Das Buch verbindet Sport und Märchen auf humorvolle Weise. In über achtzig satirischen Geschichten treten bekannte Märchenfiguren wie der Froschkönig und Aschenputtel in sportlichen Wettbewerben auf. Ergänzt durch 23 Farblithografien von Wolfgang Zöhrer entsteht ein witziges (Vor-)lesebuch für Erwachsene, das nur in kleinen Dosen empfohlen wird.
Manfred Wieninger Knihy






223 oder das Faustpfand
Ein Kriminalfall
Ein kleiner Gendarm vor einem Berg von Toten: ein Stoff, aus dem keine Krimis sind. Ende April 1945 stranden hunderte jüdische Zwangsarbeiter aus Ungarn auf dem Todesmarsch Richtung Mauthausen in Persenbeug an der Donau. Die Front im Osten wie im Westen ist nahe wie das Ende des Krieges. In Wien ist bereits die Zweite Republik ausgerufen, Adolf Hitler ist tot, da überfällt ein Rollkommando der SS das Auffanglager und richtet in einer Nacht- und Nebelaktion ein Blutbad an – 223 Menschen sterben. Kaum jemand will etwas gesehen oder gehört haben, trotzdem beginnt Revierinspektor Franz Winkler, stellvertretender Kommandant auf verlorenem Posten in der Provinz, zu ermitteln. Er riskiert seinen Kopf, um seine Haut zu retten. Wird ihm das auch mit den neun Überlebenden des Massakers gelingen? Manfred Wieninger dokumentiert in der Balance zwischen Bericht und Fiktion einen einzigartigen Fall österreichischer Kriminalgeschichte. Er macht aus Geschichte eine Geschichte, in der die Opfer Namen haben.
Prinzessin Rauschkind
Ein Marek-Miert-Krimi
MAREK MIERT GERÄT IN SEINEM NEUESTEN FALL AUF DER SUCHE NACH EINEM VERSCHWUNDENEN LIEBHABER IN DIE DUNKLEN MACHENSCHAFTEN DES ROTLICHTMILIEUS. Marek Miert, schwergewichtiger Hinterhof-Detektiv aus Harland, ist nicht gerade vom Erfolg verwöhnt. Die trostlosen Jobs, mit denen er sich über Wasser hält, sind nicht gut fürs Renommee. Den verschwundenen Liebhaber eines verzweifelten Mädchens zu suchen, gehört da schon zu den besseren Aufträgen. Doch dann stolpert Miert über eine Leiche, die dem Gesuchten zum Verwechseln ähnlich sieht, und schon sitzt der Diskont-Detektiv mit Hang zu Mozartkugeln, Mannerschnitten und tiefgründigen Rotweinen selbst in der Bredouille. Wenn es aber gilt, einem Mädchen zu helfen, dem übel mitgespielt wurde, kommt Marek Miert in Fahrt und schreckt auch vor kriminellen Mitteln nicht zurück – schon gar nicht, wenn es um den Harlander Rotlichtkaiser und seine Machenschaften geht. KNISTERNDE KRIMI-SPANNUNG GEWÜRZT MIT EINER PORTION SCHWARZEM HUMOR Manfred Wieningers Marek-Miert-Krimis verbinden die Tradition amerikanischer Hard-Boiled-Novels mit einem kritischen Blick auf die österreichische Kleinstadt-Provinz – und einer guten Portion Ironie. Sein sympathisch-cholerischer Anti-Held glänzt auch in seinem sechsten Fall mit einer großen Klappe und zupackendem Engagement im Kampf für die Schwachen und Benachteiligten. WEITERE MAREK-MIERT-KRIMIS: - Der Mann mit dem goldenen Revolver - Rostige Flügel - Kalte Monde - Der Engel der letzten Stunde
Marek Miert, der Privatdetektiv, sitzt trübsinnig im Café. Seine Karriere kommt einfach nicht in Gang. Da tritt ein Unbekannter an seinen Tisch und "Finden Sie heraus, wer ich bin." Dann verschwindet er. Neugierig geworden, macht Miert sich auf die Suche und landet vor einem Grabstein...
Kalte Monde
Ein Marek-Miert-Krimi
MORD IN DER PROVINZ: PRIVATDETEKTIV MAREK MIERT AUF DER JAGD NACH EINEM SERIENMÖRDER Marek Miert ist wieder da. Und er ist ganz der Alte: grantig und stur, cholerisch und melancholisch, aber das Herz auf dem rechten Fleck. In Harland, der tristesten aller Landeshauptstädte, hat sich auch nicht viel verändert. Noch immer hängt eine Dunstglocke über der Stadt, gehen Politiker mit Hassparolen auf Stimmenfang, verpestet der Mief der Vergangenheit die Gegenwart. Doch dann passiert ein Mord. Und die Jagd auf den Mörder, der seine Opfer übel zurichtet und ganz Harland in Angst und Schrecken versetzt, beginnt. Oberleutnant Gabloner ist nicht zimperlich, wenn es um Schuldzuweisungen geht, und die Medien greifen die Mär von den blutrünstigen Ausländern dankbar auf. Nur Marek Miert glaubt nicht an die offizielle Version der Kriminalpolizei und mischt sich unverfroren in die Ermittlungen ein. HOCHDOSIERTE SPANNUNG, UNVERFÄLSCHTER LOKALKOLORIT UND BISSIGER HUMOR Es ist die dunkle Seite der österreichischen Mentalität, die uns in den Krimis von Manfred Wieninger entgegentritt. Sein eigenwilliger und grundsympathischer Ermittler Marek Miert taucht in seinem vierten Fall wieder tief in den Sumpf ewiggestriger Gesinnung und liefert einen Befund über den Zustand unserer Gesellschaft, der in seiner Schärfe und in seinem Sprachwitz seinesgleichen sucht. WEITERE MAREK-MIERT-KRIMIS: - Der Mann mit dem goldenen Revolver - Prinzessin Rauschkind - Rostige Flügel - Der Engel der letzten Stunde
Die Studie analysiert Ödön von Horváths "Geschichten aus dem Wiener Wald" im Kontext der gesellschaftlichen Realität der späten 1920er und frühen 1930er Jahre. Sie postuliert, dass Horváth als Chronist seiner Zeit agiert und die gesellschaftlichen Befindlichkeiten sowie das deformierte Bewusstsein seiner Charaktere in den Mittelpunkt stellt. Dadurch eröffnet er dem Volksstück neue Perspektiven und entwickelt die Gattung weiter, weg von klassischen Dramen hin zum modernen Drama. Die Arbeit bietet somit eine tiefgehende literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit österreichischer Identität in der Zwischenkriegszeit.
Beobachtungen zu Josef Winklers "Friedhof der bitteren Orangen"
- 80 stránek
- 3 hodiny čtení
Die Analyse von Josef Winklers Roman "Friedhof der bitteren Orangen" beleuchtet sowohl die Quellen des Werkes als auch dessen Rezeption in der Öffentlichkeit und im juristischen Kontext. Die Arbeit untersucht, inwieweit das Werk als reine Autobiographik betrachtet werden kann. Durch die Auseinandersetzung mit diesen Aspekten wird ein tieferer Einblick in die literarischen und gesellschaftlichen Dimensionen des Romans gegeben, der 1990 veröffentlicht wurde und in der österreichischen Literatur nach 1980 eine bedeutende Rolle spielt.
Die Studienarbeit untersucht die Verbindung zwischen Albert Ehrenstein und seiner Figur aus der Erzählung "Tubutsch", die von Zeitgenossen oft als identisch wahrgenommen wurde. Der Autor beleuchtet, wie Stefan Zweig 1937 diesen biographischen Zugang zum Werk prägnant zusammenfasst. Die Analyse erfolgt im Kontext der Prosa des Expressionismus und reflektiert die zeitgenössische Rezeption Ehrensteins, wobei die literarischen und biographischen Aspekte in den Fokus gerückt werden.