Knihobot

Gerd Kegel

    1. leden 1942
    Sprechwissenschaft & Psycholinguistik 4
    Sprache und Sprechen des Kindes
    Sprachwirkung
    Olaf - Kind ohne Sprache
    Analyseverfahren zur Textsemantik
    • 1991

      Olaf - Kind ohne Sprache

      Die Geschichte einer erfolgreichen Therapie

      Die Sprache macht den Menschen zum Menschen, wie wir ihn kennen. Sie vermittelt die Leistungen vergangener Generationen und regelt das komplexe Leben. Mit ihr kann der Mensch seine Gefühle in feinsten Nuancen ausdrücken. Sprache beeinflusst Denken, Erkennen und den Umgang mit Dingen und Menschen. Sie ist sowohl sozial als auch privat. Kinder erwerben Sprache spielend; mit etwa einem Jahr hören sie erste Wörter, gefolgt von kurzen Sätzen. Die Welt wird erfahren und in Sprache umgesetzt. Mit drei, vier oder fünf Jahren können sie bereits längere Gespräche führen und entwickeln sich zu selbstständigen Partnern. Doch was geschieht mit einem Kind, das nicht sprechen lernt? Die Frage, ob es kein richtiger Mensch ist, wird von den Liebenden verneint, doch wie sehen andere es? Ein Kind, das nicht versteht oder spricht, ist schwer zu regulieren. Warum schreit es plötzlich oder schaut in sich hinein? Ist es dumm und wird nie etwas erreichen? Besorgte Eltern beobachten die Entwicklung ihres Kindes und achten besonders auf das erste Wort, während in Ratgebern das angemessene Alter für solche Meilensteine aufgelistet wird.

      Olaf - Kind ohne Sprache
    • 1985

      Sprachwirkung

      Psychophysiologische Forschungsgrundlagen und ausgewählte Experimente

      InhaltsverzeichnisErster Teil: Voraussetzungen der experimentellen Sprach-wirkungsforschung — Theoretische, organismische und meßtechnische Grundlagen, Forschungsergebnisse.- 0 Einleitung.- 1 Psychologisch und physiologisch orientierte Konzeptionen der Aufmerksamkeit.- 2 Die Elektrodermale Aktivität.- 3 Psychophysiologische Untersuchungen des sprachlichen Verhaltens.- Zweiter Teil: Experimente zur Rezeption gesprochener und geschriebener Texte — Messung von Aufmerksamkeit und Behaltensleistung.- 0 Einleitung — Frageinteresse, Versuchsplanung und Versuchsdurchführung.- 1 Der Einfluß aufmerksamkeitserzeugender Mittel bei visueller, auditiver und audio-visueller Textdarbietung (Experiment 1).- 2 Der Einfluß verschiedener rhetorischer Stil- figuren bei auditiver Textdarbietung (Experiment 2).- 3 Der Einfluß von Tonhöhenverlauf und Sprech- geschwindigkeit (Experiment 3).- 4 Der Einfluß von Rezeptionssituation und formaler Textgestaltung bei visueller Textdarbietung (Experiment 4).- 5 Der Einfluß von Rezeptionssituation und formal -verbaler Textgestaltung bei auditiver Textdarbietung (Experiment 5).- 6 Abschließende Wertung.- Über die Autoren.

      Sprachwirkung
    • 1974

      Die empirisch-theoretische Erforschung des Spracherwerbs begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ein vielversprechender, älterer Ansatz kam jedoch nicht zur Geltung. In der ersten Epoche standen zwei zentrale Fragen im Fokus: die mögliche Parallelität von phylo- und ontogenetischem Entwicklungsablauf sowie die pädagogisch angemessenen Verhaltensnormen des Erziehers. Die heutigen Standpunkte haben sich stark verändert, sodass diese Fragen nicht im Mittelpunkt stehen. Stattdessen wird auf die Verfahren, Daten und ontogenetischen Hypothesen jener Zeit sowie die daraus resultierenden theoretischen Kontroversen eingegangen. Die Darstellung konzentriert sich auf die Arbeiten repräsentativer Forscher wie WILLIAM THIERRY PREYER, den Begründer der Kindersprachforschung, WILHELM WUNDT, einen herausragenden Psychologen, und CLARA und WILLIAM STERN, deren Monographie einen Höhepunkt dieser Epoche darstellt. Weitere Autoren werden in Verbindung mit diesen behandelt, wenn es sinnvoll ist. Die Arbeiten von PREYER, WUNDT und den STERNs spiegeln eine grundlegende Kontroverse der Psychologie wider: Für den Intellektualisten PREYER war Sprache eine Funktion des Verstandes, während der Voluntarist WUNDT die Anfänge der Sprache als Ausdruck von Affekten und Bestrebungen sah. C. und W. STERN versuchten, diese Gegensätze mit ihrer Konvergenztheorie zu überwinden.

      Sprache und Sprechen des Kindes