Rolf Schörken Knihy





Als sich die Türen öffneten
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Seit 1945 hat sich eine der tiefgreifendsten Mentalitätswandlungen der neueren deutschen Geschichte vollzogen: Demokratie westlich-liberalen Typs ist alternativlos und selbstverständlich geworden – Anlass genug, den Blick auf die unauffälligen Anfänge dieses Wandlungsprozesses zu richten. Um abstrakte sozialwissenschaftliche Formeln mit gelebten Leben zu erfüllen, geht der Verfasser erzählend und resümierend auf die Orientierungsprobleme der jungen Generation nach 1945 und auf eigene Erfahrungen zurück und macht an kleinsten Details aus Schule, Gesellschaft und literarischem Leben sichtbar, wie Neuorientierungen konkret zustande gekommen sind.
Es kommt in der Geschichte nicht oft vor, dass die Jugendentwicklung einer ganzen Generation von einer historischen Katastrophe förmlich durchschnitten wird. Gegenstand dieses Buches ist eine solche Generation, die das Kriegsende des Zweiten Weltkriegs mitten in ihrer Pubertät und Adoleszenz erlebte. Als Material werden Autobiographien und Erinnerungen von Autoren dieser Jahrgangsstufen ausgewertet und daraus die Lineaturen eines Generationsprofils entwickelt.