Bodo von Borries Knihy






In Krisen Geschichte lernen, um Zukunft zu gewinnen
Überlebenstraining bei Umweltkollaps, Menschheitsverbrechen und Demokratieverfall
- 480 stránek
- 17 hodin čtení
Der Band beleuchtet die aktuellen Krisen der Menschheit und nutzt historische Erkenntnisse, um handlungsfähig zu werden. Er thematisiert ökologische Herausforderungen wie den Klimawandel, sowie gesellschaftliche Probleme wie Rassismus und die Gefährdung der Demokratie. Die Autor*innen argumentieren, dass diese Bedrohungen nicht nur Risiken, sondern auch Chancen bieten, um aus der Geschichte zu lernen und Lösungen zu entwickeln. Die Verbindung von historischer Einsicht mit gegenwärtigen Herausforderungen steht im Mittelpunkt der Diskussion.
Über Muttergöttinnen, Männeransprüche und Mädchenkindheiten
Modelle und Materialien zum Ausprobieren und Bessermachen
- 349 stránek
- 13 hodin čtení
Die Darstellung von Frauen- und Geschlechtergeschichte in Schulen erfordert eine stärkere Verankerung durch spezielle Unterrichtseinheiten. Der Autor präsentiert acht praxisnahe Modelle, die verschiedene historische Aspekte beleuchten, darunter die Rolle von Frauen im alten China, die Unterdrückung und Befreiung bei den Römern sowie die Hexenverfolgung im 16. und 17. Jahrhundert. Zudem werden Themen wie die "Konvenienzehe" im 18. Jahrhundert und der Zugang von Mädchen zu Bildung und Beruf im frühen 20. Jahrhundert behandelt, um ein umfassenderes Verständnis der Geschlechtergeschichte zu fördern.
Geschichtslernen, Geschichtsunterricht und Geschichtsdidaktik
Erinnerungen, Erfahrungsschätze, Erfordernisse. 1959/60–2019/20
Das Buch stellt 60 Jahre Geschichtsunterricht und Geschichtsdidaktik aus reflektierender Rückschau seines intensiv beteiligten Autors dar. Es quillt über von konkreten Beispielen, überraschenden Anekdoten, erhellenden Kontroversen, übertragbaren Fallanalysen und produktiven Anregungen. Der Band bietet nicht nur einen spannenden Einblick in die Geschichte der Disziplin, sondern gibt auch Impulse für ihre Zukunft.
Jugend und Geschichte
Ein europäischer Kulturvergleich aus deutscher Sicht
In der Öffentlichkeit wird mehr und mehr erkannt, daß die Einigung Europas - wie die Nationalitätenkonflikte und Bürgerkriege - nicht nur eine Frage von Entscheidungskompetenzen, Organisationsformen und Wirtschaftsinteressen ist, sondern gleichermaßen von nationalen Selbst- bzw. Fremdbildern und divergierenden Geschichtsdeutungen. Die empirische Forschung zu kulturellen und mentalen Bedingungen der europäischen Integration steckt allerdings noch in den Anfängen. Der hier vorgelegte erste Kulturvergleich zum historisch-politischen Bewußtsein Jugendlicher ist dazu ein Meilenstein.
Hat die deutsche Zweistaatlichkeit von 1949 bis 1989 Unterschiede oder gar Gegensätze im Geschichtsbewußtsein ost- und westdeutscher Jugendlicher bewirkt? Haben SED-Geschichtskonzept und demokratisch-pluralistische Geschichtsauffassung in Köpfen und Herzen von Lernenden jeweils andere Spuren hinterlassen? Auf solche Fragen gibt die hier vorgelegte empirische Studie Antworten. In ihr wurde eine repräsentative Stichprobe von Schülerinnen und Schülern der 6., 9. und 12. Klassen aus Ost-, West- und Süddeutschland im Herbst 1992 befragt. Dazu wurde eine Lehrerbegleitbefragung durchgeführt. Das breite Spektrum von Fragestellungen zu Motivationen, Assoziationen, Deutungen, Wertungen, Aktualisierungen und Prognosen läßt Schlüsse auf die komplexe Verknüpfung von Vergangenheitsdeutungen, Gegenwartswahrnehmungen und Zukunftserwartungen zu. Damit reicht die Studie weit über den traditionellen Horizont von Geschichtssozialisation hinaus. Die Befunde werfen wichtige Schlaglichter auf kulturelle Selbstverständlichkeiten und die öffentliche Geschichtskultur in Deutschland. Zugespitzte didaktische Konzepte in Ost und West haben nur eine begrenzte Wirksamkeit entfaltet, doch sind strukturelle Defizite im spezifisch historischen Argumentieren überall unverkennbar. In den meisten Dimensionen zeigen Ost und West - anders als bei den Lehrenden - nur geringe graduelle Abstufungen. Insbesondere läßt sich eine wesentlich größere Anfälligkeit der ostdeutschen Jugendlichen für neonazistisches Denken nicht belegen. Auffällig ist in den neuen Bundesländern jedoch eine vom Westen fundamental abweichende nachträgliche positive Einschätzung der DDR-Zeit ohne Rechtfertigung von deren politischem System. Aus dem Inhalt: Vorbemerkung zum Projektverlauf; 1. Zielsetzung und Methode: Fragestellung der Untersuchung; Anlage der Untersuchung; Durchführung der Untersuchung; Auswertung der Untersuchung. 2. Beschreibung des Geschichtsbewußtseins von Jugendlichen: Einschätzungen der Vergangenheit; Indikatoren für Geschichtskompetenz; Reaktionen auf Konfliktfälle; Sinnbildung über Zeiterfahrung. 3. Strukturierung des Geschichtsbewußtseins von Jugendlichen: Grunddimensionen und Haupteffekte; Abhängigkeiten; Ablauf- und Kausalmodell; Pfadanalyse. 4. Lehrereinstellungen und Unterrichtswirkungen: Fachdidaktische Konzeptionen der Lehrenden; Fachwissenschaftliche Konzeptionen der Lehrenden; Lehrer- und Schüleräußerungen im Vergleich; Lehrer- und Unterrichtseffekte. 5. Ergebnisse und Interpretationen: Sozialstatistische und sozialisationsbedingte Unterschiede; Historisch-politisch- moralische Dilemmata; Spannungsfelder und Bruchzonen; Erfolg oder Mißerfolg der Geschichtssozialisation? 6. Bildungpolitische und geschichtsdidaktische Konsequenzen: Plädoyer für die Elementarisierung von Lernschritten; Plädoyer für die Intensivierung der Methoden; Plädoyer für die Förderung des Fremdverstehens; Plädoyer für die Stimulierung von Reflexivität. Schlußbemerkung zur Weiterarbeit. Anhang: Verzeichnis der Grafiken; Verzeichnis der Tabellen; Angeführte Literatur; Fragebogen.