Die Rhetorik gegen eine angebliche 'Genderideologie' richtet sich gegen zweierlei: Herrschaftskritik an der Geschlechterordnung und Forderungen nach sexueller und geschlechtlicher Selbstbestimmung. Das Heft analysiert die diskursiven und politischen Strategien der gegen 'Gender' und den Feminismus gerichteten Mobilisierungen im Kontext des Erstarkens von Rechtspopulismus und Rechtsextremismus und fragt nach emanzipatorischen Gegenstrategien. Es bietet einen Überblick über dieses Phänomen, das in der Forschung teils als Antifeminismus, teils als Anti-'Genderismus' bezeichnet wird. Das Heft leistet demnach einen Beitrag zur Schließung von Forschungslücken in einem boomenden interdisziplinären Forschungsfeld
Annette Henninger Knihy





Antifeminismen
›Krisen‹-Diskurse mit gesellschaftsspaltendem Potential?
Frauenförderung in der Arbeitsmarktpolitik
Feministische Rückzugsgefechte oder Zukunftskonzept?
Das Buch untersucht die Umsetzung von Frauenförderung in der Arbeitsmarktpolitik. Die Autorin richtet den Blick kritisch auf Problemwahrnehmung und Handlungsstrategien der politischen Akteurinnen. Ziel der Analyse ist es, frauenpolitische Selbstbehinderungen zu überwinden und zukunftsweisende Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Unter dem Titel „Ins Netz geholt: Zeit, Geld, Informationen - alles, was die Wissenschaftlerin braucht!?“ fand vom 19.-22. November 1999 in Oberursel die fünfte Wissenschaftlerinnen-Werkstatt der Promovendinnen der Hans-Böckler-Stiftung statt. Die Teilnehmerinnen beschäftigte die Vernetzung von Frauen in der Wissenschaft. Die vorliegende Dokumentation gibt einen Überblick über den Verlauf der Werkstatt und einzelne Beiträge.