Gert Ueding Knihy






Wo noch niemand war
Erinnerungen an Ernst Bloch
Ernst Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen geboren, er starb am 4. August 1977. Nach dem amerikanischen Exil lehrte Bloch einige Jahre als Philosophieprofessor in Leipzig, ehe er 1961 freiwillig-unfreiwillig in den Westen übersiedelte und bis zu seinem Tod in Tübingen wirkte. Seine Werke »Der Geist der Utopie« (1918), »Erbschaft dieser Zeit« (1936), »Das Prinzip Hoffnung« (1954/55), »Naturrecht und menschliche Würde« (1961) oder »Atheismus im Christentum« (1968) gehören zu den Hauptwerken der deutschen Philosophie des 20. Jahrhunderts. »Gert Ueding mit seinen Erinnerungen gelingt ’s, kurzweiliges Erzählen mit Wissenschaftsgeschichte, Philosophie und Rhetorik und Persönlichem so ineinander zu verweben, dass man sich gerne und gebannt an diesem Zopf festhält und an ihm entlang nicht nur seine Bloch-Erinnerungen, sondern auch die jüngere deutsche Geschichte und auch die Universitätsgeschichte noch einmal vollziehen und durchleben kann. Höchst anschaulich die gedanklichen Verknüpfungen, plastisch liebevoll das Bloch-Porträt selbst, ganz entscheidend: Philosophie als gedanklicher Mit-Vollzug – ja, da sitze ich mit Gert Ueding in einem Boot und fahre mit ihm und seinen Worten den Fluss der Gedanken entlang.« Gerhard Köpf »Unter den deutschen Philosophen ist Ernst Bloch wahrscheinlich der beste Erzähler, unter den Erzählern der faszinierendste Denker.« Iring Fetscher
Seit einigen Jahren ist eine „Renaissance“ der Rhetorik zu verzeichnen, angefangen bei den Geisteswissenschaften bis hin zu Volkshochschulprogrammen und Kursen für Manager und Führungskräfte. Wer wissen will, was Rhetorik eigentlich ist, kommt auch heute noch um die klassische, in der Antike begründete Rhetorik nicht herum. Damals wurde die Rhetorik zum Kern eines Bildungsprogramms gemacht, das die ganze Person und sämtliche ihrer Möglichkeiten umfaßt und dessen Wirkungsgeschichte auch heute wieder überall greifbar ist. Dieses Buch erläutert deshalb die historisch-systematischen Grundlagen der Rhetorik und stellt das rhetorische System dar, alle wichtigen Kategorien der rhetorischen Produktionslehre, der Formen und Figuren sowie der rhetorischen Argumentation mit ihren Methoden und Techniken.
Tübingen
- 383 stránek
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Tübingen hat seit über 500 Jahren das deutsche Geistesleben mitgeprägt. Sowohl rebellische Geister wie Hölderlin oder Bloch als auch konservative Kathe-der- Christen sind hier zu Hause. Dieses Porträt zeigt alle Facetten der berühmten Universitätsstadt.
Moderne Rhetorik
Von der Aufklärung bis zur Gegenwart
Rechtsprechung, politische Rede und Predigt sind ohne Rhetorik nicht denkbar; in der Medien- und Kommunikationswissenschaft nimmt ihre Benutzung zu.
Herbarium, giftgrün
Roman
In einem Hörsaal des Brechtbaus der Universität Tübingen wird eine Studentin tot aufgefunden. Die Todesursache ist unklar, die Polizei tappt noch ein halbes Jahr danach im Dunkeln. In den Unterlagen der Toten findet sich eine rätselhafte Botschaft, die einerseits ihre Studieninteressen verrät, andererseits eine versteckte Drohung enthält. Durch Zufall fällt die Notiz Max Kersting, einem jungen Maler, in die Hände, den das Geheimnis und die Tote zu interessieren beginnen. Als auf ihn ein Anschlag verübt wird, beißt er sich erst recht an dem Fall fest. Was steckt hinter dem mysteriösen »Herbarium«, von dem da die Rede ist? Warum will man Kersting am Recherchieren hindern? Kommissar Neunzig nimmt den »Hobby-Detektiv« zunächst nicht ernst, da passiert ein neuer Mord: Im Parkhaus der Universität wird eine Professorin, Lehrerin der toten Studentin, erschlagen aufgefunden. Gehören die beiden Fälle zusammen?Die Spuren, die Zeichen, die Kersting hartnäckig und erfindungsreich verfolgt, führen tief in die so gelehrte wie geschlossene Gesellschaft der schwäbischen Alma mater hinein – und weit über Tübingen hinaus nach Frankfurt und Konstanz.
Flegeljahre
Eine Biographie



