Peter O. Chotjewitz Knihy






Malavita
- 280 stránek
- 10 hodin čtení
Was ist und wem nützt die Mafia? Peter O. Chotjewitz hat sich in Rom auf die Spuren dieses düsteren Kapitels italienischer Geschichte und Gegenwart gemacht. Er räumt mit dem herkömmlichen Mafia-Klischee als dem Syndikat der Entrechteten gründlich auf. Die Mafia, so zeigt sein provokativer Bericht auf, ist Produkt und Stütze der italienischen Oberschicht: in Konflikt mit dem Staat, wenn dieser seine Spielregeln durchsetzen will, aber einig mit Justiz, Polizei und Parteien, wenn es gilt, die bestehende Ordnung zu schützen.
Christian Weise, ein junger Philosoph und Dichter, reist 1664 im Auftrag des Herzogs August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel nach Sant’ Andrea bei Florenz, um für die berühmte Wolfenbüttler Bibliothek der Herzöge den, wie es heißt, letzten Brief des großen Niccolò Machiavelli zu begutachten und zu erwerben. Eine gewisse Ippolita Machiavelli bietet ihn zum Kauf an. In Sant’ Andrea kann die alte Ippolita dem Deutschen in der Tat ein hochinteressantes Konvolut präsentieren: das ausführliche Lebenszeugnis eines großen Denkers. Doch viel Zeit zur Prüfung bleibt Weise nicht. Er gerät ins Netz einer mörderischen Intrige: Ippolita wird ermordet und Weise der Tat verdächtigt.
Der Fall Hypatia
- 262 stránek
- 10 hodin čtení
„Ein Grund nach Alexandria, das einst die Hauptstadt Ägyptens war, zu reisen, ist Hypatia. Was ist von ihr übriggeblieben? Ihr Haus? Die Bibliothek? Die Stelle, wo sie von christlichen Fundamentalisten gelyncht wurde? Hypatia gehört zu den gelehrten Frauen der Antike. Sie war berühmt als Philosophin, Mathematikerin und Astronomin. Ihre Ermordung im Jahr 415 war seit jeher ein exemplarischer Fall. Toland und Voltaire haben in ihr die erste Märtyrerin der Aufklärung gesehen. Für die Feministinnen ist sie das klassische Opfer des christlich geprägten Patriarchats. Die Romanciers haben sich ihrer bemächtigt, die Bühnenautoren und die Lyriker. Als ich wusste, wer die Mörder waren, reiste ich nach Alexandria.“ Peter O. Chotjewitz
Mein Freund Klaus
- 576 stránek
- 21 hodin čtení
Der Brisanz des Materials entspricht die Radikalität der literarischen Mittel. In diesem Roman liegen die Fakten auf dem Tisch. Kühn im Aufbau schreibt Chotjewitz über seinen Freund Klaus Croissant, der als Strafverteidiger schikaniert, als angeblicher Drahtzieher des internationalen Terrorismus verfolgt und nach der Annexion der DDR durch die Bundesrepublik 1990 wegen staatsfeindlicher Agententätigkeit abermals verurteilt wurde. Penibel recherchiert, detailgetreu und kühl erzählt, steht der Roman in einer Linie mit Chotjewitz' skandalösem Romanfragment über die RAF aus dem Jahr 1978 "Die Herren des Morgengrauens".
Der Roman spielt in der nordhessischen Kleinstadt Hofacker und wird von Karl-Otto Modjewski, genannt Modder, erzählt. Er erstreckt sich von der Maifeier 1933 bis zur Bundestagswahl 1998 und behandelt Themen wie deutsche Geschichte, Vergangenheitsbewältigung und persönliche Probleme des Protagonisten. Die Edition wird von Cordula Güdemann illustriert.
Satirische Glossen auf alle möglichen und unmöglichen Erscheinungen der Zeitgeschichte und Alltagskultur aus der Sicht eines 96jährigen Altenheimbewohners



