Georg Schneider Knihy






Inhaltsangabe:Einleitung: Das Insolvenzverfahren wird in Deutschland seit dem 01.01.1999 bundeseinheitlich durch die Insolvenzordnung (InsO) geregelt. Ziel des Insolvenzverfahrens ist die gemeinschaftliche Befriedigung der Gläubiger eines in finanziellen Schwierigkeiten befindlichen Schuldners. Die Befriedigung erfolgt durch Verwertung und Verteilung des Schuldnervermögens oder durch eine im sog. Insolvenzplan getroffene, abweichende Regelung (§ 1 InsO). Gehört zum Vermögen des Schuldners ein Unternehmen, so besteht eine Verwertungsmöglichkeit darin, das Unternehmen als Ganzes zu verkaufen. Gegenüber einer Zerschlagung des Unternehmens durch Einzelverkauf läßt sich mit der Gesamtverwertung ein höherer Erlös erzielen, sofern das Unternehmen zukünftige Erträge verspricht. In diesem Fall verbessert sich die Befriedigung der Gläubiger. Ein weiterer Vorteil ist gegeben, wenn der neue Unternehmensträger das Unternehmen tatsächlich weiterführt und hierdurch Arbeitsplätze erhalten bleiben und ggf. Folgeinsolvenzen vermieden werden. In der Praxis spielt der Verkauf insolventer Unternehmen aufgrund der genannten Vorteile eine wichtige Rolle,. Zusätzliche Bedeutung hat diese Form der Verwertung dadurch erlangt, daß die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in den letzten Jahren ständig gestiegen ist. Voraussetzung für einen Verkauf in der Insolvenz ist, daß der Insolvenzantrag gestellt bzw. das Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Außerdem muß das Unternehmen bis zum Verkauf fortgeführt werden und verkaufsfähig sein. Zur Behandlung dieser Voraussetzungen stellt die vorliegende Arbeit zunächst das Insolvenzverfahren in seinen Grundzügen vor und zeigt anschließend Aspekte der Unternehmensfortführung bis zum Verkauf auf. Danach werden die insolvenzrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten des Unternehmensverkaufs aufgezeigt und im Hinblick auf ihre Vor- und Nachteile untersucht. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf den verschiedenen Verfahrensstadien, während derer ein Verkauf erfolgen kann. Der Begriff des ?Unternehmens? wird in der Insolvenzordnung an verschiedenen Stellen benutzt, ohne dort oder in einem anderen deutschen Gesetz normiert zu sein. In dieser Arbeit soll unter einem Unternehmen eine ?Gesamtheit von Sachen und Rechten, tatsächlichen Beziehungen und Erfahrungen sowie unternehmerischen Handlungen? verstanden werden. Diese Definition umfaßt die immateriellen Vermögenswerte (z. B. Know-how, Kundenstamm und Bekanntheitsgrad der Firma), die einen großen [ ]
Die Großen Reiche Der Vergangenheit Und Der Gegenwart.
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Das Buch gilt als kulturell bedeutend und ist Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert, wobei darauf geachtet wurde, die Authentizität des Originals zu bewahren. Leser finden daher die ursprünglichen Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und weitere Notationen, die die historische Relevanz und den Kontext des Werkes unterstreichen.
Sturzprophylaxe. Ein Beitrag zum klinischen Risikomanagement?
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Das Buch behandelt das Klinische Risikomanagement und gliedert sich in zwei zentrale Themenbereiche. Zum einen wird das betriebswirtschaftliche Risikomanagement thematisiert, das sich mit der Abwendung finanzieller Risiken befasst. Zum anderen liegt der Fokus auf dem juristischen Risikomanagement, insbesondere der Vermeidung von Haftungsanfechtungen gegen Krankenhäuser. Wichtige Unterthemen sind Arzneimittelsicherheit, der Umgang mit Fehlern sowie Strategien zur Minimierung ärztlicher Behandlungsfehler. Die Arbeit bietet somit eine umfassende Analyse relevanter Aspekte im Gesundheitswesen.
Seit seinem erstmaligen Erscheinen 1923 legt der Verlag Anton Hiersemann dieses zum Standardwerk gewordene Handbuch zum zweiten Mal in veränderter Gestalt vor. Die von Professor Dr. Friedrich Nestler, Berlin, nun völlig neu bearbeitete Ausgabe behält den Umfang der letzten, fünften Auflage von 1969 bei, nimmt aber die sehr zahlreichen Neuerscheinungen aus reichlich sechs Jahrzehnten sowie die elektronischen Verzeichnisse auf und trennt sich gleichzeitig weitgehend von älterer Literatur. Um den Stoff strukturell zu straffen, wurden die Kapitel übersichtlicher angeordnet und die allgemeinen Kataloge, die Bibliographien der Zeitschriften, der Gesellschaftsschriften, der Hochschul- und Schulschriften sowie der amtlichen und der privaten Drucke anderen Hauptkapiteln zugeordnet. Die Untergliederung folgt formalen, alphabetischen und chronologischen Merkmalen, was das Nachschlagen erheblich erleichtert. Darüber hinaus kommt der Handbuchcharakter wesentlich zum Tragen durch die vorherrschende Konzentration der Großkapitel „Allgemeine internationale Bibliographien“ und „Allgemeine nationale Bibliographien“ auf die rein bibliographischen Verzeichnisse. Die rationelle Benutzung des Handbuchs wird unterstützt durch zwei Register. Das umfangreiche Titelregister erfasst die Titel der Bibliographien sowie die Titel der Schriften aus den Anmerkungen und die Namen der Bibliographen beziehungsweise Verfasser und Herausgeber. Der Index der Schlagwörter nennt die in den Textpassagen enthaltene Termini, Begriffe und Sachverhalte als auch die Namen von Personen Datenbanken, Körperschaften, Verlagen, Städten, dazu einzelne Schriften und Verzeichnisse mit exemplarischer bzw. historischer Bedeutung und die Ländernamen der Gliederung. Inhalt: Geschichte der Bibliographie; Bibliographien der Bibliographien: Ältere Werke, Verzeichnisse und Handbücher seit 1950; Allgemeine internationale Bibliographien: Bibliothekskataloge für mehrere Publikationsarten, Bibliographien für mehrere Publikationsarten, Periodika, Festschriften, Dissertationen, Amtliche Druckschriften, Übersetzungen, Graue Literatur, Fotomechanische Neudrucke und Mikroform-Ausgaben; Bibliophile Verzeichnisse: Allgemeine bibliophile Verzeichnisse, Nationale bibliophile Verzeichnisse, Drucke von Privatpressen, Pressendrucke in einzelnen Ländern, Kataloge von Privatbibliotheken, Preise von Büchern, Verzeichnisse von Antiquariats- und Auktionskatalogen, Preisverzeichnisse, Bibliophile Verzeichnisse einzelner Richtungen, Exkurs über bibliographisch-bibliophile Neigungen, Erotische Literatur, Illustrierte Drucke, Kinder- und Jugendbücher, Moderne Trivialliteratur, Künstlerbücher; Inkunabelverzeichnisse: Faksimiles, Internationale Bibliographien, Nationale Bibliographien, Fachwissenschaftliche Bibliographien, Kataloge, Andere Nachschlagewerke; Listen guter und schlechter Bücher: Empfehlende Listen, Verbietende Listen; Allgemeine nationale Bibliographien: Afrika, Amerika, Asien, Australien und Ozeanien, Europa; Register: Titel, Schlagwörter.
Seit T. S. Kuhn 1962 sein epochemachendes Werk «Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen» veröffentlichte, hat die international geführte Diskussion um das darin vorgelegte Konzept des Paradigmenwechsels das Verständnis des Wandels in der Geschichte der Wissenschaft neu bestimmt. Die vorliegende Arbeit ist aus diesem Zusammenhang heraus entstanden. Sie weist nach, daß das Verhältnis von Kontinuität und Diskontinuität in der chemischen Revolution des 18. Jahrhunderts nicht so eindeutig ist, wie die Kuhnsche Theorie es nahelegt. Beide Aspekte finden vielmehr ihre Einheit in den sozialen Lernprozessen, die dem Erkenntnisgeschehen zugrunde liegen und deren Träger die wissenschaftliche Gemeinschaft ist. Hans-Georg Schneider betont vor allem die kommunikative Natur dieser sozialen Lernprozesse in der Geschichte der Wissenschaft. Dem Generationenkonflikt und der Art, wie er ausgetragen wird, fällt bei der Gestaltung des Forschungsprozesses eine zentrale Bedeutung zu.