Sämtliche Werke und Briefe: Briefe 1963-1975
mit zahlreichen Faksimiles und Fotografien
Mascha Kaléko byla básnířkou píšící německy, řazenou k nové věcnosti. Její tvorba se vyznačuje lyrikou velkoměsta s ironicky něžným, melancholickým tónem. Byla jedinou známou básnířkou nové věcnosti, často ji srovnávali s mužskými kolegy jako „ženský Ringelnatz“ nebo „ženský Kästner“. Její básně, nazývané též „pondělní básně“, oslovují svou přímou a nezdobnou řečí. Byly zhudebněny jako šansony a dodnes je zpívají interpreti jako Hanne Wieder a Rainer Bielfeldt.
mit zahlreichen Faksimiles und Fotografien
Die kommentierte Gesamtausgabe der Werke und Briefe von Mascha Kaléko macht ihr Schaffen erstmals einem breiten Publikum zugänglich. Sie umfasst veröffentlichte und unveröffentlichte Texte sowie Briefe, die ihre literarische Entwicklung und ihr Privatleben als Ehefrau, Mutter und Freundin dokumentieren.
“Zur Heimat erkor ich mir die Liebe” In Mascha Kalékos Nachlassgedichten mischen sich auf unnachahmliche Art Humor und Poesie, Leichtigkeit und Tragik. Sie schreibt von Heimat und Fremde, von Weltenstürmern und Schmetterlingsträumen und immer wieder von der Liebe in all ihren Facetten. Ihre »Gebrauchspoesie« ist aus dem Alltag für den Alltag – Lyrik, die begeistert und berührt. Der Bestseller mit Gedichten und Epigrammen aus dem Nachlass, der seit über vierzig Jahren im Taschenbuch lieferbar ist, erscheint nun in einer hochwertigen Schmuckausgabe.
Mascha Kaléko wollte wie Kästner, Tucholsky oder Ringelnatz, mit denen sie immer wieder verglichen wurde, keine feingeistige Literatur für wenige schreiben, sondern eine zugängliche, unverkrampfte "Gebrauchspoesie", vom Alltag für den Alltag, keck, gegenwartsnah, voller Ironie und doch auch Gefühl. Wie gut ihr das gelungen ist, zeigen diese Gedichte und Epigramme aus dem Nachlaß.
Ich und Du Ich und Du wir waren ein Paar Jeder ein seliger Singular Liebten einander als Ich und als Du Jeglicher Morgen ein Rendezvous Ich und Du wir waren ein Paar Glaubt man es wohl an die vierzig Jahr Liebten einander in Wohl und in Wehe Führten die einzig mögliche Ehe Waren so selig wie Wolke und Wind Weil zwei Singulare kein Plural sind.
Sie sprechen von mir nur leise - das ist die Anfangszeile eines Gedichtes der fast vergessenen Lyrikerin Mascha Kaleko (1907 - 1975), einer Weggefährtin der im III. Reich verfemten, "entarteten" Schriftsteller wie Kurt Tucholsky und Erich Kästner. Doch als "Insidertip" für Literaturkenner ist dieses wilde Mädchen, das seine Gefühle und Gedanken über Zweierbeziehungen und andere Lebenslagen anrührend feminin, persönlich und pointiert beschrieb, eigentlich viel zu schade. Ihre Texte inspirierten in den zwanziger und dreißiger Jahren Komponisten und Sänger, etwa die rotzfreche Berliner Diseuse Claire Waldorff - oder gegenwärtig die Schauspielerin Paula Quast, die seit 1995 gemeinsam mit dem Kontrabassisten Lech Wieleba für ihr Kaleko-Programm hymnische Pressekritiken erntet. Im Juni wäre Mascha Kaleko 90 Jahre alt geworden.
Mascha Kaléko ist eine herausragende Stimme der deutschen Literatur der Weimarer Republik. Ihre melancholischen Gedichte spiegeln das Leben in Berlin wider und thematisieren das Emigrantenleben nach ihrer Flucht 1938. Daniel Kehlmann würdigt zum fünfzigsten Todestag ihre Vielseitigkeit als Dichterin und Kosmopolitin.
Gedichte über das Leben
»Jage die Ängste fort« Mascha Kaléko ist der Geschwindigkeit ihrer eigenen Zeit schon entgegengetreten, lange bevor in unserer schnelllebigen Gegenwart das Bedürfnis nach einem achtsameren Leben laut wurde. Dieser Band versammelt viele Gedichte, die bislang nur in der Gesamtausgabe ihrer Werke veröffentlicht wurden, und lässt uns immer neue Facetten der großen Lyrikerin entdecken: Mal verspielt, mal melancholisch, immer lebensklug und pointiert schreibt sie über die kleinen und großen Vergänglichkeiten und reflektiert die existenziellen Fragen jedes Menschen. Eine Lektüre, die zum Innehalten einlädt, uns aufweckt und ins Hier und Jetzt holt.
Der erfolgreichste deutsche Lyrikband des 20. Jahrhunderts Die „lyrischen Stenogramme“ aus der Welt des Acht-Stunden-Alltags, der Großstadt und der Liebenden haben seit ihrem ersten Erscheinen nichts von ihrer romantischen Ironie und politischen Schärfe eingebüßt. Mascha Kaléko, die ihren Ruhm im Berlin der dreißiger Jahre errang, erinnert mit ihren eigentümlich-zärtlichen Gedichten an Erich Kästner. Von Alfred Polgar, Hermann Hesse und Thomas Mann wurde sie als Dichterin der Großstadt gefeiert.
Mit einem Essay von Horst Krüger
Das große Mascha-Kaléko-Lesebuch: Gedichte, Chansons, Lieder und Prosatexte. Herausgegeben und mit einer Biographie von Gisela Zoch-Westphal. Das vorliegende Mascha-Kaléko-Lesebuch enthält die Verse, Nonsens-Gedichte und Prosastücke aus den Bänden ›Heute ist morgen schon gestern‹, ›Ich bin von anno dazumal‹, ›Das himmelgraue Poesie-Album‹, ›Papagei und Mamagei‹ und ›Der Gott der kleinen Webefehler‹ sowie die Biographie ›Aus den sechs Leben der Mascha Kaléko‹ von Gisela Zoch-Westphal.