Das Buch führt Leser:innen in die Gedankenwelt des Autors ein, die eine vernünftige und religiöse Denkweise darstellt. Es enthält zwei Abhandlungen über ein großes Wunder der Christenheit und die Bedeutung der Heiligen Zahlen, die insbesondere im christlichen Glauben eine wesentliche Rolle spielen.
Volker Bialas Knihy






Prof. Dr. Volker Bialas gewährt in seinem Buch Einblicke in seine Wanderungen im Münchner Umland, insbesondere in Ebersberg, Freising und Umgebung. Mit Humor und Tiefgang regt er durch zufällige Begegnungen zum Nachdenken über den Sinn des Lebens an. Ein leicht lesbares Werk voller Kurzgeschichten.
Die Heiligen von Irland
Zu den Anfängen der irischen Kirche
Irland hat eine einzigartige Geschichte der Christianisierung durchlaufen, die in diesem Buch von ersten Anfängen bis etwa zur Mitte des 7. Jahrhunderts verfolgt wird. Die altirische Kirche entwickelte sich in einer Stammesgesellschaft, die fest in keltischen Traditionen verankert war. Die Lebensumstände der drei Nationalheiligen Patrick, Brigid und Columba vermitteln anschaulich die keltischen Wurzeln. Doch ebenso trägt das aufbrechende Christentum mit seinen zahlreichen Klöstern ein irisches Gesicht, weil es abseits des römischen Reiches und fern der römischen Kirche eine ganz eigene Entwicklung durchlief, die Irland den Ruf einer „Insel der Heiligen“ einbrachte.
Patrick von Irland
Leben und Schriften
Um die Mitte des 5. Jahrhunderts missionierte der hl. Patrick in Irland. Er ist gewiss die bekannteste Persönlichkeit der irischen Geschichte überhaupt und war doch kein Ire, sondern stammte aus der römischen Provinz Britannien jenseits der Irischen See. Sein ruhiges Leben nahm ein jähes Ende, als er im jugendlichen Alter von Piraten in das unzugängliche Hügelland Irlands verschleppt wurde, wo er sechs Jahre lang Sklavendienste leistete. Umso erstaunlicher ist seine Rückkehr als Bischof zwanzig Jahre später. Überaus erfolgreich als christlicher Sendbote, gilt er als der eigentliche Schutzpatron Irlands und bildet mit dem hl. Columban und der hl. Brigid das Dreigestirn der irischen Nationalheiligen.
Vor 500 Jahren veröffentlichte der bedeutende Humanist Erasmus von Rotterdam seine Schrift „Querela Pacis“ (Klage des Friedens), in der Erasmus den Frieden, die Pax, als Person auftreten und die unfriedlichen Zustände seiner Zeit beklagen lässt. Diese Grundidee wird in der Erzählung „Die Regenbogenfrau“ für unsere Zeit, als noch der „Kalte Krieg“ den Ost-West-Gegensatz beherrscht hat, aufgegriffen. Hier besucht eine Frau „aus einer anderen Welt“ die Menschen, um ihre Fähigkeit, miteinander in Frieden zu leben, auf ungewöhnliche Weise zu prüfen und die Beweggründe ihrer Handlungen näher kennen zu lernen. In satirischer Weise wird die Tätigkeit von Vertretern der politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen „Eliten“ glossiert wie auch die Oberflächlichkeit des Lebens einfacher Menschen, der „Namenlosen“, aufgezeigt, um durch Überspitzungen des Geschehens das menschliche Fehlverhalten bloßzulegen. Immer wieder ist die Friedensfrau von den Absichten der Menschen, denen sie wie in einem sich entfaltenden Bilderbogen begegnet, enttäuscht und muss, ihre Erlebnisse reflektierend, in die Klage des Erasmus mit einstimmen. Die innere verbindende Linie erhält die Erzählung durch die Freundschaft der Frau mit einem Geschichtenerzähler, dem sie ihre Erlebnisse anvertraut und der diese Begebenheiten aus seinen Erinnerungen lebendig werden lässt.
Die zwei Gesichter einer neuen Erde
- 137 stránek
- 5 hodin čtení
Volker Bialas bietet in seinem Werk eine philosophische, historische und friedenswissenschaftliche Analyse der globalen Friedensordnung im 21. Jahrhundert. Er thematisiert die ungewisse Zukunft und fragt, ob wir vor einem „Ende der Geschichte“ oder einem „Kampf der Kulturen“ stehen. Die westlichen Industrienationen streben danach, ihre wirtschaftlichen Interessen weltweit durchzusetzen, oft auch militärisch. Diese Entwicklungen sind besorgniserregend. Bialas kritisiert die imperialen Ambitionen des Westens und entwirft eine Vision für kooperatives Zusammenleben. Für eine solidarische Weltgesellschaft sind die Durchsetzung individueller und sozialer Menschenrechte sowie die gleichberechtigte Teilhabe der Staaten am internationalen Wirtschaftsgeschehen von zentraler Bedeutung. Das Buch richtet sich an Leser, die sich intensiv mit den Möglichkeiten einer globalen Friedensordnung auseinandersetzen möchten. Es regt zum Weiterdenken an, insbesondere durch zahlreiche Verweise auf philosophische und theologische Friedenskonzepte. Bialas, Professor in München, hat sich nach naturwissenschaftlichen, historischen und philosophischen Studien auf die Geschichte der Wissenschaften spezialisiert und leitet das interdisziplinäre Projekt „Idee einer globalen Friedensordnung“, aus dem dieses Buch entstanden ist.
