Knihobot

Leopold Lukschanderl

    1. leden 1942
    Rettet die Alpen
    Der Wald
    Wasser
    Otto Koenig
    Wildes Wien
    • Wien mit einer Fläche von 414 km2 und 1,8 Millionen Einwohnern verfügt über ansehnliche städtische Grünanlagen, einen bedeutenden Waldanteil, einen Teil des Nationalparks Donau-Auen und ausgedehnten Erholungsflächen. Rund 200 km2 oder knapp 50 Prozent des Stadtgebietes sind Wiesen, Buschland und Wälder. Unglaublich, aber wahr: Selbst im „steinernen Herzen“ der Stadt leben Wildtiere. Und je weiter man sich dem Stadtrand nähert, desto häufiger trifft man auf „Wildlife“. Wenn auch manchmal sehr versteckt, oft nur in den Nachtstunden anzutreffen. So kann dem nächtlichen Besucher schon einmal am Hietzinger Platzl ein Dachs über den Weg laufen. Und Rehe auf Feldern in Sicht- und Hörweite der Südost-Tangente, fast rundherum umgeben von Siedlungen und durchaus befahrenen Straßen, sind keine Seltenheit. Der vorliegende Bildband enthält eindrucksvolle Fotografien. Der Leser wird blätternd einen erstaunlichen Spaziergang durch ein ungeahntes Wien erleben.

      Wildes Wien
    • Otto Koenig

      • 247 stránek
      • 9 hodin čtení

      Otto Martin Lothar Koenig (23. Oktober 1914 – 5. Dezember 1992) war ein österreichischer Verhaltensforscher, Zoologe und Schriftsteller, der auch als Fotograf ausgebildet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er 1945 mit seiner Frau Lilli die Biologische Station Wilhelminenberg in Wien, die er leitete und die sich der Vergleichenden Verhaltensforschung widmete. Koenig war ein bedeutender Akteur im Natur- und Wildtierschutz in Österreich, erhielt zahlreiche Auszeichnungen und wurde 1962 zum Professor ernannt, obwohl er sein Studium nie abgeschlossen hatte. Sein Vater war ein sozialdemokratischer Volksbildner und Schriftsteller. Koenig wurde durch seine ORF-Sendungen bekannt, die von 1956 bis zu seinem Tod 1992 liefen und Naturschutz sowie österreichische Traditionen einem breiten Publikum näherbrachten. Er war pessimistisch bezüglich der technischen Entwicklung. Seine Sendung war die früheste und am längsten laufende Tiersendung weltweit. Koenig setzte sich für den Schutz von Fauna und Flora am Neusiedler See ein und prägte den Begriff „Lebensraum aus zweiter Hand“ in der Debatte um Donaukraftwerke. Er war der Ansicht, dass konservierender Naturschutz nicht alle Probleme lösen kann und hatte eine differenzierte Meinung zu den Kraftwerken. Zudem etablierte er das Fach der Kulturethologie, das von Konrad Lorenz als bedeutend erachtet wurde. Koenig war auch für seine Forschungen zu Aquarienfischen bekannt.

      Otto Koenig