Meditationskurs. Entdeckung der stille
Übungen zur gegenständlichen Meditation
Übungen zur gegenständlichen Meditation
Von Löwen über Rom nach Zürich
Der 1928 in Zürich geborene Peter Henrici verbrachte den Grossteil seines Lebens im Ausland: 1947 trat er in den Jesuitenorden ein, studierte in Deutschland, Italien, Belgien und Frankreich und wirkte als Professor für neuere Philosophiegeschichte mehrere Jahrzehnte in Rom. Während der Krise um die Churer Bistumsleitung 1993 wurde er zusammen mit Paul Vollmar überraschend zum Weihbischof und Generalvikar im Bistum Chur ernannt: Nun standen seelsorgerliche Führungsaufgaben im Zentrum. Auch die Partnerschaft mit der reformierten Schwesterkirche stellte Henrici als Mitinitiator des Ökumenebriefs von 1997 auf sicheren Grund. Die hier zusammengestellten, gut zugänglichen Texte geben einen umfassenden Einblick in Leben und Wirken des weitgereisten Ordensmannes. Sie sind aussagekräftiges Zeugnis seines theologischen Denkens, in dem immer auch praktische Aspekte und Anliegen der Seelsorge zugunsten von Mensch und Gesellschaft heute aufscheinen.
Müssten wir nun in wenigen Worten die fruchtbarste Seite der Überlegungen Hans Urs von Balthasars für die gegenwärtige Kirche und für die Neuevangelisierung zusammenfassen, müssten wir diese wohl suchen in seiner Einladung an die Kirche, wieder ins Zentrum zurückzukehren, zum Verbum caro factum est. Auch heute kann nur die kenotische Liebe Jesu im Horizont der sich schenkenden trinitaischen Liebe die Sendung der Kirche erleuchten, erklären und ermutigen. Angelo Cardinal Scola
An HEGEL lässt sich ablesen, was geschieht, wenn ein Denker das Christentum in all seinen Dimensionen philosophisch zu begreifen versucht. Wie viele der grossen Philosophen ist HEGEL ausgebildeter Theologe. Als solcher hat er auch als Philosoph immer sehr nah an der christlichen Theologie „entlanggedacht“. Peter HENRICI hat sich als Philosophiehistoriker lange Jahre aus vorwiegend theologischem Interesse mit HEGEL beschäftigt. Seine in diesem Band vorgelegten Aufsätze lassen Revue passieren, warum HEGEL bis heute für Theologen von höchstem Interesse ist: Themen wie Tod Gottes, Säkularisierung, Vermittlung von Werten regen philosophisch-theologisch zum Denken an.
Zum 20. Todestag H. U. von Balthasars legt Peter Henrici einen Sammelband seiner wichtigsten Aufsätze und Vorträge über ihn vor. Durch seine Verwandtschaft und lebenslange persönliche Freundschaft mit ihm nimmt er unter allen Kennern Balthasars einen besonderen Platz ein. Das Buch enthält sechs im Laufe der vergangenen zwanzig Jahre zu verschiedenen Anlässen verfasste Beiträge. Die Auswahl der Themen – ein umfassender Blick auf Person und Werk Balthasars, auf seine von Ignatius von Loyola geprägte Theologie, die besondere Gestalt seiner Philosophie, und konkreter noch die Struktur seines Hauptwerks, der Trilogie, sein Verhältnis zum II. Vatikanischen Konzil, seine Seelenverwandtschaft mit Kierkegaard und Nietzsche – mag zunächst willkürlich erscheinen. Doch man sieht schnell, dass die einzelnen Themen weder eine Verengung noch eine Beschränkung bedeuten. Sie bilden je einen neuen Ansatz, in Balthasars Denken einzutreten, ja, fast spielerisch, ein lebendiges Bild von ihm entstehen zu lassen, ohne je das Ganze aus dem Blick zu verlieren. Jeder Text besticht trotz der behandelten komplexen Sachverhalte durch seine Verständlichkeit und verrät eine tiefe Vertrautheit mit Balthasars Sendung.
Evangelisierung der Kultur ist heute eine verdringliche Aufgabe. Bischof Kurt Koch, Prof. Alois Haas und Weihbischof Peter Henrici zeigen auf, welchen Beitrag der grosse Schweizer Theologe Hans Urs von Balthasar zu dieser Aufgabe geleistet hat. Zwei historische Forschungsarbeiten von Manfred Lochbrunner und Urban Fink-Wagner klären die Vorgänge um Balthasars Inkardination im Bistum Chur. Eine Botschaft Papst Benedikt XVI belegt die freunschaftliche Hochschätzung Hans Urs von Balthasars durch Joseph Ratzinger.