfalz-Bayern (1724-1799) wird oft einseitig betrachtet, obwohl er entscheidend zur kulturellen Entwicklung Bayerns beitrug. Dieser Band beleuchtet seine Rolle als "Herr von sieben Ländern" und zeigt, wie er Mannheim und Schwetzingen zu wichtigen Kulturzentren machte und Kurbaiern zu einem blühenden Land transformierte.
- 2023
Majestätisch kuren
- 200 stránek
- 7 hodin čtení
Die Geschichte vieler Kurorte und ihrer Bäder reicht weit zurück. Bereits die Römer nutzten Orte mit warmen oder mineralischen Quellen zu Heilungszwecken. Im Hochmittelalter verwöhnte die Burgherrin ihre hohen Gäste in einem Zuber. Herzog Ludwig der Reiche hatte die Befürchtung, seine Gattin Amalie könnte von einem Nebenbuhler im Burghauser »Badstübl« beobachtet und verführt werden, und erließ deshalb eine neue Hofordnung. Richtig in Mode kamen die »Hofbäder« erst infolge des Einflusses der italienischen Renaissance ab dem 16. Jahrhundert. Die bayerische Kurfürstin Henriette Adelaide kam aufgrund ihrer lang anhaltenden Kinderlosigkeit zu einer Kur nach Bad Heilbrunn – mit Erfolg. Skandalöse Liebschaften (die »Kurschatten«) waren in den Bädern keine Seltenheit. Davor waren weder der Philosoph Friedrich Wilhelm von Schelling in Bad Bocklet noch gekrönte Häupter wie König Ludwig I. in Bad Brückenau oder Zar Alexander II. in Bad Kissingen gefeit. Der Erste Weltkrieg beendete schließlich das mondäne Leben aller Kurorte und die Bezeichnung »Hofbad« ist heute vielerorts vergessen. Doch ohne die enge Beziehung der Fürsten, Könige und Kaiser zu Bayerns Kurorten wäre deren Existenz und prächtige Ausstattung, wie sie heute noch zu erleben, sind nicht denkbar.
- 2022
- 2021
Napoleons Erben in Bayern
Die Herzöge von Leuchtenberg
- 2017
Wie die Szenen und Akte eines spannenden Shakespeare-Dramas muten die höchst unterschiedlichen Viten der Schwestern und Brüder der Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn an. Historiker, Autor und Filmemacher Bernhard Graf entwirft dazu ein ungemein lebendiges Bild fernab jeglicher Anekdoten und Klischees. Immer wieder lässt er Sisis Geschwister, Eltern und Verwandte unmittelbar zu Wort kommen und über ihre Eindrücke und Erlebnisse, Ängste und Freuden, Sehnsüchte und Ziele direkt berichten. Ihre Lebensgeschichten präsentieren sich aus dem Blickwinkel ihrer Zeit, zugleich ineinander verwoben, eingebunden in die alltäglichen Ereignisse im Königreich Bayern sowie in die großen Szenarien der europäischen Geschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Bestens recheriert bieten der Text und das großartige, bislang zumeist unveröffentlichte Bildmaterial neue Einblicke in die tragischen Schicksale von »Sisis Geschwistern«.
- 2017
Sisis Vater
Herzog Maximilian in Bayern
Seit den erfolgreichen »Sissi-Filmen« Ernst Marischkas aus den 50er-Jahren ist Herzog Maximilian in Bayern allseits bekannt. Gustav Knuth stellte ihn als warmherzigen und verständnisvollen Familienvater dar, der seinen Kindern stets ein unbeschwertes und idyllisches Landleben fern von höfischen Verpflichtungen ermöglichte.Da nach wie vor eine Biografie über ihn fehlt, beleuchtet Dr. Bernhard Graf, Kunsthistoriker, Historiker, Germanist und Dokumentarfilmer, erstmals durch eine Zusammenschau von Aktualität und historischer Vergangenheit sein facettenreiches und zugleich spannendes Leben: seine Kindheit in Bamberg und Banz weit weg vom Überlebenskampf des jungen Königreichs Bayern, seine Erziehung im Umgriff seines Taufpaten, des Königs Max I. Joseph, seine unglückliche Ehe mit der Prinzessin Ludovika von Bayern, seine zahlreichen Liebschaften, sein Alltagsleben im nach ihn benannten, äußerst prunkvoll ausgestatteten Münchner Palais, seine Orientreise nach Ägypten, Nubien und ins Heilige Land, seine Leidenschaft als Naturliebhaber, Jäger, Kunstreiter, Kegler, Dichter und lebensfroher Gastgeber, seine politische Haltung als Generalleutnant und Kreiskommandant zur Revolution von 1848 sowie seine ungeheure Bedeutung als »Zithermaxl« für die bayerische Volksmusik und damit für das einheimische Brauchtum.
- 2001
