Gustav Eicker (1829-1922) war Landwirt in Wuppertal und dokumentierte in seinen Tagebüchern von 1913 bis 1920 seine Erinnerungen an Schul- und Kirchenverhältnisse sowie die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs. Seine Aufzeichnungen bieten einen sozialgeschichtlichen Einblick in die Nöte und Hoffnungen der Bevölkerung und reflektieren die Mentalität der kaisertreuen Bürger nach dem Krieg.
Klaus Goebel Knihy






Hermann Enters wandert aus
Lebenserinnerungen (1846-1940). Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals, Band 48
- 280 stránek
- 10 hodin čtení
Der Maschinenschlosser Hermann Enters wächst Mitte des 19. Jahrhunderts in der Textilmetropole des Wuppertals auf. Er nimmt als Soldat am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 teil und ist bei Krupp in Essen Zeuge der Industrialisierung des Ruhrgebiets. Im "Fieber für Amerika" entscheiden sich Enters und seine Frau zur Auswanderung und finden in Milwaukee am Michigansee Möglichkeiten der Entfaltung, die ihre Familie in Deutschland vergeblich suchte. Enters schrieb seine Jugenderinnerungen im Abstand von ein paar Jahren zweimal nieder und ergänzte sie beim zweiten Mal um das weitere Leben. Wie schon die erste Version, wurden auch diese Erinnerungen von Klaus Goebel ediert und mit einem Kommentar versehen. Enters urteilt schonungslos über Eltern, Schule und Kirche, Arbeitsmethoden und Alkoholismus und gewährt spannende Einblicke in ein Arbeiterleben und -leiden in Zeiten der Industrialisierung.
Der vorliegende Band versucht, die Kenntnis von Bauwerken und Denkmälern auf zweierlei Weise zu vermitteln. Zum einen wird Entstehungsgeschichte und Bauweise beschrieben, zum anderen die historische Bedeutung dargestellt. Damit geht das Buch über den reinen Architekturführer hinaus. Das Bauwerk oder Denkmal soll in mannigfachen Bezügen, vor allem als „historischer Schauplatz“, lebendig werden. Denn die Begebenheiten, die sich mit einer Baulichkeit verknüpfen, sind vielfach nicht weniger bedeutsam als das Schicksal des Gebäudes selbst von der Errichtung über Veränderung oder Zerstörung bis zum Umbau oder Wiederaufbau. So spiegelt eine Baulichkeit nicht nur Baugeschichte, sondern auch politische, gesellschaftliche oder wirtschaftliche Wirklichkeit.
Schule im Schatten
Die Volksschule in den Industriestädten des Wuppertals und seiner niederbergischen Umgebung um 1850
Auf der Schattenseite des Lebens der Fabrikarbeiter und Handlanger, Heimarbeiter und Ungelernten, Kinderreichen und Armengeld-Empfänger gedieh die Schule auch nur im Schatten. Die politische , kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung ging allzu lange an einem Bildungswesen vorüber, das den Beinamen „ Volksschule“ nicht gerecht wurde. Es war ein Instrument in der Hand von Staat, Kommunen und Kirchen, dessen Verbesserung sich als mühsam, teuer und langwierig erwies. Im Mittelpunkt des Buches steht der ungeschminkte Bericht einer Visitationsreise, die der Neuwieder Seminardirektor Bühring im Frühjahr 1855 ins Bergische Land unternahm. Klaus Goebel entdeckte ihn im Landeshauptarchiv Koblenz, dem Staatsarchiv der alten preußischen Rheinprovinz, und hat mit der Wiedergabe eine Darstellung der Schulzustände, wie sie sich im Zeitalter hektischer Industrialisierung darboten, verbunden.
Aufstand der Bürger
- 317 stránek
- 12 hodin čtení
Die Homburgische Zuwanderung nach Wuppertal
Ein Beitrag zur Bevölkerungsgeschichte des Bergischen Landes
Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte - 64: Von Eller bis Dürselen
Neue Beiträge zur Kirchen- und Stadtgeschichte von Wuppertal-Ronsdorf
- 215 stránek
- 8 hodin čtení



