Alles unter Kontrolle?
Zur Geschichte der Zensur an der Universität Jena 1557/58 bis 1848/49






Zur Geschichte der Zensur an der Universität Jena 1557/58 bis 1848/49
Über die Modernisierung des Sexuellen. Aktualisierte Neuauflage
»Schmidt beschäftigt sich mit Metrosexualität, Transsexualität, Perversionen und dem Sexualtrieb als solchem. Und immer bleibt beim Leser das Gefühl zurück, dass alle noch so gravierend erscheinenden Veränderungen zu einem ehrlicheren und liberaleren Umgang mit Sexualität führen. Ein wichtiges und gutes Buch!« Oliver Unbehend, abenteuerwissen. zdf. de Sexualität unterliegt einem ständigen Wandel, im öffentlichen wie im privaten Raum. Wie wirkt der sexuelle Wandel auf unser Leben und Zusammenleben? Was verändert er? Wie lässt sich »moderne Sexualität« überhaupt definieren? Gunter Schmidt greift diese Fragen auf und entwickelt ein breites Verständnis für die Herausbildung heutiger Varianten der Sexualität. Lebendig und mit großer Fachkenntnis berichtet der Autor über moralische, partnerschaftliche und familiäre Revolutionen, über unseren Abschied vom Trieb, die Veränderungen der Jugendsexualität und unser starres Bild von Homo- und Heterosexualität, kurz: über eine Thematik, die jeden Menschen in seiner Lebensweise betrifft und prägt.
Arbeitsbuch für Gymnasien - Ausgabe Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein
Kontinuität und Wandel studentischer Sexualität 1966–1996. Eine empirische Untersuchung
Die Ergebnisse von drei empirischen Studien zeigen, wie sich das sexuelle Verhalten und die Einstellungen von Studierenden zu Themen wie Sexualität, Partnerschaft, Liebe, Treue, homo- und bisexuellen Erfahrungen, Verhütung, Schwangerschaft, sexueller Belästigung, Gewalt, HIV und Geschlechterverhältnissen in den letzten 30 Jahren verändert haben. Die erste Studie stammt aus 1966, die zweite aus 1981 und die dritte aus 1996, die 7.500 Studierende im Alter von 19 bis 32 Jahren an 15 Universitäten befragte. Die wichtigsten Ergebnisse zeigen, dass die Unterschiede zwischen 1981 und 1996 weniger gravierend sind als zwischen 1966 und 1981, was darauf hindeutet, dass die wesentlichen Veränderungen im Sexualverhalten und in den moralischen Einstellungen während der sexuellen Revolution der 60er Jahre stattfanden. Die sexuellen Freiheiten, die junge Erwachsene heute genießen, sind größtenteils das Ergebnis dieser Bewegung. Zwischen 1981 und 1996 zeigt sich ein Trend zu mehr Partnerbindung und Treue, wobei das Single-Leben oft als Übergangsphase zwischen Beziehungen betrachtet wird. Viele Singles empfinden eine unterschwellige Traurigkeit. Zum Zeitpunkt der Befragung hatten die Hälfte der Studierenden lediglich drei Sexualpartner, und zwei Drittel waren in festen Partnerschaften, die bei der Hälfte der Befragten bereits 30 Monate andauerten, was auf relativ häufige und langfristige Beziehungen hinweist.
793 Abb. in 900 Einzeldarst., 53 zweifarb. Schemata, 43 Tab.
Der Übergang von der Moderne in die Spätmoderne wird als Zeit profunden Umbruchs beschrieben, in der uns bekannte Formen der Arbeit, der Freizeit, der Kindheit und Jugend, der Information, des sozialen und privaten Lebens, der Politik und Kultur durch vielfältig andere ergänzt oder gar ersetzt werden. In diesem Band untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen die Erscheinungsformen sexuellen Wandels in der Gegenwart und deren gesellschaftliche Hintergründe.