Die Geschichte ihrer Katzen erzählt Monica Huchel in diesem Buch, die Geschichte von Fürst Myschkin, von Bijou, Cheri und Chichi, von Chouchou, Minouche und Misi, von Ninette und Stummelschwanzmutter. Sie alle sind nicht fortzudenken aus ihrem wie aus Peter Huchels Leben. Der Umgang mit Katzen, als Wechselbeziehung aufgefaßt, ist für die Autorin eine hervorragende Schule für gegenseitige Achtung, für Toleranz. 'Katzen lehren uns vieles, wenn wir nur den Verstand aufbringen, uns belehren zu lassen', schreibt Monica Huchel. 'Allein die Tatsache, daß sie uns scheinbar auf Gedeih und Verderb in die Hand gegeben sind, ist für uns die erste erzieherische Hürde. Man nimmt sie nur dann, wenn man begriffen hat, daß Katzen niemals bereit sind, sich nach menschlicher Vorstellung formen zu lassen. Sie sind Fremdlinge vom ersten Augenblick an, doch erfüllt ihre lautlose Anwesenheit das Haus mit geheimnisvoll Vertrautem. In diesem scheinbaren Widerspruch offenbart sich viel vom Wesen der Katze.'
Monica Huchel Knihy




Fürst Myschkin
Peter Huchel und seine Katzen
Das Künstlerehepaar Monica und Peter Huchel lebte nach dem Krieg gemeinsam in Wilhelmshorst bei Potsdam. 1971 verließen beide die DDR, wohnten zunächst in der Villa Massimo in Rom, später in Staufen im Schwarzwald. Auf all ihren Lebensstationen wurden sie begleitet von ihren Katzen. Ob sie Fürst Myschkin, Bijou, Chéri oder Chichi hießen, sie alle sind nicht fortzudenken aus dem Leben der Huchels. 'Umgang mit Katzen als Wechselbeziehung aufgefasst, scheint mir eine hervorragende Schule für gegenseitige Achtung, für Toleranz zu sein. Katzen sind Fremdlinge vom ersten Augenblick an, doch erfüllt ihre lautlose Anwesenheit das Haus mit geheimnisvoll Vertrautem. In diesem scheinbaren Widerspruch offenbart sich viel vom Wesen der Katze.'