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Knihobot

Hans Eichhorn

    13. únor 1956 – 29. únor 2020
    Ungeboren
    Attersee-Fisch-Fang : Beruf und Leidenschaft
    Circus Wols
    Das Eintauchen, die Verwandlung, die Tonfolge
    Petruskomplex. Gedichte
    Fundamente
    • Fundamente

      Christsein heute ; ein Unterrichts- und Arbeitsbuch

      • 143 stránek
      • 6 hodin čtení
      Fundamente
    • DER REGEN in den Blättern. Gedämpfter Regen auf Holzpfosten, auf der Wasseroberfläche mit konzentrischen Kreisen, Blasen und kleinen weißen Flammen. Der See brennt vor Regen, zusammen mit Blättern, Holz, Ziegeln und Gras. Dunkle Regenstraßen verweilen auf dem See, Perlengehänge und Geometrie. Das Durchatmen und der Gesang sind neu. Es geht um das Reinwaschen und die Nährstoffbereitung, das Zusammenhocken der Dinge und das Horchen. Es wird nach dem Eintauchen, der Verwandlung und der Tonfolge gefragt, während das gesprochene Wort und die Schrift verstummen. Nur der Ton bleibt, das Zischen von Autoreifen auf Wasserasphalt. Die Frage, warum ich meine Arbeit als Berufsfischer nicht zum Thema meines Schreibens mache, begegnet mir oft. Sie ist sowohl leicht als auch schwer zu beantworten. Es geht nicht um Abbildung, sondern um Neuschöpfung. Ein bildender Künstler und ein Autor, der Berufsfischerei ausübt, haben sich zusammengefunden. Ziel ist es, die Umgebung der Berufsfischerei und künstlerische Intention in Bild und Sprache zu verflechten, um Fruchtkörper an die Oberfläche zu bringen. Statt Fischernetzen haben wir Leinwände im See ausgelegt, um nach einer gewissen Zeit Schlamm, Algen und chemisch veränderte Leinwände ins Boot zu ziehen. Aus Selbstironie entstehen Gesichter, Buchstaben und grafische Zeichen. Die gebratenen Fische liegen als Fruchtkörper in der Pfanne, während Bilder und Texte als Fruchtkörper an der Wand hängen.

      Das Eintauchen, die Verwandlung, die Tonfolge
    • Das bewegte Leben des Malers O. A. W. Schulze alias Wols im Tagebuch des Dichters Hans Eichhorn Es ist meist Winter in diesem Buch, denn nur da hat der Dichter, der auch Fischer ist, Zeit und Muße, sich Tag für Tag an seinen Schreibtisch zu setzen, im Haus am See oder in der oberösterreichischen Kleinstadtwohnung. Ein Blick aus dem Fenster auf die kahlen Bäume, und schon stellt sich die Welt von Wols ein, schon erwachen im Kopf die feinen Tuschfederzeichnungen des Künstlers mit bürgerlichem Namen Alfred Otto Wolfgang Schulze. Geboren 1913 in Berlin, Kindheit in Dresden, zunächst als Fotograf tätig, erste Einzelausstellung 1937 in Paris, dort Kontakte zur künstlerischen Avantgarde, nach Kriegsausbruch Internierung in verschiedenen französischen Lagern, wo er intensiv zu zeichnen und zu aquarellieren beginnt; Circus Wols, das ehrgeizige Projekt eines umfassenden Bildungserlebnisses, entsteht; Tod 1951, vermutlich Fleischvergiftung. Die Eckdaten eines Lebens, das Katalogwissen, wie fügen sie sich zu einem Menschenbild? 'Man muß seine Texte, seine Zitate und seine Zeichnungen als Ganzes im eigenen Kopf bewegen. Das ergibt dann Wols.'

      Circus Wols