Martin Kolozs Knihy






Vollständiges Lebensbild des Fürstbischofs Johannes Baptist Zwerger (1824-1893), ergänzt durch Vorworte von Bischof Wilhelm Krautwaschl und Bischof Ivo Muser.
Am 15. Mai 2021 wurde Pater Franziskus Jordan, Gründer der Salvatorianer, in Rom seliggesprochen. Das Lebensbild beschreibt sein vielfältiges Wirken und präsentiert ihn als "Heiligen von nebenan", wie Papst Franziskus ihn bezeichnet.
Ein Hirte nach dem Herzen Gottes
Leben und Werk von Kaplan Ludwig Penz
Das Böse Kind Immanuel
Eine Novelle von Martin Kolozs
Auch Kannibalen essen mit Besteck« ist ein spannender Kriminalfall aus der Perspektive des Schriftstellers Joseph Roth. Der Bericht bietet einen faszinierenden und ungeschönten Einblick in die Verzweiflung der Zwischenkriegszeit – ein Nährboden für grausame, aber leider menschliche, Abgründe.
»Was Schwester Agnes dort jedoch vorfand, konnte sie auch nach Monaten noch nicht beschreiben. Jedes Mal, wenn man sie danach fragte, kicherte sie irre darauf los und fuhr wie selbstverständlich damit fort, ihre Haare in blutigen Büscheln auszureißen und zu essen.« Tom Kessler wird im Auftrag des Bischofs nach Sankt Peter entsandt, um den Fall einer von Dämonen besessenen Ordensschwester zu untersuchen. Obwohl auf ein rasches Verdikt gedrängt wird, geht Kessler behutsam vor und gelangt nach Abwägung aller Fakten immer tiefer in einen Sumpf voller Lügen. Auch in Rom, der Heiligen Stadt, lassen sich die Mauern des Schweigens schwer durchbrechen – und was sich dahinter verborgen hat, hätte Tom Kessler am liebsten niemals gesehen. Es ist Sommer, der Jasmin blüht, und die Dämonen sind gefangen zwischen Erde und Hölle.
Martin Kolozs ist auf einer Südamerika-Reise viele Tage mit dem Auto durch die Anden gefahren, durch die Atacama-Wüste, zu heißen Quellen und zu blendendweißen Salzebenen; er hat viel über Land und Menschen gelesen »… an manchen Tagen war die Intensität so groß, dass sich alles unwirklich anfühlte und Formen, Farben, Gerüche und Geräu-sche auseinanderbrachen …« und er stieß auf die reale Geschichte eines Serienmörders: Pedro Alonso López hatte zwischen 1978 und 1980 hunderte Mädchen ermordet, kam aber im Jahre 1999 wieder frei und ist seitdem untergetaucht. Dieses »Monster der Anden« ließ Kolozs von nun an nicht mehr los, ist ihm gewissermaßen erschienen und überall hin gefolgt: Was ist das Böse und wo lauert es? Martin Kolozs beantwortet diese Frage nicht, sondern stellt die Frage in ihrer ganzen Komplexität und Monstrosität mit literarischen Mitteln dar. Entstanden ist so ein dialogreicher Roman, der die Armut der Land bevölkerung, die Kargheit der Landschaft, die staubige Hitze spüren und schmecken lässt – Soroche, die Höhenkrankheit, wird nahezu erfahrbar. Raffiniert werden Krimi-Versatzstücke benutzt, beim Personal des Romans sind Zeugen und Verdächtige oft nur schwer zu trennen: zwei Kriminalbeamte, die unterschiedlicher nicht sein können, die einfältigen Eltern des ermordeten Jungen, ein alkoholkranker Lamazüchter und sein Sohn, ein wortkarger Archäologe und ein um das Seelenheil der Menschen besorgter Pfarrer …

