Die Reflexion über die Arbeitshypothese vom Es des Menschen bleibt unverändert und wird auch nach einem Jahrzehnt weiterhin als gültig erachtet. Der Autor betont, dass trotz der vergangenen Zeit keine neuen Erkenntnisse oder Entwicklungen die grundlegenden Überlegungen in Frage stellen konnten. Die Beständigkeit der Hypothese unterstreicht ihre Relevanz und die fortwährende Auseinandersetzung mit den psychologischen Aspekten des menschlichen Es.
Die Familie Groddeck verstand sich als verschworene Gemeinschaft: Man unterstützte einander, intrigierte und stritt sich; wenn es jedoch darauf ankam, hielt man zusammen, war man eine Familie. Das funktionierte alles nur, weil es klare familiäre Hierarchien gab. Die vier Söhne Carl, Hans, Wolfram und Georg, in der Familie »Pat« genannt, kamen – das war ein Privileg – ins Internat Schulpforta. Die Tochter Caroline erfuhr dagegen wenig Unterstützung, sie musste sich alles selbst aneignen. Nach dem Tod des Vaters und Patriarchen Carl Theodor Groddeck stand der erstgeborene Sohn Carl eine Weile an der Spitze der Familie. Als Chefredakteur der freikonservativen Zeitung Die Post verdiente er das Geld, von dem er einen Teil an die Geschwister weitergab. Die Briefe zwischen ihm und seinem Bruder Georg bilden den Mittelpunkt des Bandes. Am Ende des Briefwechsels steht Georg Groddeck allein auf der Bühne: Die Eltern sind gestorben, ebenso seine Geschwister. Er hatte sich als Sanatoriumsarzt etabliert, was ihm aber wirklich am Herzen lag, war die Schriftstellerei. Sechs Jahre später, im Mai 1917, wird er sich bei Sigmund Freud melden.
Die Entdeckung der Psychosomatik wird durch Georg Groddecks innovative Ansätze zur Verbindung von Körper und Geist beleuchtet. Er untersucht, wie seelische Konflikte körperliche Beschwerden hervorrufen können und plädiert für eine ganzheitliche Betrachtung der Gesundheit. Groddeck, als Pionier der psychosomatischen Medizin, bietet Einblicke in die Wechselwirkungen zwischen psychischen und physischen Prozessen und stellt die Rolle des Unbewussten in der Heilung in den Vordergrund. Sein Werk fördert ein neues Verständnis von Krankheit und Gesundheit.
In questo volume, che raccoglie i più rilevanti scritti teorici di Groddeck, il lettore troverà lo psicanalista direttamente al lavoro sui frammenti più disparati dell'Es, siano essi un caso clinico, o la rete di significati connessi all'occhio o al ventre, o una serie di parole di cui egli studia per mezzo dell'etimologia la simbologia nascosta, o un'opera letteraria come il Peer Gynt di Ibsen. Con un tono che varia dalla pedagogia più semplice e limpida alle speculazioni più azzardate e acrobatiche, qui si mostra veramente in azione il procedimento «selvaggio» di Groddeck, che sembra non volersi arrestare mai nello stabilire rapporti e nessi latenti, instancabile nella lettura degli oscuri ed eloquenti graffiti dell’Es.